Kapitel 31

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Saphire (P.o.v)

Ich wachte mit starken Kopfschmerzen auf. Langsam setzte ich mich auf und schaute mich um. Ich war auf einem Feld und ich sah nichts weiter außer eine Straße.

„Super.", brummte ich und stand jetzt auf. „Topas?", rief ich laut und ich merkte einen starken Windzug. Er antwortete mir nicht aber ich spürte ihn. Ich ging aus dem Feld raus und überlegte in welche Richtung ich gehen sollte.

Nach kurzer Zeit entschied ich mich nach rechts zu gehen. Ich griff in meine Hosentasche und stellte fest das ich mein Handy verloren haben musste.

„Verdammt." Ich hatte weder ein Handy oder mein Portmonee, kurz darauf fragte ich mich schon wie ich überleben sollte. Ich hatte kein Geld mit und konnte nichts zum Essen oder Trinken kaufen. Als ich nach einiger Zeit einen Wald sah entschied ich mich durch den Wald zu laufen. Ich fuhr mir durch meine langen braunen Haaren und seufzte.

Mittlerweile wurde es schon dunkler und ich versuchte krampfhaft etwas zu erkennen. Ich vernahm ein knackendes Geräusch und hielt die Luft an.

Was war das? Leicht ängstlich blickte ich mich um. „Ein Mädchen mit braunem langem Haar und grüne Augen, was für ein Traum.", hörte ich ein kratzige Stimme sagen und ich zuckte zusammen.

„Wer ist da?" „Der Wolf.", ertönte es rechts von mir und schon blickte ich dorthin.

Ein riesiger großer grauer Wolf stand vor mir, er starrte mich mit seinen grünen Augen an.

„Wieso kannst du mit mir reden obwohl du ein Wolf bist?", kam es perplex von mir und er legte seinen Kopf schief. „Ist wohl eine von deinen Fähigkeiten."

Langsam fang ich an das alles zu hassen. „Wie bist du hierher gekommen?" „Das ist einer lange Geschichte.", sagte ich ernst.

„Wie wäre es wenn du mit zu mir kommst und mir alles erzählst? So wie es aussieht hast du wohl auch nichts weiter dabei."

„Ich weiß nicht mal wer du bist.", murmelte ich und zog eine Augenbraue hoch. „Stimmt." Ich nickte, kurz darauf verwandelte er sich zurück.

„Ich bin Martin und 19 Jahre alt." Er lächelte mich an und sofort musste ich auch lächeln. „Jetzt bist du dran." Wir ging los und ich folgte ihm schnell.

„Ich bin Saphire und 18 Jahre. Ich habe einen Freund und bin die Luna eines Rudels." „Deswegen habe ich dich so schnell gefunden..", murmelte er und ich schaute ihn irritiert an.

„Dein Geruch ist sehr intensiv aber auch frisch, ich habe ihn sofort gerochen als ich in den Wald kam." „Ist das jetzt gut oder schlecht?", fragte ich ihn und er lachte.

„Kommt meistens auf die andere Person an.", gab er zu. „Bist du auch ein Wolf?", fragte er nach einiger Zeit und ich schüttelte meinen Kopf. „Tiger?"

„Ich bin ein ganz normaler Mensch.", sagte ich ernst und er lächelte leicht. „Es ist nicht einfach als Mensch ein Rudel zu führen." „Das stimmt."

Nach einer ganzen Zeit sah ich eine alte Holzhütte. „Lebst du alleine?" „Nein!", sagte er schnell. „Ich besitze auch ein Rudel."

Gerade als ich Fragen wollte wo sie sind, sah ich sie. Verdammt viele Wölfe kamen auf uns zu.

„Begrüßt sie nett, sie ist eine Luna.", kam es ernst von ihm und schon verwandelten sie sich zurück.

„Was macht eine Luna bei einem fremden Rudel?", fragte ein Mädchen und ich holte schon tief Luft. „Das ist erstmal nebensächlich, sie bleibt vorerst für ein paar Tage hier, wenn sie möchte.", sagte Martin und ich lächelte ihn an. „Das wäre nett."

„Was ist wenn sie eine Bedrohung ist?", hörte man eine andere Stimme und ich machte große Augen.

„Ich bin ein Mensch, ich bin keine Bedrohung.", sagte ich ehrlich. „Gehen wir am besten erstmal rein.", sagte er ernst.

Der LöweWo Geschichten leben. Entdecke jetzt