Kapitel 16
~Katherine's Sicht~"Kat, welcher Tag ist heute?", murrte Lissy, als wir langsam wach wurden. "Ich glaube Dienstag.", antwortete ich im Halbschlaf und drehte mich um.
Wir wurden langsam wacher und ich warf einen Blick auf mein Handy. 11:23 Uhr. Ich liebte es in den Ferien so lange zu schlafen wie ich wollte. Mir machte es nichts aus, wenn ich nicht so viel Schlaf bekam, jedoch mochte ich es eindeutig lieber, wenn ich ausschlafen konnte.
Nach einer halben Ewigkeit quälten wir uns aus meinem Bett. Lissy verschwand im Bad, während ich meine Haare zu einem Dutt machte und als sie zurück kam gingen wir zusammen in die Küche, um etwas zu frühstücken. Wenn man das um diese Zeit überhaupt noch Frühstück nennen konnte.
Wir machten uns Rührei und als wir fertig waren gingen wir ins Bad um uns fertig zu machen. Wir wollten ein bisschen Longboard fahren gehen. Es lag kein Schnee und geregnet hatte es auch nicht. Außerdem schien die Sonne, also suchte Lissy eine Strecke raus, die wir fahren würden und lief in den Flur, um sich ihre Schuhe anzuziehen. Ich folgte ihr und nachdem ich fertig angezogen war holte ich mein Longboard aus der Garage.
Wir machten uns auf den Weg zu Lissy, da sie ihr Board noch bei sich zu Hause holen musste. Als Lissy ihr Board hatte fuhren wir zusammen los.
Nach einer Stunde machten wir eine Pause und setzten uns auf eine Bank in einem kleinen Park. Als ich auf mein Handy guckte, sah ich, dass ich zwei Nachrichten hatte. Eine davon war von meiner Mutter, die mich darüber informierte, dass sie erst spät am Abend nach Hause kommen würde. Die andere war von einer unbekannten Nummer. Den Einzigen, denen ich in letzter Zeit meine Nummer gegeben hatte waren Jonas und Henri. Also musste es einer der Beiden sein.
Ich öffnete die Nachricht. 'Hi.' war alles was derjenige geschrieben hatte. Damit konnte ich ja auch wahnsinnig viel anfangen. Ich schrieb 'Wer bist du?' zurück und es dauerte nicht lange, da kam auch schon eine Antwort. 'Hast du deine Nummer in letzter Zeit so vielen Leuten gegeben?' 'Nein nur zwei Leuten... Wer von den Beiden bist du?', schrieb ich und war gespannt auf die Antwort.
"Fahren wir weiter?", fragte Lissy und riss mich aus meinen Gedanken. "Klar.", antwortete ich und steckte mein Handy in meine Hosentasche, auch wenn ich unbedingt wissen wollte wer mir geschrieben hatte. Wir fuhren noch eine halbe Stunde, bis wir an einer Bushaltestelle ankamen und kurzerhand beschlossen mit dem Bus nach Hause zu fahren.
Wir mussten ein paar mal umsteigen und nach einer halben Stunde stiegen wir aus dem letzten Bus. Ich ging mit zu Lissy, da es noch nicht sehr spät war. Wir lackierten uns die Nägel, was ich normalerweise nie tat, da es sowieso nichts brachte. Spätestens einen Tag später löste sich das Zeug sowieso immer von meine Nägeln, also konnte ich es auch gleich lassen. Das war eben mal eine Ausnahme.
Nachdem der Nagellack trocken war holte ich mein Handy aus der Tasche. Eine neue nachricht von Mister Unbekannt. 'Finde es raus.' Ich hasste diese Spielchen. Aber irgendwie erinnerte mich diese Art mehr an Jonas, als an Henri. Meine Chancen standen bei fünfzig Prozent und mehr als falsch konnte es nicht sein also schrieb ich 'Jonas'. Und siehe da, ich hatte Recht. Eine Minute später kam die Antwort: 'Woher wusstest du das jetzt? Und wer ist die andere Person der du deine Nummer gegeben hast?' Ich antwortete nur: 'Tja, das wüsstest du wohl gerne.' und legte mein Handy weg.
Nachdem wir noch eine Weile in Lissys Zimmer gesessen und sie mich mit Jonas aufgezogen hatte wollte ich von dem Thema Jonas ablenken. Ich schlug vor, dass wir mit den Longboards zu mir fahren und meine Kamera holen könnten. Dann könnten wir an einen schönen Platz gehen und zusammen Bilder im Sonnenuntergang machen. Es war zwar Winter und nicht gerade das, was man warm nennen konnte, doch es war schönes Wetter und es würde bestimmt einen schönen Sonnenuntergang geben.
Nach einer Stunde hatten wir ein paar schöne Bilder gemacht und fuhren zurück zu mir. Lissy verabschiedete sich und fuhr nach Hause. Ich ging zuerst in die Küche und machte mir einen heißen Kakao. Dann brachte ich die Kamera, das Stativ und den Kakao in mein Zimmer und zog mir eine Jogginghose und einen gemütlichen Pullover an.
Ich kuschelte mich mit meinem Laptop und meinem heißen Kakao in mein Bett, schloss die Kamera an den Laptop und fing an die Bilder zu bearbeiten und auf meinen Laptop zu übertragen. Ich liebte es zu fotografieren und die Bilder anschließend zu bearbeiten.
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Shut up and kiss me
RomanceKatherine ist liebevoll, verrückt und in der ganzen Schule als "die Hübsche" bekannt. Einen Freund will sie nicht. Sie denkt, dass Jungs sowieso nur Probleme machen. Katherine verbringt ihre Winterferien mit ihrer Familie in der Ferienhütte ihrer El...