Kapitel 11

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Kapitel 11
~Katherine's Sicht~

"Kat? Wach auf. Es ist schon nach 12 Uhr.", hörte ich jemanden sagen. Es war Sky. Wer auch sonst. Nachdem ich nicht reagierte wurde mir einfach die Decke weggezogen. "Sag mal geht's noch?", meckerte ich.

Nachdem ich mit Sky diskutiert hatte rappelte ich mich auf und lief verschlafen ins Bad. Ich wär einen Blick in den Spiegel und erschrak fast vor mir selbst. Ich wär blass und meine Haare standen in alle Richtungen von meinem Kopf ab. Ich zog mich aus und stellte mich unter die Dusche. Dann zog mich ich mich an, putzte ich mir die Zähne, kämmte meine Haare und schminkte mich ein bisschen. Anschließend ging ich in die Küche, wo Sky schon auf mich wartete. Sie hatte uns Beiden ein Müsli gemacht.

Als wir mit dem Frühstück fertig waren zogen wir uns unsere Skiklamotten an. Sky hatte ihre Skisachen in ihrem Spind an der Talstation, also machten wir uns auf den Weg dort hin.

Die Zeit auf der Piste verging schnell und Sky machte sich auf den Weg zu Jayden, mit dem sie noch verabredet war. Ich ging nach Hause und aß mit meinen Eltern zu Abend. Ashton schlief bei einem Freund und meine Eltern wollten heute Abend zu irgendeiner Veranstaltung im Dorf.

Ich ging in mein Zimmer und rief Lissy über Skype an. Leider ging sie nicht dran, also schaltete ich den Fernseher ein und zeppte durch die Programme. "Kat? Wir gehen!", rief meine Mutter. "Okay. Viel Spaß!", rief ich zurück und kurz darauf hörte ich, wie die Tür ins Schloss fiel.

Die nächsten Tage vergingen schnell und ehe ich mich versah war auch schon der Abend vor unserer Heimreise gekommen. Sky übernachtete nochmal bei mir, bevor wir uns wieder für längere Zeit nicht sahen.

Zusammen packten wir meinen Koffer und schauten dann drei Filme. Danach redeten wir noch eine Weile, bis wir irgendwann einschliefen.

Wir wachten um 10 Uhr auf, machten uns fertig und frühstückten. Um 11 Uhr trafen wir uns mit Henri und Jayden. Mit Henri hatte ich in den letzten Tagen öfter Kontakt und oft ist er auch mit mir Ski gefahren.

"Hey.", begrüßte ich die Beiden und umarmte sie nacheinander zur Begrüßung. Als ich Henri umarmte machte mein Herz einen keinen Satz, doch ich ignorierte es einfach, da ich immer noch nicht wusste was ich davon halten sollte und was das zu bedeuten hatte. In den letzten Tagen mit Henri war das öfter vorgekommen und ich musste zugeben, dass mich das ein bisschen verunsicherte.

Jayden begrüßte Sky mit einem langen Kuss. "Wollen wir vielleicht langsam los?", fragte Henri etwas genervt, nachdem die Beiden sich einfach nicht voneinander lösten. "Jaja.", meinte Jayden und ließ von Sky ab. Sie waren wirklich süß. "Wie soll ich das bitte mit den Beiden aushalten, wenn du weg bist?", fragte Henri verzweifelt. "Tja mein Lieber, da musst du durch.", antwortete ich und streckte ihm die Zunge raus.

"Wie lange haben wir Zeit?", fragte Jayden, der mit Sky vor Henri und mir lief. "Ich muss um drei Uhr wieder zu Hause sein, weil mein Vater um halb vier losfahren will.", antwortete ich.

"Und was wollen wir jetzt machen?", fragte Henri. "Wir könnten in ein Café gehen.", schlug Sky vor. Ich stimmte ihr zu und somit hatten die Jungs sowieso nichts mehr zu sagen.

Nach kurzer Zeit hatten wir das Café erreicht und setzten uns zu viert an einen Tisch. Sky setzte sich neben Jayden und so saß ich neben Henri auf einer kleinen gemütlichen Couch. Nach wenigen Minuten kam der Kellner und nahm unsere Bestellung auf. Er war jung und hübsch. Er hatte blaue Augen und seine Haare waren leicht verstrubbelt, was jedoch unglaublich gut aussah.

Er verschwand kurz und kam einen Momente später mit unseren Getränken wieder. An seinem Namensschild, das er trug, konnte ich erkennen, dass er Mason hieß. Ich nahm einen Schluck von meinem Milchkaffee und sah, dass an etwas auf meiner Servierte stand. Es war die Nummer von dem Kellner, was sich unschwer erkennen ließ, da er seinen Namen zu der Nummer geschrieben hatte. Ich musste schmunzeln und fragte mich, ob er das öfter machte.

Um zwei Uhr klingelte mein Handy. Wir saßen immer noch in dem Café und redeten. Es war meine Mutter, die mich anrief. Sie sagte mir, dass wir wegen der Verkehrslage erst am Abend fahren würden und dass ich erst um halb sieben zu Hause sein müsste.

Ich legte auf und sagte freudig:" Leute, gute Neuigkeiten! Wir fahren erst heute Abend und deshalb muss ich erst um halb sieben zu Hause sein." "Cool, dann können wir ja noch etwas machen.", erwiderte Sky und lächelte mich an. "Wie wäre es mit Schlittschuh fahren?", schlug Henri vor. "Gute Idee.", stimmte Jayden ihm zu und winkte dem Kellner, dass wir zahlen konnten.

Shut up and kiss meWo Geschichten leben. Entdecke jetzt