Kapitel 69

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Kapitel 69
~Katherine's Sicht~

Während der Autofahrt redeten wir ein wenig und ich war wirklich froh, dass Henri uns ich in einer Familie waren. Er war ein bisschen begabter, als ich, was Spanisch anging, worüber ich wirklich erleichtert war.

Das Haus der Familie war ziemlich groß und modern eingerichtet. Lucía und Rúben zeigten uns unser Zimmer, und erneut war ich erleichtert Henri bei mir zu haben und nicht alleine in dieser Familie zu sein.

Mein Handy vibrierte und ich sah, dass ich eine Nachricht von Lissy hatte. 'S.O.S. ich verstehe kein Wort von dem was die hier reden! Rette mich!' Ich musste lächeln und war gleich noch ein bisschen dankbarer für Lucías Bruder.

Henri stand gerade am Bett, sodass ich die Gelegenheit nutzte und ihn schubste. Er landete grinsend auf dem Bett. Wohlwissend, was ich vor hatte. Ich setzte mich auf seinen Bauch und beugte mich für einen sanften Kuss zu ihm runter. "Ich bin so froh, dass wir zusammen hier sind. Ich glaube, allein würde ich das nicht schaffen.", murmelte ich und drückte ihm erneut einen Kuss auf die Lippen, den er mit einem Lächeln vertiefte.

Wir schreckten auseinander, als es an der Tür klopfte. Ich stand schnell auf, ging zu meinem Koffer und tat so, als wäre ich damit beschäftigt, ihn auszupacken. Henri bat die Person vor der Tür herein, die sich als Rúben entpuppte. Er sagte uns, dass es Essen gab.

Wir folgten ihm ins Esszimmer, das direkt an der offenen Küche lag. Es gab spanische Tapas, die echt lecker schmeckten und nach dem Essen spielten wir noch ein paar Familienspiele.

Ich saß neben Henri und wir spielten gerade irgendein spanisches Spiel, dass ich nach der dritten Runde auch endlich verstanden hatte, als ich plötzlich Henris Hand auf meinem Oberschenkel spürte. Ich war gerade dran und konnte mich gar nicht auf meinen Spielzug konzentrieren, also machte ich irgendeinen Mist. Da verstand ich gerade sie Spielregeln und dann werde ich von der Hand meines Freundes auf meinem Oberschenkel abgelenkt. Wirklich toll. Er strich sanft mit seiner Hand an meinem Bein auf und ab, was mich leicht nervös machte.

Nachmittags schlugen Lucías Eltern vor, ans Meer zu laufen und mit dem Boot raus zu fahren. Also zogen wir unsere Badesachen an und machten uns auf den Weg und liefen zum Strand. Über einen Steg kamen wir zu dem Boot, das einfach der Hammer war. Es war zwar nicht so groß, wie die anderen, die noch dort standen, doch es war ziemlich schick.

Nachdem Lucía mir auf das Boot geholfen hatte, auf das ich nie jemanden draufgelassen hätte, aus Angst, das Boot könnte beschädigt werden, setzten wir uns auf die gepolsterte Bank am Ende des Boots. Roberto startete das Boot und fuhr los.

Ich war total geflasht von dem Gefühl, mit so höher Geschwindigkeit übers Wasser zu rasen, als mich Lucía plötzlich hinter sich her zog. Wir setzten uns ganz vorne an die Spitze des Boots und ließen die Füße in der Luft baumeln. Mir traten Tränen in die Augen, da mir der Wind ins Gesicht peitsche, doch das Gefühl war atemberaubend. Ich fühlt mich frei. Als würde ich über das Wasser fliegen.

Als wir uns ziemlich weit auf dem Meer befanden, hielt Roberto das Boot an. Lucía sprang vor Freude quietschend auf und rannte an die Seite. Henri und Rúben hatten ihre T-Shirts ausgezogen und warteten bereits am Geländer auf uns. Ich warf einen Blick auf die beiden Jungs. Rúben hatte zwar auch keine schlechte Figur, jedoch war Henri einfach nicht zu toppen. Lucía und ich zogen unsere T-Shirts und Shorts aus, während Carmen die Tür am Geländer öffnete. Rúben sprang direkt ins Wasser und Lucía folgte ihm wenige Sekunden später. Henri griff nach meiner Hand und sah mir kurz in die Augen, bevor wir zusammen sprangen. Das Wasser war ziemlich kalt, doch bei so einer Hitze auch erfrischend.

Lucía hatte mittlerweile gecheckt, dass ich nicht sehr gut spanisch sprach und redete einfach englisch mit mir. Es war zwar teilweise ein bisschen schwer zu verstehen, da der spanische Akzent ziemlich stark war, doch es war auf jeden Fall besser als Spanisch. Sie sagte mir immer wieder, wie süß sie Henri und mich zusammen fand und dass wir perfekt füreinander wären. Das hatte sie direkt gesehen, auch wenn sie uns noch nicht lange kannte.

Nach einer Weile im Wasser kletterten wir über die kurze Leiter zurück aufs Boot. Die Sonne verschwand langsam und aus der leichten Brise wurde Wind. Ich trocknete mich schnell ab und Henri gab mir einen Pullover von sich, den er mitgenommen hatte. Ich liebte es seine Klamotten zu tragen. Und er wusste das ganz genau. Henri zog mich auf seinen Schoß und ich kuschelte mich an seine Brust, während Roberto Gas gab und zurück fuhr.

Shut up and kiss meWo Geschichten leben. Entdecke jetzt