Kapitel 86

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Kapitel 86
~Katherine's Sicht~

Lissy verließ mit einem neckenden Grinsen das Zimmer und rief mir noch ein kurzes 'Viel Spaß' zu. Oh ja, den würde ich haben.

Keine Minute später kam auch schon Henri zurück. "Und? Was hast du bei den Jungs so gemacht?", fragte ich unschuldig, als er die Zimmertür hinter sich schloss. "Oh, also zuerst haben wir uns an der Bar ein Bierchen gegönnt, dann haben wir ein bisschen über dies und das geredet und dann habe ich mich verabschiedet, um wieder her zu kommen. Und bei dir so? Was gibt's Neues bei Lissy?", fragte er mit einem schelmischen Grinsen. Er kam mit langsamen Schritten auf mich zu und die Lust spiegelte sich förmlich in seinen Augen wieder. "Ach, es gab eigentlich kein anderes Thema, als den Rückflug und Chris. Wusstest du, dass Lissy und Chris-" "Weißt du, eigentlich interessiert es mich nicht im Geringsten. Du solltest dich aufs wesentliche Konzentrieren.", unterbrach mich Henri, der mittlerweile nur noch wenige Zentimeter von mir entfernt stand.

"Hm. Was ist den deiner Meinung nach 'das Wesentliche'?", fragte ich frech grinsend. "Naja. Vielleicht das hier.", erwiderte er und legte seine Lippen sanft auf meine. Er zog mich näher an sich und ich vergrub meine Hände in seinen Haaren. Diese unglaublich weichen Haare. Der Kuss wurde drängender und unsere T-Shirts lagen schneller am Boden, als ich gucken konnte. Henri zog mich aufs Bett. Ich saß nun rittlings auf ihm, zog spielerisch an seinen Haaren und konnte es nicht mehr erwarten, ihn endlich in mir zu spüren. Ich entledigte mich meiner Hose und öffnete Henris Gürtel und seine Hose, wobei ich seine Erregung spüren konnte, was mich noch heißer machte, als ich ohnehin schon war.

Henri zog seine Hose quälend langsam aus. Zumindest kam es mir so vor. Anschließend befreiten wir uns aus der Unterwäsche. "Baby, tut mir leid aber ich kann nicht länger warten.", stöhnte Henri und ich spürte bereits seine breite Eichel an meiner feuchten Mitte. Ich schloss die Augen und krallte meine Finger in seinen Rücken, als er mit zwei Stößen in mich eindrang und mich vollständig ausfüllte. Ich ließ stöhnend den Kopf in den Nacken fallen und genoss das überwältigende Gefühl, als Henri anfing, sich langsam zu Bewegen.

Seine Bewegungen wurden schneller und meine Libido tanzte wild in mir. In meinem inneren baute sich ein überwältigender Orgasmus auf, doch gerade, als ich kurz vor meiner Erlösung war, stoppte Henri seine Bewegung. "Was zur-? Henri, was soll das?", jammerte ich. "Oh Baby, Strafe muss sein. Genau das gleiche hast du vor einer Stunde auch mit mir gemacht.", flüsterte er mit fester Stimme. "Es tut mir Leid.", murmelte ich und sah beschämt zur Seite. "Hey Baby, guck mich an.", sagte Henri und hob mein Gesicht so an, dass ich keine andere Wahl hatte, als ihm in die Augen zu gucken. "Es ist alles in Ordnung. Ich wollte nur, dass du weißt, wie es mir vorhin ging.", sagte er mit sanfter Stimme und ich konnte die Reue daraus hören. Seine Lippen legten sich wieder auf meine.

Trotz unseres kleinen Zwischenfalls brachte Henri mich wieder dazu, meinen Kopf abzuschalten und das, was wir hatten zu genießen. Nachdem ich meine Erlösung gefunden hatte und auch Henri seine Befriedigung bekommen hatte, lag ich einfach in seinem Arm auf dem gemütlichen Bett. "Es tut mir Leid Baby.", murmelte Henri und zog mich ein Stück näher an sich, als hätte er Angst, dass ich jeden Moment wegrennen und nicht wiederkommen würde. "Es muss dir nicht Leid tun. Klar, war das alles andere als schön, aber nur so konnte ich begreifen, was ich dir angetan habe. Verspreche mir einfach, dass du so etwas nie wieder tun wirst.", erwiderte ich und drehte mich so auf den Bauch, dass ich ihn angucken konnte. "Nein, das wird ganz sicher nicht nochmal vorkommen.", versprach er und gab mir einen sanften Kuss auf die Nasenspitze.

Am nächsten Morgen wachte ich durch die Blicke von Henri auf, die ich förmlich spüren konnte. "Guten Morgen Prinzessin.", flüsterte Henri, als er bemerkte, dass ich wach war. "Morgen.", brummte ich und kuschelte mich noch ein Stück näher an ihn. Das war unser letzter gemeinsamer Morgen, das musste ich genießen. "Ich geh' jetzt duschen.", berichtete Henri mit unschuldigem Blick und verschwand im Bad. Ich wusste genau, was er vor hatte. Doch mir sollte es Recht sein. So lange wir noch ein gemeinsames Zimmer und genug Zeit hatten, sollten wir das ausnutzen. "Was dagegen, wenn ich mitkomme?", fragte ich grinsend und stieg zu ihm in die Dusche, da ich sowieso noch nackt war.

Nach unserer ausgiebigen Dusche machten wir uns gemeinsam im Bad fertig. "Ach du liebe Güte. Ich glaube, ich sollte das einschmieren.", sagte ich, als ich die Schrammen auf seinem Rücken entdeckte. "Nach außen so scheinheilig und im Bett die reinste Raubkatze.", lachte Henri, als er mein Werk sah und gab mir die Tube mit Wundsalbe.

Shut up and kiss meWo Geschichten leben. Entdecke jetzt