Kapitel 81

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Kapitel 81
~Katherine's Sicht~

Die Hände an meiner Taille zogen mich wieder hoch und drückten mich an den muskulösen Körper, der hinter mir stand.

"Fuck Baby. Bitte hör auf dich so zu bewegen und komm mit mir. Rúben weiß Bescheid.", stöhnte Henri in mein Ohr. Seine Stimme bescherte mir eine leichte Gänsehaut und ließ meine Libido aufflammen. Ich drehte mich zu ihm um und sah ihm in die Augen. Diese wunderschönen Augen, die alles in mir zum schmelzen brachten. Ich hatte das Gefühl, als könnte ich durch ihn durchsehen. Als ob er mir einen Einblick in sein tiefstes Innerstes gewährt hätte.

Dieser Moment war hundert mal intensiver und intimer, als ein Kuss. Doch leider ging er viel zu schnell vorbei. Henri verschränkte seine Hand mit meiner und lief voran.

Auf der Sonnenterrasse, die zu diesem Zeitpunkt allerdings nur von Lichterketten und bunten Lampions beleuchtet waren, blieb er ruckartig stehen, sodass ich gegen ihn knallte.

"Hey.", beschwerte ich mich, doch er hielt mich vom Meckern ab, indem er seine Lippen auf meine presste. Er legte seine Hände an meine Taille und zog mich näher an sich, während ich eine Hand in seinen Nacken legte und mit der anderen durch seine Haare wuschelte.

"Komm. Wir gehen zurück zu den Zelten.", flüsterte er. Wir standen Stirn an Stirn unter den Partylichtern.

Hand in Hand liefen wir durch die kleinen Wellen, die am Stand verendeten, während der Mond hell strahlte und sich auf dem Wasser wiederspiegelte.

Als wir an den Zelten ankamen ging ich sofort zu der gut versteckten Box, in der unsere Wertsachen lagen und holte meine Kamera. Der Mond schwebte so klar über dem Meer, das musste ich einfach fotografieren.

Henri wartete geduldig, bis ich meine Bilder gemacht hatte und meine Kamera wieder verstaut hatte, bevor er mich überfiel. "Meine Güte endlich. Ich dachte schon du willst jetzt noch die ganze Nacht Fotos machen.", brummte er und zog mich an sich.

Seine Lippen trafen auf meine und von einem Moment auf den anderen hatte mein Verstand keine Macht mehr. Unsere Zungen veranstalteten ein wildes Spiel und nach und nach verloren wir unsere Kleidungsstücke.

Als ich nurnoch in Unterwäsche vor ihm stand, und auch er nurnoch Boxershorts trug, unterbrach er unsere Knutscherei und sah mir mit einem Lächeln auf den Lippen in die Augen. An der Veränderung seines Lächelns erkannte ich, dass er irgendetwas vorhatte. Plötzlich wirkte es frech und unberechenbar.

Kaum hatte ich begonnen, mir Gedanken darüber zu machen, was er vorhatte, öffnete er schon den Verschluss meines BHs und ließ die Träger über meine Arme gleiten. "Wir gehen jetzt nacktbaden Baby.", grinste Henri verschmitzt und gab mir einen sanften Kuss auf den Mund. Meine Lippen begannen zu brennen und meine Lust ließ sich kaum noch unterdrücken. Die Feuchtigkeit zwischen meinen Beinen machte meine Versuche, mich zusammenzureißen nicht gerade einfacher. Quälend langsam fuhr Henri mit seinem Fingern unter meinen Slip und zog in Millimeter für Millimeter nach unten.

Plötzlich schoss mir ein Gedanke durch den Kopf. "Was, wenn die anderen kommen?", fragte ich und drehte mich in die Richtung, aus der wir wenige Minuten zuvor noch gekommen waren. "Keine Sorge. Erfahrungsgemäß geht Lucía nicht vor ein Uhr nach Hause. Und falls doch hält Rúben sie auf jeden Fall bis eins im Club fest.", erwiderte Henri gelassen. Ich entspannte mich langsam wieder und Henri legte seine Lippen wieder auf meine, während er da weiter machte, wo er aufgehört hatte.

Nachdem er mich von meinem Slip und sich von seinen Boxershorts befreit hatte, zog er mich hinter sich her. Wir rannten in die Wellen und das Wasser schwappte gegen meine nackte Haut. Als ich bis zum Bauchnabel im Wasser stand, war Henri bereits ein ganzes Stück weiter als ich. Bis auf seinen Kopf und seine Schultern war nichts mehr von ihm zu sehen. Und das bedeutete, ich musste schwimmen.

Als ich bei ihm ankam, klammerte ich mich direkt an ihn, da ich schon nicht mehr stehen konnte. Zumindest nicht, ohne halb unter zu tauchen. Henri war ein ganz schönes Stück größer als ich und nutze das schamlos aus. Ich hatte meine Beine um seinen Bauch geschlungen, sodass ich jetzt ein kleines bisschen größer war als er. Ich beugte mich nach unten, was wirklich ein ungewohntes Gefühl war, und legte meine Lippen auf seine.

Die Kraft wich aus meinen Beinen, doch Henris Arme hielten mich über Wasser. Er ließ mich langsam an seinem Körper heruntergleiten, bis ich seine breite Eichel an meiner Scham spürte. Vorsichtig drang er in mich ein und mein Körper ging innerlich in Flammen auf. Meine innere Stimme zeigte mir gerade einen Daumen nach oben und machte es sich mit Popcorn und Cola auf ihrem Sofa gemütlich. Ich schloss die Augen und stöhnte auf, als er mit einem Stoß komplett in mir war. Auch Henri entwich ein Stöhnen und er begann sich vorsichtig zu bewegen.

Shut up and kiss meWo Geschichten leben. Entdecke jetzt