Besuch

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---Sicht Louis---

Ich wurde in der Nacht wach. Ich hatte von meiner Mutter geträumt. Eine Schwester kam rein und fragte ob bei mir alles in Ordnung wäre. "Ja", sagte ich. Ich fragte sie wo Greta Vogt 4 Jahre ihr Zimmer hat. Sie sagte mir es doch sie sagte auch das ich jetzt nicht zu ihr kann, denn sie schläft und ich sollte jetzt auch schlafen. Die Schwester ging raus. Ich versuchte einzuschlafen, doch es ging nicht. Mir schoß immer wieder die Zimmerzahl 152 in den Kopf. Ich musste zu ihr. Ich stand schnell auf. Das war ein Fehler. Ich hielt mich an mein Bett fest. Als es ging, schlich ich mich aus mein Zimmer. Ich lag im Zimmer 174. Ich ging nach rechts und ich fand ihr Zimmer.

Ich ging herein und ich sah sie. Sie schlief. Ich sah ihre blauen Flecke am Hals. Ich ging langsam zu ihr, nahm leise den Stuhl, stellte ihn vor ihrem Bett hin und setzte mich drauf. Ich beobachte sie und sie wurde wach. Wir beide fielen in die Arme. Sie war glücklich mich zu sehen und ich war glücklich sie zu sehen. Wir redeten ein bisschen. Wir hörten Schritte die auf uns zu kamen. Ich stand vom Stuhl auf und versteckte mich hinter der Tür. Eine Schwester kam herein und ich versuchte so leise wie es ging heraus zu rennen, doch sie bemerkte mich und rief nach einem Pfleger. Ich lief weg und voll in ihn rein. Darf man nie seine Schwester besuchen?

Er nahm mich, doch ich wehrte mich und es brachte nichts. Er ging mit mir ins Zimmer. Die Ärztin kam und spritze mir über den Zugang ein Mittel. Ich wurde langsam müde und schlief ein.

---Sicht Greta---

Ich wurde wach und ich sah mein Bruder Louis. Endlich ist er da, doch er sagte:"Pssst." Er ging hinter die Tür und eine Schwester kam zu mir. Louis versuchte leise Weg zu gehen, doch die Schwester bekam es mit und rief jemanden. Louis lief weg. Ich hörte ihn schreien. Da ich so müde war, schlief ich wieder ein.

Am Morgen

---Sicht Jonas---

Maya musste heute arbeiten und ich hatte heute frei. Ich stand mit ihr auf und frühstückte mit ihr zusammen. Ich fuhr sie zur Luftrettungszentrum Köln. Sie hat wieder ihre Ausbildungseinheit. Danach fuhr ich zum Krankenhaus. Ich hoffe das Louis noch im Krankenhaus ist.

Im Krankenhaus angekommen, empfing mich seine Ärztin. Sie sagte das Louis abhauen wollte und das ich jetzt zu ihn kann. Außerdem sagte sie ich wäre für Louis eine gute Stützte und er wäre bei mir ruhiger. Das ist mir auch schon aufgefallen das er bei mir ruhiger ist. Ich klopfte an und er sagte:"Herein." Ich machte die Tür auf und setzte mich zu ihm und fragte was heute Nacht losgewesen war.

(Dialog I: Ich, L: Louis)

I: Alles gut bei dir Louis?

L: Ja und bei dir?

I: Mir geht es auch gut. Ich hatte gehört, dass du heute Nacht abhauen wolltest. Er guckte mich mit großen Augen an.

L: Ich wollte nicht abhauen. Ich wollte nur meine Schwester besuchen. Darf man das nicht?

I: Doch das darf man, aber musste es in der Nacht sein? Es glauben alle, dass du dich verabschieden wolltest und dann gehen wolltest.

L: Ja, es musste in der Nacht sein. Ich wurde wütend. Das konnte doch nicht wahr sein. Man darf nicht einmal seine Schwester besuchen. Ist doch egal wann es ist. Sie und ich hatten uns gefreut.

---Sicht Louis---

Ich wurde wütend. Ich stand auf und wollte einfach nur weg. Weg von ihm, weg vom Krankenhaus, weg von meiner Schwester. Weg von all dem. Eigentlich nicht weg von meiner Schwester. Ich habe sie gern, aber ich konnte sie jetzt nicht mitnehmen. Also rannte ich weg, so gut es eben mit schmerzen geht. Aber Jonas kam mir hinterher und schon hatte er mich. Ich wollte nicht. Ich schrie, weinte und zappelte. In der Nähe war eine Bank. Er setzte sich mit mir drauf. Ich saß auf sein Schoß. Er schaukelte mich hin und her. Es beruhigte mich, aber wieso hielt er mich fest. Wieso durfte ich nicht weglaufen? So schlimme Verletztungen hatte ich nicht. Ich fragte wieso. Wieso ich nicht weglaufen durfte. Doch er sagte nichts. Kann man mir nicht antworten? Wir gingen wieder in mein Zimmer. Er lies mich nicht los. Er hielt mich fest.

---Sicht Jonas---

Er lief aus dem Krankenhaus heraus. Ich schnappte ihn mir und ich setzte mich auf eine Bank. Louis saß auf mein Schoß. Um ihn zu beruhigen, schaukelte ich ihn hin und her. So langsam wurde er ruhiger und wir gingen in sein Zimmer zurück. Ich hielt ihn die ganze Zeit fest, bis er mir versprochen hat nicht weg zu laufen. Ich fragte ihn einiges. Zum Beispiel was er gerne mag. Er sagte er mag gerne Hubschrauber. Vielleicht kann ich mit ein Hubschrauber sein Vertrauen gewinnen und er sagt mir was mit ihm ist. Irgendwas ist mit ihm, was er nicht sagen will.

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