---Sicht Louis---
Heute ist Freitag. Ich werde heute bis zur 4. Stunde in die Schule gehen, denn ich muss 15 Uhr in Thüringen sein. Gestern habe ich meine Vokabeltest gehabt und am gleichen Tag wieder bekommen. In Latein und in Englisch hatte ich eine 2 gehabt.
Papa hatte mit der Schulleiterin gesprochen, dass ich ab heute, also Freitag, auf ein Fußballinternat gehe. Das Zeugnis von der vierten Klasse und wie meine Leistung jetzt war, hatte sie dem Internat gefaxt.
Heute hatten wir in den ersten beiden Stunden Mathe, bei Frau Mörtz. Danach hatten wir erstmal Pause. Ich spielte mit mein Freunden Fußball. Als die Pause zu Ende war, hatten wir bei unseren Klassenlehrerin Deutsch. Wir machten ein bisschen unterrichtet und dann spielten wir ausnahmsweise ein Spiel, denn meine Klassenkameraden waren ziemlich traurig das ich jetzt gehe.
Als es klopfte und mein Vater herein kam, umarmten mich alle und wünschten mir viel Glück und viel Spaß. Dann gab meine Klassenlehrerin mir die Hand. Sie wünscht mir viel Kraft, Glück und Spaß. Sie sagte ich soll mein Traum wahr werden lassen. Ich bedankte mich und sagte zu meinen Klassenkameraden das wir ja viel schreiben können. Außerdem bedankte ich mich für die schöne Zeit mit ihnen. Der Klassensprecher sagte das ich auf jeden Fall in der Klassengruppe bleiben darf.
Bevor ich mit Papa nach draußen ging, winkte ich nochmal mit der Hand. Dann verließen Papa und ich das Gebäude. Mama war im Auto geblieben. Wir fuhren gleich Richtung Internat los. Ich habe ein blaues Hemd zur Jeans an.
Nach über drei Stunden Fahrt kamen wir am Internat an. Herr Müller wartete höchstpersönlich auf mich. Wir gingen mit Koffer und Tasche zu ihm in den Raum wo wir letztens schon saßen. Dort saßen drei Leute und Herr Müller stellten sie vor. "Frau Ute Clasen ist die Hausfrau und alle Jugendlichen sagte sie ist hier die Mutti. Diese Frau wird geduzt. Der Herr hier in der Mitte ist Herr Wagner. Zu diesem Mann kannst du immer hin gehen egal was du hast. Der Mann rechts ist Herr Schulz. Das ist dein zukünftiger Trainer," sagte Herr Müller. Als er sie vorstellte, zeigte er mit der Hand auf die Person.
"Es müsste gleich Benedikt kommen. Er ist ein Zimmergenosse von dir und wird dir hier alles zeigen. Du wirst dich super mit ihm verstehen. Er ist sehr freundlich, lacht viel, hilfsbereit und ist super in Fußball sowie in der Schule," sagte er noch. "Ah da ist er ja schon. Gerade noch pünktlich Benedikt. Das hier ist Louis unser Neuling. Pass ja auf ihn gut auf." "Geht klar Chef. Wird gemacht. Dann komm mal mit und Sie können sonst auch mit kommen." Benedikt war mir gleich sympathisch rüber gekommen. Ich fand den voll cool.
Wir gingen raus und standen jetzt wieder auf dem Parkplatz. Links sah man den Trainingsplatz. Wir bogen rechts ab und eine Weile geradeaus und dann wieder rechts in das Jungs Haus. Wir liefen die Treppen hoch zum ersten Stock. Ich werde jetzt in Zimmer 110 leben. Die anderen waren auch da und begrüßten mich. Benedikt spielt in der B- Jugend, Noah in der C-Jugend und Bastian sowie ich in der D-Jugend.
Ich fühlte mich jetzt schon im Zimmer wohl. Die drei waren echt lieb und freundlich. Mama wollte gerade mein Kleiderschrank einräumen, als Benedikt sagte das wir das gleich machen werden.
Noah und Bastian mussten zum Training. Benedikt ging mit mir und meinen Eltern nach draußen, denn den Weg konnte ich mir jetzt nicht so gut merken, schließlich war ich ganz schön aufgeregt.
Auf dem Parkplatz angekommen, drückte ich Mama und Papa fest. Beide gaben mir noch ein Kuss. Der Abschied fiel ein bisschen schwer. Mama sagte sie schreibt mir jede Woche Briefe. Benedikt legte einen Arm um mich und drückte mich leicht an mich. Papa startete den Motor und sie gaben mir einen Luftkuss. Dann fuhren sie glaubig schwerenherzens zurück nach Hause.
Benedikt zeigte mir alles. Trainingsplatz, alle Gänge, Waschraum also für die Kleidung, die Jungswaschräume wo Toiletten, Waschbecken und Duschräume sind, Essenraum, halbwegs die Küche, denn da dürften wir gar nicht rein, aber Benedikt sagte für alle Fälle, falls das Essen nicht schmeckt. Dann zeigte er mir die Unterrichtsräume, das Schwimmbad, den Hausaufgabenbereich wo auch die Nachhilfe sitzt, den Freizeitraum wo eine Couch, ein Fernseher, zwei Tischkicker und ein Billiardtisch stand. Zusätzlich gab es noch ein Fitnessstudio.
Als er mir dann alles zeigte, gingen wir in mein Zimmer und wir räumten mein Kleiderschrank ein und machten mein Bett. "Du bist auch BVB Fan? Gott sei dank den wir alle im Zimmer sind BVB Fan," fragte er mich. Ich nickte. "Wer ist den dein Lieblingsspieler vom BVB?" "Marco Reus, Mats Hummels und Gonzalo Castro. " "Cool. Mats Hummels ist auch mein Lieblingsspieler." Danach gingen wir runter und Herr Müller gab mir noch mein Schülerausweis und mein Stundenplan. Benedikt und ich guckten Bastian und Noah beim Training zu.
Benedikt sagte mir noch wann es Essen gibt. Morgens in der Schulzeit gibt es zwischen 6.15 und 7.20 Uhr essen, am Wochenende zwischen 8.00 und 9.30 Uhr. Mittags gibt es zwischen 12-14.00 Uhr essen sowie am Wochenende und Abends gibt es zwischen 17.30 und 19.30 Uhr essen auch am Wochenende. Ab 21 Uhr ist Bettruhe. Die Schule fängt um 7.40 Uhr an und die 6. Stunde endet um 13 Uhr.
Ich werde immer Dienstag, Mittwoch, Donnerstag und Freitag Training haben, also um genauer zu sagen fast jeden Tag in der Woche außer Montag. Am Wochenende haben wir frei, außer jemand braucht noch extra Training oder wir haben ein Spiel.
Ich ging mit Benedikt, Noah und Bastian um 18 Uhr in den Essensaal. Wir haben feste Plätze. Ich saß rechts neben Benedikt und links saß Lasse. Er ist wohl ein guter Freund von Benedikt. Das Essen war eigentlich ganz gut.
Als wir 6 Leute am Tisch fertig waren, durften wir aufstehen und wir gingen ins Zimmer. Ich ging mit Bastian der jetzt einer zu meinen besten Freund gehört in die Dusche, also in getrennten duschen. Danach gingen wir wieder ins Zimmer. Jeder setzte sich aufs Bett und erzählte was von sich. Dann war ich dran.
"Ich bin Louis, 10 Jahre alt, komme aus Köln, bin stolzer BVB Fan, spiele seit ich 6 Jahre alt bin Fußball und bin Stürmer, werde auch manchmal im Mittelfeld eingesetzt. Ich hatte eine Schwester, aber sie ist nur mit 4 Jahren von mir gegangen. Meine leibliche Mutter hatte Greta, so hieß meine Schwester, erwürgt. Meine leibliche Mutter hatte ziemliche Depressionen und sie wollte sich nicht behandeln lassen. Sie ist im Gefängnis und ich hoffe sie kommt nie wieder raus. Ich lebe seitdem glücklich bei meinen Pflegeeltern. Ja, das bin ich." Alle guckten mich geschockt an und Benedikt fand als erstes die Worte das es ganz schön krass ist, was meine Mutter gemacht hatte.
Es klopfte und jemand streckte sein Kopf zwischen die Tür. "Ah das ist ja unser Neuling", sagte dieser Mann. Er kam zu uns, streckte mir die Hand entgegen und sagte das er Kai heißt. Noah sagte er ist die männliche Nanny für uns. Jetzt mussten wir alle lachen. Kai sagte das wir uns jetzt schlafen legen sollen. Er wünschte uns Gute Nacht und somit verließ er unser Zimmer. Wir hatten im Zimmer jeder einzelne Betten, also es gab keine Hochbetten. Bastian sagte das wir, also die D-Jugend morgen extra Training haben.
Wir sagten alle Gute Nacht, wohl ein Ritual von den drei und dann drehte ich mich zur Wand um. Ich drückte meinen Stoffhasen an mich und schlief dann ein.
Danke für 2,8k Reads und für 271 Likes.
Es wird noch ein Kapitel kommen und dann ist diese Geschichte zu Ende. Es wird dazu aber eine Fortsetzung geben.
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Die etwas andere Patientin_Fan-Fiction_GZSZ_Auf Streife die Spezialisten
FanfictionEs handelt sich um eine Fan-Fiction über die Serie "Gute Zeiten schlechte Zeiten" und über die Serie "Auf Streife die Spezialisten." Eine verletzte Person mit zwei Kindern kommt mit dem Rettungswagen in das Jeremias-Krankenhaus. Der behandelnde Arzt...