Vertrauen gewinnen

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---Sicht Jonas---

Gestern Nachmittag schrieb ich mit Maya ob es in Ordnung wäre, wenn ich bei Louis schlafen würde. Sie fand es nicht schlimm. Ich konnte Louis nicht alleine lassen. Sie brachte mir Sachen und wir redeten noch ein bisschen. Louis hatte sich mit Maya "angefreundet". Ich half Louis beim frisch machen und dann aßen wir Abendbrot.

Ich hatte Maya gestern gefragt ob Louis und ich heute ein Hubschrauber besichtigen können. Sie schrieb mir vorhin das es klappt. Nachdem Frühstück ging ich zu seiner Ärztin und fragte ob Louis für paar Stunden raus dürfte. Sie stimmte zu.

---Sicht Louis---

Jonas ging zu meiner Ärztin. Es klopfte an der Tür und ich sagte:"Herein". Ich hätte nicht herein sagen sollen. Es war eine Betreuerin vom Heim. Sie kam auf mich zu und fragte was ich denn hier mache. Ich sagte es stotternd. Ich hatte angst und wie ich befürchtet hatte, bekam ich schläge ab. Wann kommt denn Jonas? Die Betreuerin ging wieder raus und paar Minuten später kam Jonas. Meine Rippen tun weh. Jonas sagte ich könnte heute für maximal 2 Stunden raus. Er half mir beim umziehen und ein Kollege von ihm holte uns mit den Streifewagen ab.

---Sicht Jonas---

Florian Winter holte Louis und mich mit dem Streifenwagen ab. Er fuhr uns zum Luftrettungszentrum Köln. Da wo Maya ihre Ausbildungseinheiten hat. Ich nahm Louis aus dem Auto und ich nahm seine Hand. Wir gingen in das Gebäude herein. Wir begrüßten alle und der Pilot des Hubschraubers Christoph 3 kam auf uns zu. Er ging auf Louis Höhe und stellte sich vor. Markus Hagensen. Er nahm Louis auf den Arm und er ging zu dem Hubschrauber. Ich ging mit. Ich hörte Louis reden. Irgendwas von EC 135. Der Pilot redete mit ihm. 

Mitterweile war Louis auf mein Arm. Louis wurde alles erklärt von der Rettungscrew. Wie die Rotoren des Hubschraubers funktionieren und wie der Hubschrauber gesteuert wird. Und und und. Als kleines Geschenk bekam Louis ein kleinen Hubschrauber. Wir bedankten uns bei allen und sagten Tschüss. Ich gab Maya einen Kuss. Wir fuhren wieder ins Krankenhaus. Wir waren pünktlich zum Mittagessen. Die Ärztin guckte sich am Nachmittag Louis nochmal an und fragte mich wie Louis drauf war. Also ob er versucht hatte abzuhauen oder geweint oder wütend war. Er war gut drauf. Sie sagte das neue Hämatome dazu gekommen sind.

Am Nachmittag saß er im Bett und spielte mit sein Hubschrauber. Ich setzte mich zu ihm aufs Bett. Er legte sein Kopf auf meine Brust ab. Er fing leise an zu reden und er sagte es tut ihm weh.

Dialog ( I: Ich, L: Louis)

I: Was tut dir weh?

L: Das was die mit mir machen.

I: Die im Heim?

I: Schlagen die dich?

Louis antworte mir nicht. Ich wollte nicht weiter fragen, denn er hatte gerade vertrauen zu mir aufgebaut. Wir lagen so eine Weile da. Nachdem wir am Abend gegessen hatte und er Fernsehen geguckt hatte, ging ich auf dem Flur nach draußen und wählte Daniels Nummer. Ich berichtete ihn von Louis. Er sagte er kontrolliert die Damen vom Heim. Ich ging nachdem ich aufgelegt hatte ins Zimmer und ich guckte mit ihm ein bisschen fernsehen. Ich saß mit ihm auf seinem Bett. Er lag halb auf mir drauf. Er schlief ein. Ich legte ihn langsam in sein Bett und ging in meins. Ich beobachtete ihn.

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