TRIGGER WARNING: ABUSE
"Zick jetzt nicht wieder rum, Baby", raunte Jungkook genervt und Taehyung starrte ihn nur ängstlich mit wild klopfendem Herzen an.
Er fühlte sich wie erstarrt, er konnte sich nicht mehr rühren und so lag der Junge auch einfach nur da, als sich Jungkook wieder zu ihm herunter beugte, dieses Mal um seine Lippen an Taehyungs Hals zu legen, genauso wie er es schon gestern Abend getan hatte.
Aber im Gegensatz zu damals, waren Jungkooks Berührungen nicht mehr so leicht und zart, stattdessen zog er Taehyungs Haut zwischen die Zähne und begann fest daran zu saugen... Es tat zwar nicht richtig weh, trotzdem merkte Taehyung wie er langsam immer mehr in Panik geriet.
Jungkooks Schritt rieb sich an seinem und der Ältere war immer noch... steinhart.
Taehyung hatte keine Ahnung, was er tun sollte. Er wollte das alles nicht mehr, es fühlte sich nicht gut an und eigentlich wollte er nur noch weg von hier. Nur leider hatte sich noch nie jemand dafür interessiert, was Taehyung wollte.
Jungkook löste sich von seinem Hals und einen Moment lang hatte Taehyung die Hoffnung, dass der Ältere nun ganz von ihm ablassen würde, aber alles was der Ältere tat, war einen Augenblick lang leicht grinsend Taes Hals zu begutachten und dann zielstrebig nach dem Saum von Taehyungs T-Shirt zu greifen, nachdem er sich ein bisschen mehr aufgerichtet hatte.
Ganz offensichtlich wollte er dem Jungen das Kleidungsstück ausziehen... Und als er Taehyung wieder mit diesem warnenden, fast drohenden Blick ansah, lehnte der Jüngere sich fast wie von selbst ein bisschen nach vorne, damit Jungkook nichts mehr im Weg war.
"J-jungkook... H-hyung-nim... W-warte... Bitte... W-wir-", begann Taehyung mit zitternder Stimme, doch Jungkook zog ihm einfach das T-Shirt aus.
Sofort fiel Taehyung zurück in die Matratze und drückte sich regelrecht in diese, weil er so hoffte vielleicht mehr Abstand zu dem Älteren zu gewinnen, während seine nackte Brust sich schnell und unregelmäßig hob und wieder senkte, weil er vor Panik nicht mehr normal atmen konnte.
Jungkook beobachtete ihn nur mit einem raubtierhaften Blick.
"Entspann dich, Pup... Das wird gut werden... für uns beide", raunte Jungkook dunkel, beugte sich wieder nach unten und widmete sich mit seinen Lippen abermals Taehyungs Hals.
Er biss, leckte und saugte an der empfindlichen Haut des Jüngeren, während er mit einer Hand begann den zierlichen Körper unter sich zu erkunden. Er fuhr fest über Taehyungs flachen, weichen Bauch, dann über seine Rippen und schließlich setzte Taehyungs Herz einen Schlag aus, als Jungkook auf einmal seinen Nippel zwischen die Finger nahm.
Vorsichtig drückte er daran, rollte seine Hüfte fast schon schmerzhaft fest an Taehyungs und in dem Moment, in dem das Herz des Jungen wieder zu schlagen begann, löste sich ein Schluchzen aus seiner Kehle.
Er wollte da nicht berührt werden.
"J-jungkook... Hyung-nim... B-bitte... bitte hör auf", schluchzte Taehyung ängstlich und versuchte die Tränen irgendwie weg zu blinzeln, die aus seinen Augen schossen und unangenehm in seine Ohren liefen. Er drückte wieder mit seinen Händen gegen Jungkooks nackte Brust, hatte aber irgendwie keine Kraft mehr in den Armen.
Außerdem wusste er nicht, ob er nicht schon längst zu spät war... Vielleicht hatte er sein Schicksal bereits besiegelt, als er Jungkooks Kuss erwidert hatte.... Der Ältere würde nicht mehr aufhören... und Taehyung zwingen, oder?
Er hätte es schon längst in Jungkooks Blick sehen müssen.
Denn obwohl Taehyung unter ihm vor Angst bebte, saugte Jungkook einfach weiter an seinem Hals und war mit seiner Hand auf einmal an Taehyungs Hosenbund. Er schob bereits die ersten Finger unter den Gummizug der Jogginghose, als die Panik dem Jungen bis in den letzten Winkel seines Körpers fuhr.
Ohne es wirklich kontrollieren zu können, stemmte Tae die Hände nun fester gegen Jungkook und begann wild mit den Beinen zu strampeln, um den Älteren irgendwie von sich weg zu bekommen.
"B-bitte geh weg", schluchzte er laut und panisch.
Nur einen Moment später entfuhr Jungkook ein kurzes, schmerzhaftes Keuchen. Taehyung hatte es irgendwie geschafft seinen Ellbogen in Jungkooks Bauchmuskeln zu rammen. Sofort verlor der Ältere an Körperspannung und Taehyung konnte ihn weiter von sich drücken.
Einen Moment lang dachte der Junge wirklich, dass er es schaffen konnte, doch als sich ihre Augen wieder begegneten, sah er einen Ausdruck in Jungkooks Augen, den er nie wieder hatte erblicken wollen.
Der Ältere hatte sich wieder unter Kontrolle und plötzlich schoss seine Hand hervor, um sich fest um Taehyungs Hals zu schlingen.
"Du willst nicht?", zischte Jungkook bedrohlich und sein Gesicht war Taehyungs dabei viel zu nahe, während er mit seiner Hand zudrückte. "Fein."
Taehyung bekam keine Luft mehr und begann sofort wieder unter ihm zu zappeln, alles in seinem Kopf drehte sich. Jungkook würde ihn nun entweder missbrauchen oder umbringen.
Plötzlich wurde Jungkooks Griff um seinen Hals noch fester und dann riss er den Jungen daran auch schon zur Seite. Taehyung fiel zur Seite, doch da war bereits die Kante der Matratze und so flog er vollkommen kraftlos vom Bett. Sein Kopf schlug dabei hart gegen die Kante des Nachtkästchens und ein Schmerz zuckte wie ein Blitz durch seinen Arm, als er auf seinem Ellbogen landete.
Doch Taehyung schrie nicht. Nachdem er gewürgt worden war, kam kein Laut mehr über seinen Hals, stattdessen wimmerte er nur mitleiderregend und tausende Tränen strömten aus seinen Augen.
Es war vorbei. Jungkook würde ihn zerbrechen.
"Gott, du bist wirklich zu nichts zu gebrauchen", ertönte Jungkooks schneidende Stimme und er packte den Jungen fest am Oberarm, an dem er ihn auch schon zurück auf die Beine riss.
Jungkooks zerquetschte regelrecht Taehyungs Arm, es tat so weh, dass er laut aufheulte, doch das interessierte den Schwarzhaarigen nicht, er zerrte den Jungen einfach mit sich.
Das Kapitel war von allen bisher am schwierigsten zu schreiben. ;-; Mein armes Tae Puppy 😔💛
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stockholm syndrome • taekook
Fanfiction„Ich werd dir jetzt mal erklären, wie das hier ablaufen wird, Taehyung. Ich mag das Wort ‚Geisel' zwar nicht, aber genau das bist du. Du bist mein Druckmittel gegen deinen Vater... Und bis dieser meinen Forderungen nach kommt, wirst du tun, was ich...