Kapitel 54

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Ich wusste nicht wieviel ich an diesem Abend an Blut trank, doch es war mir egal. Ich verfiel in eine Art Rausch, mir war alles egal, in diesem Moment wollte ich einfach nur frei sein.
Von Regeln und Vorschriften befreit.
,,Angel ist es, dass was du wolltest?" Rief Klaus in den Raum hinein, ,,Die Gerüchte stimmen also, dass der große Klaus Mikealson, tatsächlich die besten Partys schmeißt." Er trat zu mir, ,,Ich kann noch so viel mehr. Doch meine Geschwister verdienen genauso viel Lob wie ich. Und ich würde es begrüßen wenn auch du, Teil dieser Familie wirst." Ich lächelte Klaus an, ,,Mir wäre es ein Vergnügen Teil eurer Familie zu sein." Klaus lächelte ebenfalls, ,,Dann willkommen in der Familie." Er klopfte mir auf die Schulter und führte mich hinaus, hinaus in die Nacht.
Wir gingen zurück in die Seitengasse und ich apparierte mit ihm zur heulenden Hütte zurück, dort wurden wir schon sehnlichst erwartet. ,,Klaus was hast du dir dabei gedacht! Sie so in den Genuss von Blut zu bringen, sie ist jung und kann damit nicht umgehen." ,,Elijha ich kann damit umgehen und ich brauche auch, keinen Babysitter." Ich wollte an ihm vorbei gehen, doch er stellte sich mir in den Weg ,,Das bezweifle ich, Angel. Du bist zwar alt genug unter den Hexen und Zauberern aber unter den Vampiren bist du nur ein willenloses Kind. Du benötigst unseren oder den Schutz von deiner Familie." Ich schnaubte, zu meiner Familie wollte ich garantiert, nicht zurück. ,,Ich habe sie bereits in unsere Familie aufgenommen, Elijha. Sie ist jetzt unsere Schwester, Rebecca wird sich freuen." Elijha rieb sich über seine Stirn, ,,Das macht alles nur noch komplizierter." Was meinte er? ,,Elijha was ist los?" Dieser seufzte, ,,Ich habe Kontakt mit deiner Familie aufgenommen." Mir entglitten sämtliche Gesichtszüge, doch versuchte ich meine Maske aufrecht zu erhalten. ,,Was hast du getan?! Bist du verrückt geworden! Das kannst du nicht tun." Er sah mich durchdringend an, ,,Es war, dass richtige."
Ich schüttelte meinen Kopf, ,,Das ist es nicht." Elijha trat zu mir, ,,Sprich mit deinen Eltern, sie sind hier." Ich Schritt zurück, ,,Das hast du nicht getan." Er nickte, jedoch. ,,Ich musste es tun, es war nicht richtig von Klaus. Dir deine Menschlichkeit zu nehmen." ,,Angel?" Fragte eine leise Stimme hinter mir, ich drehte mich langsam um. ,,Mutter? Vater?" Sie standen einige Meter von mir entfernt, hinter ihnen Lucius und Narcissa.
,,Was wollt ihr?" ,,Mit dir reden, du bist unsere Tochter." Mutter kam auf mich zu, ,,Nein. Bleib stehen." ,,Angel, bitte wir können dir helfen." Sie stand jetzt zwei Meter von mir entfernt, ,,Nein. Ich möchte eure Hilfe nicht, ich brauche euch nicht."
Sie schüttelte ihren Kopf, ,,Du bist etwas besonderes, deine Freunde lieben dich. Aber wenn du dich, so von ihnen entfernst, tust du ihnen nur damit weh. Angel, bitte werde  wieder die Alte. Wir vermissen dich."
Ich schüttelte meinen Kopf, ,,Nein. Ich möchte nicht wieder, die schwache Angel sein. Niemals, so bin ich, dass ist mein wahres ich." ,,NEIN, dass ist es nicht. Dein wahres ich, ist ein liebreizendes, nettes, fröhliches, gutherziges, starkes Mädchen. Was leider schon in ihren jungen Jahren, so viel Schmerz erfahren musste. Aber, dass hat dich stark gemacht."
Ich schloss meine Augen.
Was deine Mutter, damit sagen will. Du bleibst immer unser Mädchen, egal was du für Entscheidungen triffst.
Aber, dass was du gerade tust, tut dir und uns nicht gut.
Woher willst du, dass wissen Vater?
Ich kenne dich.
So bist du nicht, höre auf deine Mutter und mir.
Nein, woher soll ich wissen, dass es die Wahrheit ist?
Vertraue auf deine Intsinkte.
Ich schüttelte meinen Kopf.
Aufeinmal strömten Bilder, in meinem Kopf und ich sank auf die Knie.
,,Papa?" Vater nahm ein kleines Mädchen auf seine Arme, ,,Was ist, mein Schatz?" ,,Cissa? Draci?" Vater lachte, ,,Ja, wir gehen gleich zu Tante Cissa und Draco." Er umarmte das Mädchen. Sie strahlte, dann kam ein kleiner Junge angerannt. ,,Papa?" Vater sah auf, ,,Ja Kilian?" ,,Wo ist, Mama?" ,,Sie ist bei, Tante Bella." Der kleine Junge, nickte und schritt auf seinem Vater.
Das Bild verschwamm.
,,HERMINE?!" ,,Ja, Mutter?"  Ich stieg die Treppe hinunter, in der Küche stand meine Mutter. Und hielt mir einen Brief entgegen, ,,Der ist gerade für dich angekommen." Ich nahm den Brief in meine Hände, ,,Für mich?" Sie nickte, ,,Hogwarts? Was ist Hogwarts?" Mutter lachte, ,,Das wird wahrscheinlich, alles in diesem Brief stehen." Ich nickte und öffnete den Brief sofort.

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