Kapitel 64

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,,Was sollen wir tun, dass es ihr wieder besser geht?" ,,Wir..., wir können nicht viel tun. Sie muss sich von alleine wieder erinnern können. Und ich glaube, da kann ihr nur Draco helfen." Narcissa legte ihren Kopf in ihre Hände, ,,Warum muss ihr immer, so ein leid wiederfahren?" Das Fragte ich mich auch, jederzeit. ,,Sie wird wieder gesund werden, Narcissa." Das hoffte ich.
Ich stand auf, ,,Ich werde in mein Zimmer gehen." Mutter nickte und ich ging, als ich an Mels Zimmer vorbei gehen wollte, hörte ich ein leises Schluchzen.
Mel.
Ich klopfte an ihr Zimmer, ,,Wer ist da?" Erklang ihre leise, zitternde Stimme. ,,Ich bin's Kilian, darf ich reinkommen?" ,,N...Nein..., ich..., möchte alleine...,sein...", erklang es zwischen weiteren Schluchzern. ,,Ich mache mir, Sorgen um dich. Darf ich wirklich, nicht hinein kommen?" ,,Es geht, mir gut, Kilian."
Und das soll ich, dir glauben, Schwesterchen.
,,Mel..., ich kann dir, vielleicht helfen." ,,Nein..., ich brauche deine Hilfe nicht...", ich lehnte mich an die Tür. ,,Mel, ich bitte dich. Lass mich hinein, ich habe Angst um dich." ,,Geh bitte Kilian. Du brauchst dir, keine Sorgen zu machen." Ob ich dir, dass wirklich glauben kann..., ich seufzte. ,,Du kannst immer zu mir kommen, ich bin für dich da." ,,Ja, dass werde ich..., Kilian."

Angels P.o.V

Ich trat in mein Zimmer, hinter mir schloss ich meine Tür. Mit wenigen, kraftvollen Schutzzaubern, verschloss ich diese noch einmal, niemand soll in mekn Zummer gelangen, ohne das ich es weiß. Langsam trat ich auf mein Bett zu.
Du bist Schuld, du hast uns auf den Gewissen. Du hast uns getötet.
Ich hielt meine Hände, an meinen Kopf. Bilder von blutverschmierten, kalten Menschen. Kamen mir ins Gedächtnis, ihre Körper sahen so anders aus, so entstellt. Und ich habe es getan..., ich habe diese Leute umgebracht..., ich bin ein Monster..., ich spürte etwas nasses, auf meiner Wange. Ich wischte es mit meiner Hand weg, ich weinte.
Ich bedaure sehr, was ich getan habe. Aber das wird diese Menschen, nicht wieder lebendig machen. Ich bin Schuld, dass sie tot sind.
Du bist ein eiskaltes Monster, ich hatte Familie. Eine Frau und zwei Kinder... Deinetwegen, kann ich sie nicht aufwachsen sehen.
Auf einmal sah ich, zwei Mädchen die einem Mann zu lächeln.
Das sind sie....Sie werden ohne, ihren Vater aufwachsen. Du hast ihnen den größten Schmerz bereitet, in dem du mich getötet hast.
NEIN! ES SOLL AUFHÖREN!
Es soll einfach aufhören..., ich war nicht, ich selbst...
Das ist mir egal... Du wirst, dafür büßen.
Mein Atem verschnellerte sich, immer fester drückte ich meine Hände gegen meinen Kopf. Kilian war kurzzeitig hier..., ja aber ich konnte nicht mit ihm reden..., rr würde mich einfach nicht verstehen...
Niemand kann das..., nur ich..., ich werde mein Leben, mit Schuldgefühlen leben müssen.
Ich kann nichts, mehr daran ändern. Denn ich habe, diesen Mann getötet. Sein Blut, klebt an meinen Händen. Ich nahm meine Hände, von meinen Kopf. Langsam sah ich mir diese an, sie waren voller Blut. Schnell rannte ich ins Bad und versuchte, es abzuwaschen. Doch es blieb, das Blut ging nicht ab. Solange ich auch versuchte, es ab zu bekommen, es gelang mir nicht..., meine Hände brannten schon, von den heißen Wasser.
Doch ich verspürte keinen Schmerz, nein ich wollte diesen Schmerz spüren.
Ich verdiente, diesen Schmerz.
Doch langsam wirkte dieser Schmerz nicht mehr.
Ich suchte im Badezimmer, nach irgendetwas, was mir helfen konnte. Und ich fand es.
In einem der vielen Schränke, sah ich Rasierklingen liegen. Diese würden mir, den Schmerz bereiten.
Den Schmerz, den ich brauche.
Ich nahm eine der Klingen in meine Hand, ich schloss meine Augen. Und Schnitt mir in meinen Arm, langsam floss mein Blut den Arm hinunter.
Der Schmerz tat gut.
Ich schnitt mir, noch ein paar Mal in meinen Arm. Als ich meine Augen öffnete, sah ich, dass der ganze Boden voll mit Blut getränkt war.
Mein Blut.
Durch meine Vampirgene heilten diese Wunden jedoch schnell. Wie ich das hasste, ich hasste es ein Vampir zu sein.
Warum kann ich nicht einfach normal sein?
Warum muss ich so sein...
Ich ließ mich auf den Boden nieder und schnitt mir immer wieder in meine Haut, ich wollte diesen Schmerz spüren.
Er soll nicht aufhören...
Es war mir im Moment egal, dass sich meine Sachen. Mit all den Blut vollsogen, es war mir egal, dass ich immer mehr Blut verlor. Ich will nicht mehr..., nicht mehr auf diese Schule gehen..., nicht mehr auf Malfoy treffen, er hat mich nur noch mehr verletzt..., all seine Taten, all seine Beleidigungen..., sie taten so weh...
Und wenn er hier auftauchen würde, ich weiß nicht was ich machen würde. Meine Wunden verheilen, doch die Narben blieben.
Nicht körperlich, sondern psychisch.
Wenigstens etwas. ,,Was ist mit dir los?" Hörte ich Kilians Stimme. Es ist alles gut. ,,Das glaube ich, dir nicht. Ich habe dich weinen hören." Ich seufzte. Kilian, es ist nichts. ,,Das glaube ich dir nicht, du weinst nicht einfach so. Es muss einen Grund dafür geben, ich spüre doch, dass mit dir irgendetwas nicht stimmt." Ich schloss meine Augen. Du irrst dich. ,,Nein. Und Lüge mich nicht an, ich bin dein Bruder. Du kannst immer zu mir kommen, dass weißt du."
Warum kann er mich nicht, einfach in Ruhe lassen?
Kilian, ich möchte meine Ruhe haben. Dann löste ich die Verbindung und öffnete meine Augen. Er lässt nicht locker, aber damit muss ich rechnen. Ich stand auf, nahm meinen Zauberstab und reinigte das Zimmer. Dann trat ich aus dem Bad und ging, direkt in mein Ankleidezimmer. Dort zog ich mir ein schwarzes Kleid an, ,,Disty." Der kleine Hauself stand vor mir, ,,Was kann Disty, für Miss Angel tun?" ,,Reinige bitte, meine Schuluniform." Disty nickte, nahm meine Uniform entgegen und disappierte.

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