Kapitel 15

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,,Danke Tom. Harry kannst du mich in mein Zimmer geleiten?" ,,Ja klar." Er half mir auf und stützte mich bis hinauf in meinem Zimmer. Er half mir die Schuhe aus zu ziehen, und deckte mich mit der Decke zu. ,,Danke, du hättest mich aber nicht zu decken müssen." Er lachte ,,Natürlich musste ich das tun, was wäre wenn du dich erkältest hättest?" Ich lachte leicht ,,Ach Harry, du bist ein toller, großer Bruder." Er lächelte mich liebevoll an ,,Und du eine tolle kleine Schwester." Er ging mit einem strahlenden lächeln hinaus und ich schlief langsam ein.

,,Angel! Wo bist du?" Mutter? ,,Mutter bist du es?" Eine Gestalt kam auf mich zu gelaufen. ,,Angel, mein Schatz dir geht es gut." Ich umarmte meine Adoptivmutter ,,Ja mir geht es gut." Ich spürte wie mein Kleid langsam nass wurde, weinte sie etwa? ,,Ich hoffe du bist glücklich..." Sie ging ein paar Schritte zurück und ich konnte in ihre Augen sehen, dieses waren leicht rot angeschwollen und eine einzelne Tränen bahnte ihren Weg durch ihr Gesicht. ,,Ja ich glaube, dass ich glücklich bin." Sie lachte ,,Du glaubst es oder weißt du es?" Ich wusste darauf keine Antwort zu geben ,,Ich weiß es nicht." Sie lachte ein wenig ,,Du wirst es wissen. Hast du es erfahren?" Sie sah auf den Boden und ich wusste sofort was sie meinte. ,,Ja ich habe es erfahren. Warum habt ihr mir, dass nie erzählt?" Sie sah mich gequält an ,,Wir wollten dich beschützen, aber du warst und wirst immer unsere Tochter bleiben. Wie findest du sie?" Ich lächelte leicht ,,Serafina ist liebevoll, nett, stark, hilfsbereit, ein richtiger Familienmensch." Sie lachte ,,Und Tom ist naja..." ,,Wie ein richtiger Vater? Und Serafina wie eine richtige Mutter?" Jetzt wo sie es sagt fühlte es sich genauso an, ich wollte es erst gar nicht wahr haben. Aber so ist es. ,,Aber ihr seid meine Eltern, ihr seid es die mein ganzes Leben bei mir ward." Und es hat sich genauso echt angefühlt, wie eine richtige Familie. ,,Liebling ja wir haben dich auch wie eine Tochter geliebt, doch uns war klar das deine richtige Familie dich kennen lernen will. Wir lieben dich trotzdem, wir werden es immer tun." Ich unterdrückte ein paar Tränen ,,Ich weiß, aber ich habe Angst." ,,Wovor?" Sie Strich mir über meine nasse Wange. Ja wovor habe ich eigentlich Angst? Die Antwort fiel mir schwer zu glauben... ,,Das sie mich nicht akzeptieren werden wie ich bin." Sie lachte ,,Liebling du bist ihre Tochter, ihr eigen Fleisch und Blut. Sie werden dich so lieben wie du bist." Ich glaube sie hat Recht... Ich sollte ihnen eine Chance geben. ,,Ich glaube du hast Recht und ich werde euch nie vergessen, dass Versprech ich euch." Sie umarmte mich und küsste mich auf die Stirn ,,Wir lieben dich auch." Dann verschwand sie.

,,Hermine wach auf!" Ich hörte eine vertraute Stimme ,,Hermine..." Ich blinzelte ein paar Mal und sah in das Gesicht von Fina ,,Hey wie geht es dir?" Ich wollte mich aufsetzen doch mein Körper fühlte sich an als ob ich verbrennen würde. ,,Mein...Körper..." Brachte ich nur heraus ,,Severus gib ihr einen Trank gegen die Schmerzen. "Snape ist hier? Oh Gott, wann hören diese verdammten Schmerzen endlich auf?! ,,Wasser..." Fina hielt mir ein Glas mit Wasser hin und ich trank ein paar Schlücke, dass Wasser brannte in meiner Kehle doch ich habe solchen Durst. ,,Sie braucht mehr Flüssigkeit sonst hält sie es nicht aus." Ihre Stimme klang immer leiser. Bis ich sie nicht mehr hören konnte. Alles wurde schwarz um mich herum...

SerafinaP.o.V

,,Was passiert wenn sie nicht genug Flüssigkeiten aufnimmt?" Ich sah zu Severus ,,Sie wird sterben." Meine Stimme brach als ich dies sagte, ich habe Angst meine Tochter zu verlieren. Ich habe Angst, dass sie nicht stark genug ist. Das sie nicht die nötige Kraft hat, die Umwandlung ab zu schließen. ,,Ich muss hier bleiben kannst du Tom Bescheid geben?" ,,Ja, dass werde ich tun." Dann ging er aus dem Zimmer und ich war mit Angel alleine. ,,Meine Angel, du wirst es schaffen. Da bin ich mir sicher, gebe niemals auf, egal was geschieht. Glaube an dich, sowie an deinen Bruder. Kämpf gegen den Schmerz an Liebling, du kannst es. Du bist stark genug."
Tränen rannen über meine Wangen, meine Tochter du wirst es schaffen, da bin ich mir sicher. Ihr Körper wandte sich unter Schmerzen, sie wurde langsam immer bleicher. ,,Angel gib nicht auf. Bitte wir brauchen dich, ich brauche dich, dein Vater, dein Bruder. Bleib bei uns... Bitte..." Meine Stimme brach, ich hörte wie sich die Tür öffnete ,,Wie geht es Ihr?" Ich sah zur Tür, Tom trat zu uns. ,,Es geht ihr sehr schlecht, die Umwandlung kostet ihr sehr viel Kraft." Tom kniete sich vor Hermine ,,Sie sieht so friedlich aus.... Ich wünschte wir hätten ihr all das Leid ersparen können..." Ich hörte ein leises Schluchzen und legte einen Arm um ihn. ,,Wir mussten es tun, sonst wären sie heute nicht bei uns. Hey sie werden uns verzeihen, Tom gib ihnen mehr Zeit." ,,Du hast Recht, ich werde Cissa Bescheid geben, dass sie sich um die Gäste kümmern soll. Solange Hermine hier ist."  Ich nickte und er ging wieder hinaus.

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