Kapitel 74

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Angels P.o.V

Der Tag verging schneller als ich dachte, ich war in meinem Zimmer und suchte mir lächelnd ein paar Sachen heraus.
Eine schwarze Jeans und dazu einen grünen Pullover, meine kniehohen Stiefel, die ein wenig Absatz besaßen.
Meine Haare ließ ich in sanften Wellen meinen Rücken hinab fallen, dann legte ich noch ein wenig Make up rauf, Terrence würde im Gemeinschaftsraum auf mich warten, sofort wurde mein Lächeln breiter.
Ich zog mir meine Sachen an und nahm mir meine Winterjacke, von meinem Bett.
Ich sah noch einmal in den Spiegel, als ich zufrieden mit meinem Aussehen war, ging ich in den Gemeinschaftsraum.
Dort wartete bereits Terrence auf mich, als er mich sah stand er sofort auf. ,,Du siehst bezaubernd aus, Angel." Errötend blickte ich zu ihm, ,,Danke. Du siehst aber auch nicht schlecht aus." Er lachte leise und bot mir seine Hand an, ,,Wollen wir?" Ich nickte.
Aus dem Augenwinkel sah ich, wie Blaise, Kilian und Malfoy mir nach sahen.
Sie vertrauen dir nicht.
Sie wollen dich wieder bei Ihnen haben, besonders dieser Malfoy Junge.
Er ist eifersüchtig.
Malfoy und eifersüchtig?
Das kann ich mir nicht vorstellen.
So ist es aber.
Ohne zurück zu blicken, verließ ich den Gemeinschaftsraum.
Wir traten aus dem Schloss, draußen hatte der Schnee bereits, alles weiß gefärbt. Es war so wundervoll und ruhig.
,,Gefällt es dir?" Flüsterte Terrence mir ins Ohr, ,,Ja, sehr." Er legte einen Arm um mich und ich spürte, so ein leichtes Kribbeln in der Magen Gegend. ,,Mir auch, besonders weil du an meiner Seite bist." ,,Der Winter, es hat so etwas magisches. Der weiße Schnee, das Eis, Weihnachten. Der Winter ist wunderschön." Er lachte, ,,So wundervoll, wie du es jetzt gerade bist." Meine Wangen färbten sich rot und ich senkte meinen Blick.
Ist da jemand verliebt?
Halt den Mund.
Ich habe also Recht, aber deine Verliebtheit, wird dir nichts nützen. Wenn du erst einmal tot bist, brauchst du niemanden. Der dich liebt.
Ich ignorierte die Stimme und ging mit Terrence nach Hogsmead.
Wir kamen relativ schnell, in das kleine Dorf an.
Wir betraten das drei Besen, wir hatten Glück, heute war das drei Besen relativ leer, sodass wir schnell einen Tisch gefunden hatten. Terrence setzte sich mir gegenüber, ,,Darf es bei euch etwas sein?" Fragte eine Kellnerin uns, ,,Ähm...", Terrence lächelte. ,,Zwei Butterbiere." Die Kellnerin nickte und ging,
,,Was sind deine Hobbies?" Fragte er mich gerade heraus, ,,Naja, ich lese sehr gerne." Er nickte, ,,Ich auch, Bücher sind so..., fesselnd." Ich nickte, ,,Ich verstehe dich, als seine Tochter ist es sehr schwer hier in Hogwarts zu leben." ,,Naja, nur sehr wenige wissen. Wer mein Vater wirklich ist. Es ist so besser." Er nickte langsam, in der Zwischenzeit hatte die Kellnerin uns unsere Getränke gebracht. ,,Was sind deine Hobbies?" Fragte ich ihn, ,,Genau wie du lese ich sehr gerne, meine Freunde und Familie sind mir sehr wichtig. Und ich hoffe, naja...", er stockte kurz. ,,Was?" Fragte ich belustigt und trank von meinem Butterbier. ,,Naja..., ich weiß nicht wie ich es dir sagen soll." Ich lächelte ihn an, ,,Sag schon, ich beiße schon nicht. Du kannst mir alles sagen oder geht es etwa, um ein Mädchen?" Seine Wangen wurden leicht rot, ,,Ja. Ja, es geht um ein Mädchen. Nur weiß ich nicht, wie ich es ihr sagen soll..." ,,Sag ihr, was du fühlst." Er sah mir direkt in meine Augen, ,,Ich Liebe dich, Angel Melody Riddle. Seit ich dich das erste Mal gesehen hab. Habe ich mich in dich verliebt." Seine Wangen waren jetzt noch röter geworden. Ich dagegen saß sprachlos vor ihm, nicht imstande ein Wort heraus zu bringen. Es fühlte sich bei seinen Worten so an, als ob tausend Schmetterlinge in meinem Bauch umher fliegen würden.
Ich sagte doch, du bist verliebt.
Ob ich, dass wirklich bin?
War es richtig?
Und was ist mit Malfoy?
Aber es fühlte sich jetzt, in diesem Augenblick so richtig an...
Soll ich meinen Gefühlen nachgeben?
Entscheide dich, dass hält ja niemand aus.
Ja, ich habe mich entschieden.
Terrence sah mich mit einem Blick an, den ich nicht wirklich deuten konnte.
,,Ich..., ich Liebe dich auch." Auf seinem Gesicht breitete sich ein breites Lächeln aus, ,,Wirklich?" Ich nickte, ,,Wirklich? Wirklich?" ,,Ja, ich bin mir sicher." ,,Das ist ja..., dass ist wunderbar." Auch ich musste jetzt breit Lächeln.
Wir tranken unser Butterbier und redete noch, den ganzen Abend.
,,Wann wird es fertig gestellt?" Ich fuhr sein Hemd etwas nach oben, so konnte ich ein Teil seines Males erkennen. ,,Ich weiß es nicht ich hoffe, dass es bald sein wird. Ich möchte nicht als ein halber Todesser, in die Geschichte eingehen." Ich fuhr mit meinen Finger über einen Teil, von der Schlange. ,,Ich werde mit meinem Vater reden, dass er dich so schnell wie möglich. Zu einem vollwertigen Todesser macht." ,,Würdest du, dass wirklich machen?" Ich nickte, ,,Sicher. Und er wird es tun, ich bin schließlich seine kleine, über alles geliebte Tochter." Er lachte, ,,Ja, dass bist du."
Er lächelte mich verliebt an, ich hatte längst die Zeit vergessen, so glücklich war ich gerade in diesen Moment.
So sehr genoss ich dir Zeit, mit ihm.
Ich hoffe meine Eltern, werden ihn akzeptieren.

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