Sirius lächelte mich ,,Danke, Sirius. Du weißt immer, ganz genau wie du mich aufmuntern kannst." Er umarmte mich lange, ,,Ich werde immer da sein, wenn du mich brauchst. Immer." Eine leise Träne lief meine Wange hinunter, dann löste er sich schnell wieder von mir. ,,Was ist denn los?" ,,Was ist, wenn ich dich nie wieder sehen werde? Was wenn ich dich heute zum letzten mal sehe?" Sirius lachte leise, ,,Du wirst mich heute nicht zum letzten Mal sehen, dass versprech ich dir. Ich werde immer bei dir und Kilian sein." Ich lehnte mich an ihn, ,,Ich hoffe es so sehr." Sirius seufzte leise, als ich zu ihm aufblickte zierte sein Gesicht ein trauriges lächeln, ,,Was ist los Sirius?" ,,Ich glaube, du musst gehen." Ich blickte verwirrt zu ihm, ,,Nein. Warum? Ich will nicht gehen! Ich möchte bei dir bleiben!" Er drückte mich noch einmal ganz fest an sich, ,,Du musst, Kilian und Draco warten auf dich. Du wirst mich bald wiedersehen, dass verspreche ich dir. Glaube mir, ich werde wieder bei euch sein." Ich sah ihn einfach nur an und lächelte ihn liebevoll an. Dann verschwamm sein Gesicht ganz langsam vor mir...
Als ich langsam aufwachte, spürte ich wie weiche Lippen sich auf meine legten und öffnete langsam meine Augen. Ich konnte zuerst kaum etwas erkennen, dann gewöhnten sich meine Augen langsam an das Licht. Und ich sah Draco, wie er mich küsste. Ich schloss meine Augen wieder und erwiderte langsam den Kuss, dies bemerkte auch Draco. Denn er hielt kurz inne, ,,Du bist wach." Sagte er sanft zu mir und ich öffnete meine Augen wieder und lächelte ihn an. ,,Ja, dass bin ich wohl. Wofür hab ich dich nur verdient...", flüsterte ich und drehte meinen Kopf weg. ,,Die Frage könnte ich dir genauso stellen und doch weiß ich nicht, die Antwort auf dieser Frage. Aber ich weiß, dass du mir sehr viel bedeutest." Dieser Satz von ihm zauberte mir ein breites Lächeln ins Gesicht. ,,Wirklich?" Fragte ich leise, ,,Ja du bedeutest mir sehr viel, Angel." Ich setzte mich leicht auf und sah in Dracos Sturmgrauen Augen, die mich schon öfters so verzaubert hatten. ,,Draco ich..., du bedeutest mir auch viel, dennoch kann ich das jetzt nicht...noch nicht." Er lächelte leicht, ,,Ich weiß. Ich werde auf dich warten, egal wie lange das dauern wird." Ich umarmte ihn, er umschloss mich ebenso mit seinen Armen. ,,Danke, Draco." ,,Gerne." Wir lösten uns von einander, ,,Wie geht es dir?" Ich seufzte und fand meine Decke jetzt viel interessanter als vorher, die Schuldgefühle kamen sofort wieder an die Erinnerung von heute Nacht und von den letzten Tagen zurück. ,,Es geht mir gut." Draco sah mich erst komisch an, doch ging nicht weiter darauf ein. ,,Fühlst du dich in der Lage, mit zum Unterricht zu kommen?" Ich nickte und Draco verschwand aus dem Zimmer und ich war wieder alleine, Daphne, Astoria und Pansy waren schon fort. Ich stand langsam auf, griff mir ein paar Sachen und ging ins Badezimmer. Dort zog ich mir meine Slytherinuniform an und legte noch ein wenig Make up auf, um meine Augenringe zu kaschieren. Dann ging ich aus dem Zimmer heraus und direkt in den Gemeinschaftsraum, der eigentlich ziemlich leer aussah. Ja eigentlich, jetzt entdeckte ich einen blonden Haarschopf. Der auf einen der Sessel saß, ,,Du hättest nicht auf mich warten müssen, Draco." ,,Das tue ich doch gerne, außerdem wer weiß. Wer in den Gängen unterwegs ist." Ich schüttelte lächelnd meinen Kopf und ging aus dem Gemeinschaftsraum hinaus, mit Draco. Beim betraten der Halle wurde ich von allen Seiten komisch bemustert, dass mir ziemlich auf die Nerven ging. Als ich mich neben Kilian nieder ließ waren immer noch die meisten Blicke auf mich gerichtet, ich stand kurz auf. ,,HABT IHR NOCH ANDERE HOBBYS ALS MICH ANZUSTARREN!?" Schrie ich durch die Halle, dann wandten alle den Blick von mir. ,,Endlich." Flüsterte ich nur, ,,Alles gut, Mel?" Fragte mich Kilian interessiert ,,Ja alles okay, solange ich meine ruhe habe. Ist alles gut." Kilian lächelte mich aufmuntert an und widmete sich wieder seinem Frühstück zu. ,,Was war eigentlich gestern Nacht los?" Ich seufzte leise und rührte gedankenverloren weiter in meinen Kaffee. ,,Es war nichts." ,,Das glaube ich dir nicht." Er drehte sich zu mir, doch ich fand den Anblick meines Kaffees gerade interessanter, als mich mit Kilian über gestern Nacht zu unterhalten. Du kannst mich nicht ignorieren und das weißt du. ,,Kilian ich möchte darüber aber jetzt nicht reden." Er schüttelte seinen Kopf, was die Aufmerksamkeit von Draco, Blaise und Pansy weckte. ,,Worüber redet ihr?" ,,Über Mels Sinneswandel." Mehr sagte er zu den dreien nicht, denn er war damit beschäftigt mich mit seinen Blicken zu durchbohren. Du weiß, dass du immer zu mir kommen kannst. Egal was passiert ist, ich steh zu dir. Dazu sind Familien da. ,,Ja das weiß ich doch, nur gibt es manche Dinge die du nicht verstehen kannst. Und ich kann dir nicht alles erzählen..., auch wenn ich es wollte es geht einfach nicht." Was meinst du, es geht nicht?
Du kannst mir doch einfach sagen, was geschehen ist. ,,NEIN eben nicht. Ich darf es dir nicht erzählen. Versteh es doch bitte." Kilian seufzte leise und ich aß noch einen Bissen von meinem Brötchen.
Wer ist Klaus Mikealson?
Woher wusste er von Klaus?
,,Woher weißt du von Klaus?!" Das ist unwichtig, wichtig ist nur. Was willst du von diesen Kerl und wer ist er?!
,,Das geht dich gar nichts an. Am besten hälst du dich von ihm fern." ICH soll mich von ihm fernhalten, während meine Schwester sich mit diesen Kerl abgibt?! Das kann ich nicht!
Ich legte mein Brötchen beiseite und stand auf ,,Wo willst du hin?" Sagte ein aufgebrachter Kilian zu mir, ,,Es ist doch egal wohin ich gehe, hauptsache ich bin alleine!"
Dann stürmte ich aus der großen Halle, mir war bewusst das alle Blicke in diesen Moment wieder auf mir lagen.
Doch war es mir diesmal jeglich egal.
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Zwillinge
FanfictionHermine und Harry führen ein ganz normales Leben, bis sie in ihrem sechsten Schuljahr die Wahrheit erfahren. Sie sind Zwillinge und ihr Vater ist ausgerechnet der dunkle Lord... Alle Rechte der Figuren liegen bei J.K. Rowling Das Buchcover stammt vo...