Kapitel 44

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Ich klopfte an einer der Türen und diese wurde sogleich geöffnet. Elijha stand vor mir und sah mich verwirrt an, ,,Angel was können wir für dich tun?" Er ließ mich eintreten, ,,Ich möchte mit Klaus reden." Er führte mich in einem der Zimmer in dem Klaus saß, als er mich erblickte stand er sofort auf. ,,Angel, Liebes was führt dich zu mir?" Er bot mir einen Stuhl an, auf den ich dankend Platz nahm. ,,Ich möchte von dir lernen." Er nickte, ,,Elijha was hälst du davon?" ,,Es wird mir ein Vergnügen sein dir zu helfen Bruder und Rebecca wird sich um den Rest kümmern." Klaus nickte langsam, ,,Wir werden dir alles lehren aber sag warum kommst du, zu so einer späten Stunde zu uns?" Ich räusperte mich, ,,Ich wusste nicht wohin... einer der Menschen, die mir sehr viel bedeuten. Hat mich verletzt, indem ein andere Mädchen geküsst hat. Daraufhin bin ich, zu euch gekommen." Elijha nickte, ,,Die Liebe. Ist wunderschön kann aber auch, sehr viele Schmerzen bereiten." Ich nickte langsam, ,,Dann haben wir ja schon unsere erste Lektion." Ich sah Klaus verwirrt an, ,,Klaus es ist keine so gute Idee." Klaus lachte auf, ,,Warum nicht? Sie ist eine intelligente Frau und wird durch ihre Menschlichkeit zu sehr beeinflusst. Ich schätze, dass müssen wir ändern." Er sah mir in die Augen, ,,Willst du diesen Schmerz los werden?" Ich nickte einfach, ohne nachzudenken. Welche Folgen, dass haben kann. ,,Klaus." Klaus reagierte nicht, auf Elijha und sah mich weiterhin an. ,,Gut. Tu das was ich dir, jetzt sage." Ich sah ihn an und blendete alles aus. ,,Schalte es ab. Schalte deine Menschlichkeit ab." Ich schloss meine Augen. Ich will, dass alles los werden. Meine ganzen Gefühle, sie machen mich nur schwach. Dann öffnete ich meine Augen wieder und sah Klaus an,  ,,Wie fühlst du dich?" ,,Normal." War meine einzigste Antwort und es stimmte, ich fühlte nichts mehr. Keine Trauer, kein Schmerz, keine Liebe. Und es war gut. ,,Fühlst du etwas für deinen Freund?" Ich lächelte nur, ,,Nein." Elijha sah fassungslos zu Klaus, ,,Was hast du getan?" ,,Das was sie wollte." Elijha schüttelte seinen Kopf, ,,Es war aber nicht, dass richtige. Was wenn sie ihre Menschlichkeit wieder einschaltet, alles wird über sie zusammen brechen." Klaus verdrehte seine Augen, ,,Wir werden ihr helfen wenn sie unsere Hilfe braucht, nicht wahr Elijha?" ,,Das müssen wir tun, Klaus. Sie braucht unsere Hilfe "  Er nickte langsam und gab mir einen Ring, ,,Trag ihn er schützt dich vor der Sonne."  Ich nickte und stand auf, ,,Kommst du wieder?" ,,Ja." Ich ging aus der heulenden Hütte und apparierte zum Manor. Ich stieß die Türen auf, als ich gerade die erste Stufe nehmen wollte, hörte ich Schritte hinter mir. ,,Mel? Wo warst du?" Ich sah ihn an den Jungen den ich einmal geliebt hatte. Nun waren meine Gefühle weg und es war gut so. ,,Das dürfte dich nicht interessieren." Ich wollte weiter gehen, dann spürte ich schon seine Hand die um meine Handgelenke griffen. ,,Was willst du Draco?" Meine Stimme hatte einen eisigen Unterton angenommen, ,,Was ist mit dir los?" ,,Es ist alles in Ordnung." Er sah mich verzweifelt an, ,,Du hast es gesehen?" ,,Ja das habe ich und es ist mir egal, Draco." Er sah mich fassungslos an, ,,Angel was ist mit dir los? Das bist nicht du!" Ich lachte auf und trat ein paar Schritte auf ihn zu. ,,Doch das bin ich, gewöhn dich besser daran." Dann ging ich. Es machte mir nichts aus Draco einfach so dort, stehen zu lassen, nein ich fühlte nichts mehr. Mit einem Grinsen ging ich in mein Zimmer. Morgen würde ich zurück nach Hogwarts kehren und Ronald Weasley wird leiden. Ich lächelte in mich hinein, ,,Minkey!" Ein kleiner Hauself erschien mit einem Plopp ,,Was kann Minkey für Misses tun?" ,,Hol mir eine Flasche Feuerwhiskey." Der Elf verbeugte sich und verschwand, kurze Zeit später stand Minkey im Raum und stellte die Flasche auf den Tisch ab. ,,Kann Minkey noch etwas für Misses tun?" ,,Nein geh." Dann verschwand der Elf wieder. Ich nahm mir die Flasche und trank ein paar Schlücke, der Alkohol fühlte sich wunderbar in meiner Kehle an. Bald darauf war die Flasche leer und ich verspürte immer noch den Durst, doch diesesmal wollte ich etwas anderes. Ich zog mir meine Jacke an und ging. Auf den Weg zur Tür begegnete ich Kilian, ,,Wo willst du hin?" ,,Raus." Kilian schüttelte seinen Kopf, ,,Nein das wirst du nicht." Ich zog eine Augenbraue hoch, ,,Hast du etwa Alkohol getrunken?!" Seine Stimme klang leicht wütend, ,,Ist doch egal." Er schüttelte seinen Kopf, ,,Das darfst du nicht." ,,Und was willst du dagegen tun, dass ich keinen Alkohol anfasse. Genau, nichts kannst du tun, Bruderherz." Er schien zu überlegen, was er darauf antworten sollte aber ich ging einfach. ,,Angel! BLEIB hier!" Hörte ich ihn noch hinter mir her rufen, doch es interessierte mich nicht. Hinter der Appariergrenze angekommen apparierte ich ins London der Muggle. Ich streifte durch einige Straßen bis ich einen Club fand, der glücklicherweise noch geöffnet hatte. Kein Wunder es war ja auch um drei Uhr Nachts. Ich ging hinein, bestellte ein paar Drinks und suchte mir ein paar Leute heraus. Ich fand einen Jungen Mann, der ziemlich gut aussah, Ich ging zu ihm und tanzte mit ihm. Ich erinnerte mich daran, was Kilian getan hatte und versuchte es bei ihm. Ich sah den Jungen in die Augen, ,,Hab keine Angst." Ich beugte mich über seine Halsschlagader und trank sein Blut, es war so berauschend. Nach ein paar Schlücke hörte ich auf und manipulierte ihn. Ich wollte mehr, mehr Blut. Irgendwann hatte ich kein Interesse mehr, hier zu bleiben und ich ging. In eine Seitenstraße angekommen apparierte ich ins Manor zurück. ,,Wo warst Du?" Fuhr mich meine Mutter so gleich an, ,,Ist egal." Sie fuhr sich durch ihre blonden Haare, ,,Junges Fräulein du sagst mir sofort wo du warst!" Ich verdrehte meine Augen, ,,Und, was wenn nicht?!" Ihr Gesicht wurde Rot vor Wut, ,,Angel Melody Riddle, wo bist du gewesen ich Frage dich das, dass allerletzte mal." Ich zuckte nur mit meinen Schultern, ,,Wenn du es unbedingt wissen willst. Ich war in London, ein wenig feiern. Ist das etwa verboten?" Ich spürte wie ihre Wut zu nahm, ,,Warum gehst du dorthin, dir hätte sonst was passieren können!" ,,Ist mir aber nicht." Ich hörte eine Tür klappen und Narcissa kam mit Vater herunter. ,,Was ist hier los?" Ich sah zu meinen Vater, ,,Es ist alles in Ordnung, Vater." ,,Das sehe ich aber anders." Ich verdrehte meine Augen ,,Was ist geschehen?" ,,Deine Tochter war im London der Muggle unterwegs und hat es sich gut gehen lassen." Die Stimme meiner Mutter war vor Wut verzerrt, ,,Na und ich habe nur zwei Drinks getrunken, mehr nicht!" ,,Das spielt keine Rolle wie viel und was du getrunken hast. Du warst ohne unsere Erlaubnis fort, dir hätte sonst was passieren können!" Vater trat zu uns, ,,Es ist mir aber nichts passiert!" ,,Du weißt gar nicht, in welche Gefahr du dich begeben hast." Ich fuhr mir durch meine schwarzen Haare, ,,Ich kann auf mich selber aufpassen, ich bin kein kleines Kind mehr!" Sie schüttelte ihren Kopf, ,,Du bist meine Tochter und ich habe die Verantwortung für dich!" Warum tut sie das? Warum tut sie so als wäre ich sonst wo auf der Welt gewesen, es war nur London. ,,Was soll mir denn großartig passieren?" ,,Dumbledore. Und dieser Fremde der dich gefoltert hat." Ich lachte auf, ,,Die beiden sind keine Bedrohung für mich, Mutter." ,,Und ob sie das sind, Angel du bist nur ein Mensch. Du kannst nicht ewig Leben." Ich sah zu meinem Vater, ,,Sie weiß es nicht." Er nickte, ,,Was weiß ich nicht?" Ich ging ein paar Schritte, weiter zurück. ,,Das ich kein Mensch mehr bin, sondern ein Vampir." Mutter wurde kalkweiß, ,,Das ist nicht wahr..." ,,Willst du einen Beweis haben?" Ich konzentrierte mich auf den Geschmack von Blut und schon spürte ich, meine Zähne wachsen. ,,NEIN... Warum, Angel?" Ich sah sie ausdruckslos an, ,,Weil ich sonst tot wäre, Mutter." Sie sah entgeistert zu mir, ,,Angel. Was ist mit mit dir nur los, du bist so anders." ,,Das wüsstest du wohl gerne Mutter, aber ich werde es euch nicht verraten. Sonst würde es ja keinen Spaß mehr machen." Dann ging ich nach draußen, dort zu bleiben würde nur laut werden.
Hier draußen habe ich meine Ruhe.

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