Kapitel 91

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Immer mehr Tränen bahnten sich den Weg meine Wangen hinunter, er ist fort.
Er kommt nicht mehr zu mir zurück.
Ich habe ihn verloren, für immer..., ein rieses, eiskaltes Loch befindet sich jetzt dort, wo sich eigentlich mein Herz eigentlich befindet, doch da war nichts mehr als leere.
Eine Leere die einem fast erdrückte.
Ich bin Schuld an seinem Tod, ich hätte an seiner Stelle sein sollen.
Warum hat er sich nur dazwischen geworfen?
Ich sollte jetzt dort liegen.
Ich habe es verdient, nach allem. Was ich getan habe..., aber nicht Draco.
Er hat niemanden etwas angetan, er wollte nie jemanden absichtlich verletzen. Und ich..., ich habe nur auf seinem Herz rum getrampelt.
Warum habe ich damals nur, meine Gefühle ausgeschaltet?
Nur um vor einer Konfrontation, mit Draco zu fliehen?
Wie dumm ich war..., ich habe alles verloren.
Meine große Liebe...
Mein..., Herz...
Ich wollte für imme,  nur bei dir sein.
Ich will nur dich..., lieber sterbe ich. Als jemand anderen heiraten zu müssen, dass würde ich nicht ertragen.
Niemals.
,,Angel?" Hörte ich die Stimme meiner Großmutter, zu mir sprechen. ,,Hey, alles wird gut." Sie legte einen Arm, um meine Schulter. ,,Nichts ist gut, er ist tot...," ich wischte mir meine Tränen fort. ,,Er kommt nie wieder, zu mir zurück..., ich habe ihn verloren..., und Dumbledore ist daran Schuld. Dieser Mistkerl, er wird dafür büßen.", Großmutter tröstete mich, ,,Er wird immer bei dir sein, dass verspreche ich dir. Und nun geh, du musst dir, dass nicht ansehen."
Was?
Was hat sie vor?
Und wo ist Dumbledore?!
Sie zog ihren Zauberstab, ohne es wirklich zu wollen, zog mich Elijha aus dem Raum heraus.
,,NEIN, LASS MICH!
WAS TUT SIE MIT IHM?
DRACO!" Schrie ich voller Trauer und Verzweifelung.
,,Angel beruhige dich, sie wird ihm helfen." Ich funkelte Elijha wütend an, ,,Wie helfen, er ist tot! Er hätte nicht sterben müssen, ich habe ihn mein Blut gegeben. Seine Wunden..., hätten..., hätten heilen müssen." Ich löste mich von ihm und ging zum Fenster und sah in den verschneiten Nachthimmel hinaus. ,,Es ist meine Schuld...", wisperte ich. ,,Nein, dass ist es gewiss nicht." Ich schüttelte meinen Kopf, ,,Es war mein Blut, es hat ihm nicht geholfen..., das Messer sollte mir gelten. Nicht Draco. Er hat sich dazwischen geworfen, warum hat er das nur getan?" ,,Er liebt dich. Er wollte dich beschützen." Ich schloss meine Augen, ,,Er ist von mir gegangen, er hat sein Versprechen..., gebrochen." Elijha trat hinter mir, ,,Er wird es halten, egal was passiert. Er wird wieder bei dir sein." Ich schüttelte meinen Kopf, ,,Er..., er ist..., er ist tot..., ich..., ich..., kann..., kann es nicht..., glauben...", meine Atmung beschleunigte sich und ich sackte auf den Boden zusammen, ,,Ich..., ich werde..., ihn..., nie wiedersehen..., nie..., es ist..., meine...Schuld..." Elijha kniete sich neben mir, ,,Angel, beruhige dich. Es hilft nichts, wenn du dich jetzt so aufregst." Ich schüttelte meinen Kopf, ,,Nein..., ich..., ich kann..., kann nicht. Ich..., ich werde ihn..., nicht mehr..., sehen..., können..., Draco...", ich legte meinen Kopf auf meine Knie. ,,Ich..., ich liebe ihn..., doch. Er wollte..., für immer..., bei mir bleiben." ,,Und das werde ich auch." Ertönte die Stimme, die ich so sehr liebe hinter mir.
Unter Schock sah ich auf.
Dort stand er, der Junge den ich über alles in der Welt Liebe.
Schnell stand ich auf und rannte zu ihm. Ich fiel ihm in seine Arme, ,,Du lebst." Seine Arme drückten mich noch enger an sich, ,,Ja ich lebe, dank dir." Tränen flossen unaufhörlich über meine Wangen.
,,Es gibt keinen Grund mehr traurig zu sein, ich bin bei dir. Ich werde es für immer bleiben."
Für immer.
,,Ich Liebe dich, mehr als mein Leben." Flüsterte ich, ,,Angel Melody Riddle, du bist mein Leben." Ein breites Lächeln breitete sich auf meinem Gesicht aus, dann löste ich mich aus der Umarmung und gab ihm einen langen, leidenschaftlichen Kuss. Seine Lippen fühlten sich auf meinen so wunderbar an.
Ich liebe diesen Jungen und das für immer.
Viel zu schnell lösten wir uns voneinander, unser beider Atem ging Stoßweise, ein leises Geräusch ließ uns umdrehen. Großmutter stand dort mit einem breiten Lächeln, mit einem schnellen Blick zu Draco ging ich zu ihr. ,,Danke." Sie umarmte mich fest, ,,Ich will doch, dass meine Enkeltochter glücklich ist. Und das ist das Beste, was ich für euch tun konnte." Ihr Blick richtete sich zu Draco, ,,Es ist vorbei." Er nickte und trat zu uns.
,,Was ist vorbei?" ,,Dumbledore, Tom und die anderen haben ihn. Er wird nie wieder zurück kommen. Er wird euch nie mehr, verletzen können." Ich konnte es nicht fassen, ,,Wirklich?
Er kommt nie wieder zurück?" Elijha trat zu uns, ,,Ja." Ich umarmte Elijha kurz, ,,Danke." Verblüfft sah er mich an, ,,Dafür, dass du mir geholfen hast." ,,Du bist ein Teil unserer Familie, da ist es selbst verständlich, dass wir dich beschützen konnten." Dann blickte er zu meiner Großmutter. ,,Lisa, wie lange ist es jetzt her?" ,,Aufjedenfall viel zu lange, Elijha." Langsam trat er zu ihr, ,,Verzeihst du uns?" Ein kleines Lächeln erschien auf ihre Lippen, ,,Wie könnte ich meinen eigenen Brüdern und Schwestern nicht vergeben." Sie umarmte Elijha, glücklich lehnte ich mich an Draco der gerade zu mir kam.
,,Alles ist perfekt." Flüsterte ich, Dracos Arme umschlangen mich. ,,Ja, dass ist es." Elijha löste sich von meiner Großmutter, ,,Dann sind die Mikealsons jetzt Teil unserer Familie?" Fragte ich vorsichtig nach, ,,Wenn sie es wollen." Elijha sah zu Klaus, der gerade aus dem Raum der Wünsche kam. Eine Hand an der Kleidung von Kol, ,,Jetzt lass mich los! Niklaus!" Hörte ich ihn unaufhörlich sagen, ,,Wir werden zurück nach New Orleans gehen, in unsere Stadt." Entschied Klaus, ,,Ich hoffe, ihr kommt uns dennoch besuchen." Großmutter lächelte ihre Geschwister an, ,,Das werde ich ganz sicher." Beide nickten, ,,Ich hoffe, du verzeihst mir Klaus." Er sah zu seiner Schwester, dann zu mir. ,,Wenn sie uns verzeihen kann, kann ich es auch. Dir sei verziehen, Angel Melody Riddle. Da auch Mikealson Blut in dir fließt, gehörst du zu unserer Familie." Ich lächelte und sie gingen.
Es war endlich vorbei.
Dumbledore ist keine Gefahr mehr.

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