Disty war mit meiner Uniform disaapperiert. Ich suchte mir ein paar Sachen heraus, die ich dann gleich anzog.
Über mein schwarzes Top, zog ich eine dünne Jacke. So würden sie diese dünnen Narben nicht bemerken, hoffte ich. Es klopfte leise an der Tür, ,,Herein?" Ein kleine Hauselfe betrat, das Zimmer. ,,Miss, dass Essen ist zubereitet. Ihre Eltern erwarten Sie." Ich nickte der Elfe zu, diese verstand und ging. Jetzt würde sich zeigen, ob sie es bemerken werden. Ich atmete noch einmal tief durch, dann verließ ich mein Zimmer. Im Essenssaal angelangt, sah ich schon meine Eltern und Kilian am Tisch sitzen. Auch Narcissa und Lucius, saßen bereits dort. ,,Angel, da bist du ja. Gut." Ich lächelte alle an und setzte mich neben Kilian, der mich besorgt musterte. ,,Angel, ist alles in Ordnung?" Ich sah zu Mutter, ,,Ja, es ist alles in Ordnung." Ich nahm einen Schluck, von meinem Wasser. ,,Wirklich? Du wirkst so blass." ,,Mutter, es ist wirklich alles in Ordnung. Mir geht es gut." Sie nickte und ging zum Glück, nicht weiter darauf ein. ,,Kilian, wie geht es Pansy?" ,,Ganz gut, sie und Blaise sind jetzt in der Quidditchmannschaft." Vater sah Kilian bewundernswert an, ,,Wirklich? Ich hätte nicht gedacht, dass sich Pansy für diesen Sport interessiert." ,,Ich bin stolz auf sie." Vater lächelte ihn stolz an, ,,Und was ist mit dir, Angel. Wie geht es, Draco?" Ich schloss meine Augen, ,,Wie sollte es, diesen Schleimbeutel schon gehen." Narcissa schnappte nach Luft, ,,Mel, lass es." Ich funkelte Kilian zornig an, ,,Nein! Warum spricht mich jeder, auf ihn an?!
Wie soll ich denn wissen, wie es diesen Kerl geht?
Wenn ich nichts, mit ihm zu tun habe!" ,,Mel bitte. Hör auf, so über ihn zu reden. Er ist anders, er hat sich verändert. " Ich schnaubte, ,,Klar, als ob er sich ändert." Narcissa funkelte mich an, ,,Angel, dass bist nicht du! Das ist nicht das Mädchen, dass ich kenne!
Was ist nur aus dir geworden?
Ich erkenne dich, nicht wieder." Ohne etwas gegessen zu haben stand ich auf, ,,Mir ist egal, was ihr über mich denkt. Ich bin ich und das kann keiner von euch ändern." Narcissa stand ebenfalls auf, ,,Angel, hör auf. Bitte sei du selbst, höre auf dein Herz. Es wird dir den richtigen Weg weisen." Ich lachte belustigt auf, ,,Mein Herz..., wenn ich ein Herz besitzen würde aber ich bin tot, Narcissa.
Ich bin ein verdammter Vampir!
Und wir besitzen kein Herz." Sie schüttelte ihren Kopf, ,,Nein, dass glaube ich dir nicht. In dir schlägt immer noch, ein reines Herz. Ein Herz, dass stärker ist als die Dunkelheit, den es umgibt." Ja klar. ,,Ist das so?
Dann ist mein Herz, von Dunkelheit umgeben. Denn es ist nicht rein, nein ganz im Gegenteil. Es ist schwarz und eiskalt, niemand kann daran etwas ändern!" ,,Angel, du weißt nicht. Was du da sagst." Ich schloss meine Augen, vor mir lag wieder dieser tote, blutleere, kalte Körper. ,,Doch ich weiß, was sich sage." Ich schlug meine Augen auf, sie haben alle keine Ahnung. Wie das ist, jemanden zu töten. Und dieser jemand einen quält... ,,Wie meinst du, dass?" ,,Das würdet ihr nicht verstehen." Sagte ich leise, ,,Dann erklär es uns, wir können versuchen dich zu verstehen, Angel." Ich sah zu meiner Mutter, die mich liebevoll ansah. Es soll beruhigend auf mich wirken, jedoch hat es einen ganz anderen Einfluss. ,,NEIN, IHR VERSTEHT REIN GAR NICHTS!
ICH HASSE ES, SO ZU SEIN!
ICH HASSE ES EIN VAMPIR ZU SEIN, ICH WOLLTE ES NIE!
UND JETZT, SIEHT MICH AN, ICH BIN EINES DER GEFÜRCHTESTEN MONSTER." Mutter stand auf und kam zu mir, sie wollte mich in ihre Arme schließen. Doch ich wich zurück, ,,Nein. Lass mich, ich ertrage, dass alles nicht." ,,Du bist kein Monster, du bist ein gutes, hilfsbereites, fröhliches, aufgewecktes, liebevolles Mädchen. Und das wirst du immer sein, meine Tochter." Ja das war das Mädchen, was ich früher einmal war. Doch was ist aus ihr geworden..., ein eiskaltes Monster, dass nicht zögern würde. Um in jeden Menschen ihre Zähne rein zu hauen, nur um deren Blut zu trinken.
Nur um zu überleben.
Ohne weiteren Wörter, verließ ich den Raum, ohne auch nur einmal zu meiner Familie zurück zu sehen.
Was fällt Ihnen ein, sich in mein Leben ein zu mischen!
Ich kann selbst entscheiden, was ich mache. Und was ich jetzt tue, weiß ich ganz genau. In meinem Zimmer angekommen, holte ich ein Blatt Pergament und eine Feder hervor.Klaus,
es tut mir leid, dass ich mich nicht eher melden konnte.
Aber daran ist dein Bruder Schuld.
Er ist tatsächlich in Hogwarts, leider verdanke ich ihm mein Leben...Können wir uns vielleicht einmal treffen?
Ich muss mit dir reden.
Es ist wichtig.
Angel Melody Riddle
Ich rollte den Brief zusammen und band diesen am Fuß meiner Eule fest. ,,Bring diesen Brief, zu Niklaus Mikealson. Warte solange, bis er oder einer seiner Geschwister dir, eine Antwort mit schickt." Ich öffnete eines der Fenster und sie flog los, hoffentlich kann mir Klaus helfen.
Ich muss diese Bilder los werden, sonst weiß ich nicht.
Was ich sonst tun werde.
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Zwillinge
FanfictionHermine und Harry führen ein ganz normales Leben, bis sie in ihrem sechsten Schuljahr die Wahrheit erfahren. Sie sind Zwillinge und ihr Vater ist ausgerechnet der dunkle Lord... Alle Rechte der Figuren liegen bei J.K. Rowling Das Buchcover stammt vo...