Kapitel 53

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,,Pansy ich muss dir etwas sagen." Sie sah wieder zu mir, ,,Kilian, was ist los?" Ich fuhr mir durch die Haare, ,,Ich weiß nicht, wie ich anfangen soll..." Sie lachte leise, ,,Am besten am Anfang." Ich grinste, ,,Naja Pans, du bist ein wundervolles Mädchen und ich freue mich dich meine Freundin nennen zu dürfen, doch ich weiß nicht mehr ob ich mit dir befreundet sein kann." In ihre Augen glänzten, einige Tränen. ,,Du willst nichts mehr mit mir, zu tun haben?" Flüsterte sie, ,,Nein. Nein so ist das nicht Pans. Ich kann nur nicht mit dir befreundet sein, weil ich..." ,,Kilian, was möchtest du mir sagen?" Warum muss so etwas eigentlich immer so schwer sein? ,,Ich empfinde mehr für dich, als nur Freundschaft." Sie lächelte, jetzt leicht. ,,Und das heißt?" Ich seufzte, ,,Pansy ich Liebe dich." Ein breites lächeln, zierte ihr Gesicht. ,,Kilian, ich Liebe dich auch." Mir fiel ein Stein vom Herzen, ich näherte mich ihr langsam. Und küsste sie, in meinen Bauch explodierte ein Feuerwerk der Glücksgefühle. ,,KILIAN!" Ich löste mich langsam von Pansy und sah in die Richtung wo die Stimme herkam, Blaise und Draco rannten zu uns ,,WAS IST LOS?" Schrie ich zurück, doch die Jungs antworteten mir nicht. Erst als sie vor uns standen und nach Atem ringten. ,,Wir haben einen Brief für dich." Einen Brief, für mich? Wer sollte mir schreiben? ,,Von Mel." Ergänzte Draco, ich riss ihm den Brief sofort aus der Hand.

Kilian

ich weiß, dass du dir Sorgen um mich machst, aber glaub mir. Das brauchst du nicht, ich komme alleine klar.
Ich bin bei einem Bekannten, mehr brauchst du nicht zu wissen. Ich pass auf mich auf, ich verspreche es.
Sucht mich nicht, ihr werdet mich sowieso nicht finden.
Kilian Versuch mich bitte zu verstehen, doch ich kann einfach nicht in Hogwarts bleiben. Wenn mich alle von euch als Monster bezeichnen.
Gefühlskalt ja aber ein Monster, nein.
Sag den anderen, dass sie mich auf gar keinen Fall suchen sollen.
Sonst kann ich für nichts garantieren.

Mel

Warum tut sie mir das an?
Ich zerknüllte den Brief, ,,Kilian was stand in dem Brief?" ,,Sie ist zu einem Bekannten gegangen, sie will oder kann nicht, hier bleiben. Und wir sollen sie nicht suchen, sonst kann sie für nichts garantieren." ,,Für nichts garantieren, was meint sie damit?" Draco sah mich fragend an, ,,Aber wir können sie doch nicht alleine lassen, was wenn ihr etwas zustößt." ,,Aber was wenn sie uns damit warnen will, wenn der Typ bei dem sie ist. Gefährlich sein kann..."  Ich seufzte, ich hoffe es nicht. Ich kann niemandem gebrauchen, der noch gefährlicher ist als der Alte. ,,Wir werden, es nicht herausfinden können." Beide sahen mich verwirrt an, ,,Was meinst du damit? Sollen wir sie etwa mit diesen Verrückten alleine lassen?!" Ich nickte, ,,Kilian das ist nicht dein Ernst! Du lässt deine eigene Schwester bei so einem?" Ich schloss meine Augen ,,WAS SOLL ICH DENN SONST MACHEN?! WENN ICH SIE SUCHE DANN KÖNNTE SIE VERLETZT WERDEN UND DAS WÜRDE ICH MIR NIE VERZEIHEN. Das kann ich nicht..." Das letztere flüsterte ich nur, Pansy umarmte mich. ,,Kilian ich kann dich verstehen aber ich kann auch Draco verstehen. Ich möchte meine Freundin zurück haben und du deine Schwester." Ich verzog mein Gesicht, ,,Wenn wir sie suchen dann könnte ihr etwas zustoßen, dass möchte ich nicht riskieren." Sie nickte, ,,Wir müssen es wenigstens versuchen." Ich schüttelte meinen Kopf, ,,Ich muss erst etwas herausfinden." Sie sahen mich verwirrt an, ,,Was?" Fragte Pansy verwirrt, ,,Ich konnte beim Essen mit Mel unbewusst in Kontakt treten, ich habe einen Namen herausfinden können." ,,Welchen?" Ich sah Draco direkt an ,,Klaus." ,,Klaus? Wer ist dieser Typ." Fragte Pansy misstrauisch, sie denkt das ich wahrscheinlich versuche sie von der Suche nach meiner Schwester abhalten möchte. Nur habe ich, dass bis jetzt nicht vor.

Angel P.o.V

An der heulenden Hütte angekommen sah ich, wie Elijha sich an der Wand lehnte. ,,Angel, was tust du hier?" Ich ging auf ihn zu, ,,Hallo Elijha. Ich möchte mit Klaus reden." Elijha stieß sich von der Wand ab, ,,Warum hast du das getan, Angel. Warum stellst du deine Menschlichkeit aus." ,,Ich wollte keine Gefühle mehr zulassen und das schien mir der Beste Weg zu sein." Elijha schüttelte seinen Kopf und trat auf mich zu. ,,Das ist kein nachvollziehbarer Grund, was ist geschehen?" Ich lächelte ihn falsch an, ,,Ich wüsste nicht, was es dich angehen sollte." ,,Angel ich möchte dir helfen, aber wenn du mir nichts erzählst. Kann ich dir nicht helfen.",,Ich brauche deine Hilfe nicht Elijha, ich werde meine Menschlichkeit nicht wieder einschalten." Elijha schüttelte seinen Kopf, ,,Das ist so eine Verschwendung, Angel ich weiß das es dir schwerfällt. Doch versuche es, bitte." ,,Elijha was tust du da." Klaus trat gerade heraus, ,,Sie zur Vernunft bringen." ,,Das ist nicht nötig. Angel, welch eine Freude dich zu sehen." Er trat zu mir, ,,Bist du bereit?" Ich nickte, ,,Nicht hier, wie wäre es in der Muggelwelt." Klaus nickte, ,,Das ist keine so gute Idee, Niklaus. Wenn sie ihre Menschlichkeit wieder einschaltet, bricht alles auf sie ein. Sie wird damit nicht klar kommen. Ich bitte dich, Bruder." Klaus lächelte Elijha an, ,,Das Elijha, wird Angel wohl selber entscheiden müssen. Bist du bereit?" Wandte er sich an mich, ,,Ja." Ich ergriff seine Hand und schon apparierte ich.
Wir apparierten in eine Seitengasse von Mugglellondon, ich strich mir meine Kleidung glatt und sah zu Klaus. ,,Was willst du mir beibringen?" ,,Die Jagd." Ich nickte langsam, ,,Lass uns aufbrechen, es wird ein riesen Spaß werden." Ich ging langsam hinter ihm her, er steuerte direkt auf einen Club zu. Den ich vom weitem, schon erkannte, er ging direkt  hinein. ,,Willkommen, meine Liebe." Der Club gehörte Klaus? ,,Danke." Er führte mich in einen ruhigeren Raum,1 ,,Halte dich nicht zurück, wir wollen doch ein wenig Spaß haben." Ich setzte mich auf die Couch, der Raum war sehr dunkel gehalten. Und doch konnte ich alle Umrisse des Raumes erkennen. ,,Entspanne dich und genieße es." Klaus winkte zwei Muggle hinein, ein Mann und eine Frau. ,,Lass dich einfach fallen, keiner wird diese missratenen Menschen vermissen." Ich stand auf und lief zu den jungen Mann. Ich hörte sein Herz schneller pochen und sein Blut, durch seinen Körper rauschen hören. Meine Zähne begannen schmerzlich zu ziehen. Mein Körper verlangte zu sehr nach Blut, dass es fast wehtat. ,,Zeige mir was du so drauf hast, Angel." Ich blickte den Mann in die Augen, dort spiegelte sich Angst, Schmerz, Ungewissheit. Ich schloss kurz meine Augen und öffnete sie wieder, ich verdrang all die Gefühle die sich in seinen Augen widerspiegelte. ,,Hab keine Angst und sei leise." Seine Pupillen weiteten sich und ich senkte meinen Kopf langsam an seinen Hals hinunter, sein Herz raste mittlerweile. Dies quälte mich nur noch mehr. 
Ich drückte meine Zähne in sein heißes Fleisch und schon spürte ich den vertrauten Geschmack von Blut, wie es meine Kehle hinunter rann.  Ich seufzte wohlig auf als ich den vertrauten Geschmack des Blutes kostete, ich wollte am liebsten nicht mehr aufhören. Und das tat ich auch nicht, als ich keinen Tropfen mehr erfassen konnte ließ ich den Mann fallen. Dieser war tot und mich plagten, keinerlei störender Gefühle. ,,Gut, Angel. Ich nehme an, du hast immer noch Durst?" Ich nickte mit einem leeren Lächeln und wir gingen in einem belebteren Raum, ,,Keine Sorge, hier sind bereits alle manipuliert worden. Du kannst soviel trinken wie du willst." Ich lächelte und begab mich zu einem Mädchen, dass ungefähr zwanzig sein musste und sprach mit ihr über belanglose Sachen.
Eher ich von ihrem Blut kostete.

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