In Hogsmead angekommen, ging ich sofort zur heulenden Hütte. Es war kurz vor neun Uhr, er müsste bald hier sein.
,,Schön dich zu sehen, Liebes." Hörte ich eine alt bekannte Stimme, zu mir sprechen. ,,Klaus, es freut mich auch dich zu sehen. Wo sind Elijha und Rebecca?" Er deutete auf die Hütte, ich verstand sofort. ,,Was ist so wichtig, dass du mit uns reden willst?" ,,Ich würde, dass gerne drinnen bereden. Wenn die anderen mit dabei sind." Er nickte und ging zur heulenden Hütte, ich folgte ihm. Dort angekommen, gingen wir wieder in einen der Räume. Wo wir schon einmal waren, nur sah es diesmal anders aus. Nicht mehr so staubig und schmutzig, nein es sah eher sehr gemütlich aus. ,,Angel. Es ist schön, dich einmal wiederzusehen." Sagte Elijha und trat in mein Sichtfeld, ,,Es ist auch schön, dich zu sehen Elijha." Ich seufzte ehe ich weitersprach, ,,Also ich bin hier um mit euch über Dumbledore und Kol zu reden. Ich weiß nicht, warum dieser Kerl so verrückt nach mir ist, er wollte unbedingt wissen. Welche Wesen in mir stecken, er folterte mich. Und hat mich auch mit irgendetwas vergiftet, Kol hat mir dann mein Leben gerettet. Ich weiß nicht, warum er das getan hat.
Aber seitdem ich wieder gesund bin, habe ich Albträume...", während ich sprach, ging Elijha durch den Raum. ,,Was für Alpträume?" ,,Ein Mann, er zeigt mir meine Eltern. Wie sie tot und Blut überströmt auf den Boden liegen, aber das ist nicht das Schlimmste. Auch wenn ich nicht schlafe, taucht er auf. Er ist in meinem Kopf, er redet mir Sachen ein. Ich glaube, dass ich dadurch langsam verrückt werde. Ich tue mir Sachen an und finde gefallen daran, dass ist doch nicht normal. Das bin nicht ich..., dieser jemand will mich tot sehen. Da ich ihn anscheinend getötet habe, als ich mich nicht unter Kontrolle hatte. Ich halte, dass nicht mehr aus..., ich kann nicht mehr..., ich sage Dinge, die ich nie zuvor gewagt hätte zu sagen. Das Gefühl in mir sagt mir, dass ich es zulassen soll. Aber ich will das nicht..., ich kann das nicht...", Elijha trat zu mir. ,,Wer war er?" Ich zuckte mit meinen Schultern, ,,Keine Ahnung..., ich war mit Klaus auf so einer Party und da war er." ,,Wie sah er aus?" Ich runzelte meine Stirn, ,,Schwarze Haare, Lederjacke, hatte komische Waffen bei sich, ein Tatto am Hals." Elijha sah auf, ,,Ein Tattoo?" Ich nickte, ,,Wie sah es aus?" ,,Es war eine Art Zeichen, ich glaube ein Schwert. Verzierungen und andere kleine Kunstwerke waren darauf abgebildet." Elijha ging in Kreisen durch den Raum, ,,Könnte es wirklich möglich sein..., Klaus was hälst du, von der ganzen Sache?" ,,Es können nur sie sein, Elijah. Er hat sich einfach töten lassen, da passt etwas nicht zusammen." Klaus setzte sich auf die Couch, ,,Etwas stimmt da nicht, sie planen etwas. Nur was?" Klaus, sah mich an. ,,Du musst dich beherrschen, niemand darf davon mit bekommen." Ich schloss meinen Augen, ,,Und meine Eltern?" ,,Sie dürfen es, niemals erfahren Liebes." Eine Träne rollte über meine Wange, ,,Wie schaffe ich es, diese Stimme zu kontrollieren." Elijha trat zu mir, ,,Klaus, was ist wenn sie daran zerbricht?" Er sah auf meinen Unterarm, ich hatte gar nicht bemerkt. Wie mein Ärmel hoch gerutscht war und man nun meinen Unterarm sah, mit all den hässlichen, kleinen Narben. ,,Dies hast du dir zugefügt, oder?" Ich nickte langsam, ,,Klaus, es ist zu riskant." Er schloss seine Augen und stand dann auf, ,,Es gibt noch einen Weg." Elijha ging zwischen uns, ,,Das kannst du nicht tun. Du kannst sie nicht ihre ganze Familie vergessen lassen. Sie wäre alleine, Klaus." Klaus trat von seinem Vorhaben ab, ,,Hast du eine bessere Idee, Elijha?" ,,Dieses Tattoo beschäftigt mich, ich glaube es schon irgendwann einmal gesehen zu haben." Elijha ging zum Fenster und sah in den leicht beschneiten Wald hinaus, ,,Angel, du musst normal weiter leben, lass dich nicht beeinflussen in deinem Handeln." Aber wie?
Wie kann ich diesen Typen ignorieren?
Ich bin schon froh, dass ich jetzt meine Ruhe vor ihm habe.
,,Ich weiß nicht wie, er tyrannisiert mich Elijha." Er drehte sich leicht zu mir, ,,Wir werden einen Weg finden, um dir zu helfen. Halte dich aber von Kol fern, er wird es sicher ausnutzen. Das du jetzt psychisch instabil bist." Ich nickte langsam, ,,Ich werde es versuchen." Elijha nickte und wendete seinen Blick, wieder aus dem Fenster. ,,Gibt es jemanden in deinem Leben, dem du vertraust?" Ich nickte, ,,Ja, ich glaube schon." ,,Ich meinte nicht deinen Bruder oder den Rest deiner Familie. Es muss jemand sein, den du vom ganzen Herzen liebst, für den du sterben würdest." Gab es so jemanden in meinem Leben?
Nein...
Ich glaube nicht. Ich schüttelte meinen Kopf, ,,Was ist mit dem Jungen, der dir das Herz gebrochen hat?" Ich sah ihn verwirrt an, ,,Wen meinst du, Elijha?" Er zog seine Stirn kraus und trat zu mir, ,,Du erinnerst dich nicht?" ,,An wen, soll ich mich, denn bitte erinnern?" Klaus trat zu Elijha, ,,Was ist mit ihr?" ,,Es hat den Anschein, dass sie ihr Gedächtnis an einer bestimmten Person, verloren hat." Klaus sah zu mir, ,,Wir könnten es ihr wiedergeben." Er wollte gerade zu mir kommen, da hielt Elijha ihn auf. ,,Nein, es wäre zu riskant. Sie muss ihr Gedächtnis von alleine, zurück erlangen."
Mein Gedächtnis zurück erlangen?
Was reden sie denn da?
Wer sollte mein Gedächtnis verändert haben und wann?
Ich schüttelte die Gedanken beiseite, ,,Was soll ich jetzt tun? Ich kann doch nicht, mit diesem ,,Kerl in meinem Kopf", nach Hogwarts zurück und den Unterricht normal folgen." Elijha nickte jedoch, ,,Doch, dass musst du tun Angel. Die anderen schöpfen Verdacht, wenn du längere Zeit, nicht im Unterricht erscheinst." Ich schnaubte, ,,Klar doch, als wäre ich so wichtig dort." ,,Du bist dort wichtig, dort hast du Freunde die dich lieben und beschützen." Ich seufzte leise, ,,Ja da hast du wohl Recht Elijha, aber was passiert, wenn ich die Kontrolle über mich verliere?" ,,Ich weiß es nicht." Mein Blick glitt hinaus aus dem Fenster, wo der Schnee leise hinunter rieselte. ,,Aber wir werden eine Möglichkeit finden, um dir zu helfen, Liebes."
Ich schloss meine Augen und nickte.
Hoffentlich hört dieser Horror bald auf, ich will endlich mein altes Leben zurück.
Ohne diesen Verrückten, in meinen Kopf.
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Zwillinge
FanfictionHermine und Harry führen ein ganz normales Leben, bis sie in ihrem sechsten Schuljahr die Wahrheit erfahren. Sie sind Zwillinge und ihr Vater ist ausgerechnet der dunkle Lord... Alle Rechte der Figuren liegen bei J.K. Rowling Das Buchcover stammt vo...