,,MEL, WACH AUF!" Ich wurde durch starkes rütteln an meiner Schulter geweckt, ,,Was..., nein lass mich." Jemand kicherte, dann war plötzlich meine Decke fort. ,,Was..., soll das?" ,,Steh auf, du Schlafmütze. Heute ist doch der Ball." Ich öffnete leicht meine Augen und sah auf meine Uhr, ,,Es ist halb sieben am morgen, es ist Samstag Pans, der Ball beginnt in zwölf Stunden." ,,Die Zeit vergeht so schnell, bitte Mel. Ich brauche deine Hilfe" Ich zog mir mein Kissen übers Gesicht, ,,Lass mich...", brachte ich erneut hervor. In der Hoffnung, dass sie mich endlich in Ruhe lässt.
,,Nein. Ich habe heute einen strukturierten Tagesablauf und da darf nichts schiefgehen." Ich zog das Kissen etwas weg, ,,Und was habe ich damit zu tun?" Sie grinste mich wissend an, ,,Du wirst mir helfen, dann helfe ich dir." Ich verdrehte meine Augen,,,Bitte, Mel." Ich seufzte leise, legte das Kissen beiseite und stand auf. ,,Wir haben noch eine Stunde bis das Frühstück beginnt, dass ist dir doch klar." Sie nickte, ,,Aber dafür habe ich auch schon eine Lösung." Ich zog eine Augenbraue nach oben, ,,Und die wäre?" ,,Wir..., naja...", ich grinste. ,,Du hast keinen Plan." Stellte ich fest und sie nickte, ,,Ach man, ich bin einfach so aufgeregt." ,,Ich verstehe dich. Komm zieh dich an, ich weiß wo wir jetzt schon, etwas zum Essen bekommen." Sie machte Luftsprünge und ging ins Bad und kam angezogen und frisch frisiert wieder heraus.
Ich tat es ihr gleich und dann gingen wir aus unserem Schlafsaal.
,,Wohin gehen wir überhaupt?" Ich grinste nur und lief weiter.
Vor einem Bild von einer Birne blieb ich stehen, langsam kitzelte ich diese und das Bild schwang auf.
,,Wir gehen zu den Hauselfen, meinst du sie bereiten uns etwas zum Essen zu?" ,,Klar." Ich ging hindurch und nach wenigen Augenblicken waren wir, von neugierigen Hauselfen umzingelt.
,,Mrs. Riddle, schön Sie wiederzusehen, Dolly hat sich schon gefragt, wann sie uns wohl wieder besuchen kommen." Ich lachte, ,,Da bin ich ja, Dolly. Ist Dobby vielleicht auch in der Nähe?" Dolly nickte eifrig, dabei flogen seine langen Ohren hin und her. Ich hörte Pans leise lachen, ,,Dobby ist dort, Dolly führt euch zu ihm." Wir nickten und folgten den kleinen Hauselfen, zu Dobby.
Dobby bemerkte uns recht schnell, ,,Mrs. Angel, Mrs. Parkinson was kann Dobby tun?" ,,Könntest du uns bitte etwas zum Frühstück zubereiten?" Dobby sprang auf einen der Stühle, ,,Sicher kann Dobby es, aber warum wollt ihr nicht oben in der großen Halle essen?" ,,Wir haben heute viel vor und da wollten wir eben, genügend Zeit haben, ich hoffe du kannst uns helfen." ,,Mrs. Angel was kann Dobby euch zubereiten?" Fragte Dobby schon munter los, ,,Mach uns einfach Haferbrei, Dobby. Du musst nicht extra ein ganzes Gericht, für uns zaubern."
Der kleine Kerl machte sich sofort an die Arbeit, kurze Zeit später stand vor uns ein ganzes Festmahl.
,,Dobby." Seufzte ich und nahm mir etwas, von dem Obst. Anstatt des Haferbreies standen nun Rührei mit Speck, eine Schüssel voll Obst, Toast, Marmelade und sonstige Speisen vor uns.
Pansy tat es mir gleich.
,,Danke." Dobby lächelte uns breit an, ,,Hat es euch geschmeckt?" ,,Es war einfach köstlich, danke." Pansy stimmte mir zu und wir verabschiedeten uns von ihm und den anderen Hauselfen.
Wir gingen wieder in unseren Schlafsaal und begannen uns, unsere Frisuren und Make up Ideen raus zu suchen.
,,Aber meinst du, es würde Kilian gefallen? Das Make up, die Frisur und das Kleid?" Sie holte ihr Kleid heraus, ,,Sicher, wird es das." Sie sah noch einmal auf das Kleid, ,,Ich bin mir nicht sicher...", ich seufzte und trat zu ihr. ,,Kilian liebt dich, egal wie du aussiehst. Du bist hübsch, vergiss das nicht." Sie lächelte, ,,Danke, Mel." Lächelnd setzte ich mich, auf ihr Bett.
Wir quatschten noch eine ganze Weile, bis Pans schließlich duschen ging und ich meine Sachen raussuchte.
Als ich alles beisammen hatte, klopfte es an unserem Fenster.
Ich sah dorthin, meine kleine Eule saß dort. Schnell öffnete ich das Fenster und ließ sie hinein, sie flog auf mein Bett zu und landete dort, dann streckte mir ihren Fuß entgegen.
,,Er hat geantwortet." Flüsterte ich, mit zittrigen Fingern entfernte ich den Brief von ihr und gab ihr anschließend ein paar Eulenkekse.
Ich atmete noch einmal durch und öffnete den Brief.Angel Melody Riddle,
Liebes es ist schön wieder einmal von dir zu hören.
Wir fühlen uns geehrt, zu einem Ball in Hogwarts eingeladen worden zu sein.
Wir nehmen die Einladung, dankend an.
Klaus ist eher weniger zu überreden, dorthin zu gehen, als Rebeccah.
Es ist möglich, dass es der Jägerfluch ist.
Du musst vorsichtig sein, der Jägerfluch kann nur beendet werden, wenn ein neuer Vampirjäger entdeckt wird und dessen Platz einnimmt.
Pass auf, Angel.
Deine Familie wird dir weiterhelfen können, weiteres besprechen wir heute Abend.
Du bist nicht alleine, vergiss dies nicht.E. M.
Ich legte den Brief zur Seite, sie würden heute Abend hier sein. Heute Abend würde Kol seine langersehnte Rache bekommen.
Pansy kam gerade aus dem Bad, schnell versteckte ich den Brief und nahm mir ein großes Handtuch und Unterwäsche mit ins Bad.
Ich duschte lange, dass warme Wasser floss meinen Körper hinab und half mir dabei mich zu entspannen.
Ein weiteres Handtuch diente dazu, meine Haare hoch zu stecken.
Schnell zog ich meine Unterwäsche an und betrat weiterhin im Handtuch bekleidet unser Zimmer.
Wir schminkten uns, steckten unsere Haare zu Frisuren hoch.
Für das alles brauchten wir einige Stunden, da es nach Pansys Meinung, mehr als perfekt sein muss.
Die Stunden vergingen, jetzt hatten wir noch eine Stunde Zeit.
Wir zogen vorsichtig unsere Kleider an und legten uns etwas Parfüm auf.
,,Bist du soweit?" ,,Ja." Mit unserem Aussehen zufrieden gingen wir hinaus, Astoria und Daphne waren ebenfalls fertig und trugen ebenfalls, wunderschöne Kleider.Angels Frisur
Pansys Frisur
Angels Kleid
Pansys Kleid
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Zwillinge
FanficHermine und Harry führen ein ganz normales Leben, bis sie in ihrem sechsten Schuljahr die Wahrheit erfahren. Sie sind Zwillinge und ihr Vater ist ausgerechnet der dunkle Lord... Alle Rechte der Figuren liegen bei J.K. Rowling Das Buchcover stammt vo...