Kapitel 43

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,,Kümmere dich um sie, ich muss was erledigen." Ich hörte eine Tür zu schlagen und  nun,  war ich alleine mit den Jungen. ,,Wer bist du?" Er trat näher auf mich zu, ,,Erkennst du mich denn nicht?" Ich schüttelte meinen Kopf, ,,Warum hast du es mir nie gesagt?" Was meinte er? ,,Was?" ,,LÜG MICH NICHT AN! DU WEIßT GANZ GENAU WOVON ICH SPRECHE. Warum hast du mir nie gesagt wer du wirklich bist? Hermine." Sämtliches Blut gefror in meinem Adern, ,,Woher?" Er lachte leise, ,,Deine Leistungen sind genauso gut wie immer, keine weitere Schülerin ist so gut wie du. Mit Ginnys Hilfe haben wir schnell herausgefunden wer du und Kilian wirklich seid."  Er sah mir, tief in die Augen. ,,Du hättest uns vertrauen können, du hättest nicht nach Slytherin wechseln müssen. Gryffindor ist dein Zuhause und nicht Slytherin. Du bist keine von den Schlangen, bitte komm zurück." Was redet er denn da? ,,Ron? Warum hast du das getan? Wenn du genau wusstest wer ich/ wir wirklich sind." Er seufzte, ,,Ich konnte es nicht glauben, dass du wirklich ein Abspross von dem dunklen Lord bist. Es ist alles so kompliziert, auch für mich ist das alles schwer zu begreifen." Er schloss seine Augen, ,,Weißt du, dass du für mich immer mehr warst, als nur eine Freundin." Ich schüttelte meinen Kopf, dass darf nicht wahr sein. ,,Ron es ist..." ,,Ich liebe dich. Und das wird sich auch nie ändern, egal wer deine Eltern sind. Komm mit mir und wir werden uns ein neues Leben aufbauen. Ohne dunkle Magie und Todesser. Was sagst du dazu?" Ich lächelte leicht um ihn nicht zu verletzen, ,,Ron ich bin wirklich gerührt und doch kann ich nicht mit dir fortgehen." ,,WAS! Das kannst du nicht machen! Wir gehören zusammen! Nur du und ich!" Oh Ron. ,,Du fühlst es doch, dass zwischen uns etwas existiert." ,,Ron es ist nichts, ich empfinde für dich nichts. Bitte versteh das doch." Ich hörte, dass er irgendwo gegenschlug und dieses etwas zerbrach. ,,Bitte beruhige dich." ,,ICH MICH BERUHIGEN? DAS IST DOCH EIN SCHERZ, ICH WEIß GANZ GENAU DAS ZWISCHEN UNS ETWAS EXISTIERT. DAS KANNST DU DOCH NICHT EINFACH SO LEUGNEN!" Seine Stimme war voll Traurigkeit und Wut, am liebsten würde ich zu ihm gehen und ihn trösten. Aber ich konnte dies nicht tun, er hat mich hier her gebracht...         Auf einmal zog er seinen Zauberstab, ,,Du wolltest es ja nicht anders. CRUCIO!" Der Schmerz war unerträglich.... Ich sank auf den Boden, es durchzuckte jeden Muskel, jede Faser, bis zu meinen Gehirn hinauf. Warum tat er das? Warum? Immer mehr Tränen rannen über meine Wangen und ich wollte einfach nur, dass er damit aufhörte. Dann vervielfachte sich der Schmerz noch einmal....

Mit einem Schrei erwachte ich aus diesem Alptraum. Es war nur ein Traum, ich bin in Sicherheit. Ich sah mich in meinem Zimmer um, es müsste noch mitten in der Nacht sein. Ich stand auf zog mir andere Sachen an und ging aus meinem Zimmer. Unten angekommen hörte ich zwei Personen miteinander reden. Draco. Ich ging näher an die Tür heran um etwas zu verstehen, ,,Ich liebe sie Daphne, nur sie. Da brauchst du nicht mitten in der Nacht zu mir kommen, um mir ein Liebesgeständnis zu machen. Daphne ich empfinde nichts für..." Mitten im Satz brach seine Stimme, ich sah durch den Türspalt. Mein Herz blieb stehen, wie konnte er das nur tun? Warum...? Tränen sammelten sich in meinen Augen und ich rannte weg. Einfach raus, raus aus diesem Alptraum. Ich rannte immer weiter bis ich hinter der Appariergrenze ankam, mit einem Plopp disapparierte ich. Als ich wieder Boden unter meinen Füßen spürte ging ich zur heulenden Hütte. Ich stieß sie auf und ging zu ihm.

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