Kapitel 71

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Schreiend erwachte ich und mein Atem ging stoßweise.
Was war, dass denn für ein Alptraum?
Wer war sie?
Und warum soll ich mich für Malfoy opfern?
Langsam kam meine Erinnerung, an diesen Traum zurück.
Malfoy lag Blutverschmiert auf der Erde und ich...., ich habe mir Sorgen gemacht?
Das kann nicht sein.
Warum sollte ich mir Sorgen, um Malfoy machen?
Ich empfinde, rein gar nichts, für diesen Idioten.
Langsam stand ich auf und ging ins Bad, da meine anderen Mitbewohner noch schliefen, hatte ich genügend Zeit um mich fertig zu machen.
Als ich fertig war, nahm ich meinen Umhang und verließ unseren Schlafsaal.
Ich brauchte dringend frische Luft, sonst halte ich diesen Tag heute, nicht aus.
Draußen angekommen, wehte mir schon der kalte Winterwind entgegen. Langsam ging ich zum schwarzen See, dieser war fast komplett zugefroren. Es sah so wunderschön aus, so friedlich. Ich lächelte leicht, hier war es so idyllisch und ruhig. Ganz anders wie im Schloss, wo nur Trubel herrschte. Ich legte einen Wärmezauber um mich und setzte mich auf einen Stein, der am Ufer des schwarzes Sees lag.
Was hatte dieser Traum nur zu bedeuten?
Warum wollte ich Malfoy beschützen?
Was ist mit, mir nur los?
Ich schloss meine Augen, wieder dieses Bild, Malfoy lag Blutverschmiert auf der Erde und ich über ihn. Ich..., ich weinte um ihn.
Aber wieso?
Was ist geschehen, dass ich um ihn weinen könnte? 
Er ist immer noch ein arrogantes Arschloch und daran wird sich, nichts ändern. Er bleibt ein widerliches Frettchen.
,,Riddle, ich hätte nicht gedacht dich hier an zu treffen."
Ich drehte mich zu der Stimme, ,,Terrence Higgs, was verschafft mir die Ehre, dich hier zu treffen?" Er lächelte mich an, ,,Ich komme immer hierher, wenn ich meine Ruhe haben möchte und was macht so ein bezauberndes Mädchen, wie du hier?" ,,Ich wollte meine Ruhe haben, ein bisschen Zeit zum entspannen und zum nachdenken." Er nickte und setzte sich zu mir, ,,Wie geht es dir? Du warst lange fort." Ich war leicht überrascht, dass er das wusste. ,,Es spricht sich wohl schnell herum, wenn es einem nicht so gut geht." Sagte ich leise, ,,Nur im eigenen Haus, vergiss nicht, dein Haus ist deine Familie." Ich nickte, ,,Ich weiß, nur weiß ich nicht, ob ihr mich wirklich verstehen könnt." ,,Sei du selbst, dass ist das Beste. Glaub mir, alle mögen dich. Die Erstklässler schwärmen schon von dir, als schlauste Hexe seit dieser Granger." Ich lachte leise, ,,Ja, ich weiß." Er legte seine Hand auf meiner Schulter, ,,Verstell dich bloß nicht, dass wäre nicht gut für dich. Und besonders dann, wenn es um zwei Slytherins geht, die dich ziemlich gut kennen." Ich zog eine Augenbraue nach oben, ,,Blaise und Draco, kennen dich ziemlich gut. Fast schon zu gut, für meinen Geschmack." Ich schlug ihn leicht gegen seinen Arm, ,,Du bist ja sehr freundlich, Terrence. Blaise kennt mich gut, dass ist wahr.
Aber Malfoy?
Warum sollte ausgerechnet er, mich gut kennen." ,,Ist ja auch egal. Hast du heute Abend, schon etwas vor?" Wechselte er das Thema, ,,Ähm.., nein." ,,Hast du vielleicht Lust, mit mir nach Hogsmead zu gehen?"
Ich blinzelte ein paar Mal, ,,Was? Wir beide?" Er nickte, ,,Ja. Was sagst du?" ,,Okay, gerne." Er strahlte mich an, ,,Super, ich freu mich." Er stand auf, lächelte mich noch einmal an und ging hinauf zum Schloss. Perplex sah ich Terrence hinter her.
Habe ich wirklich ein Date mit ihm? Einen der begehrtesten Jungen aus Slytherin, abgesehen von Malfoy, Blaise und meinen Bruder.
Ich lächelte leicht und ging ebenfalls hinauf zum Schloss, das Frühstück hatte gerade erst begonnen. Also hatte ich noch genügend Zeit um zum Unterricht zu gelangen.

Am Tisch der Slytherins saßen bereits Pansy, Daphne, Blaise, Malfoy und Kilian. Na toll, dass mein Bruder jetzt wieder hier ist, hat nichts gutes zu bedeuten. Da ich unsere Eltern, nicht gerade höflich behandelt hatte.
Um jetzt schon, die Auseinandersetzung aus dem Weg, zu gehen, entschloss ich, mich zu Terrence zu setzen.
,,Kannst wohl nicht genug, von mir bekommen Angel." Grinsend setzte ich mich zu ihm, ,,Sieht wohl ganz danach aus."  ,,Was verschafft mir denn diese Ehre, obwohl wir uns gerade erst gesehen haben." Ich sah zu meinem Bruder, der mich irgendwie komisch musterte. ,,Was ist denn mit deinem Bruder los?" ,,Ich weiß es nicht. Aber es sieht so aus, als ob er mit mir reden muss und darauf habe ich gerade keine Lust." Er nickte verstehend, ,,Geschwister sind manchmal schon schwierig." Ich nickte und nahm mir etwas von dem Essen. ,,Du glaubst kaum, was ich alles schon durchmachen musste." Er lächelte mich aufmunternd an und widmete sich seinem Essen zu. ,,Weißt du, es freut mich sehr, dass wir beide endlich ein wenig mehr Zeit miteinander verbringen." Ich biss etwas, von meinem Brötchen ab. Und beobachtete Terrence, ,,Warum hast du mich nicht schon früher angesprochen?" Er sah verlegen auf sein Brötchen, ,,Du warst mit Blaise, Draco,Pansy und Kilian wahrscheinlich so sehr beschäftigt, dass du mich nicht bemerkt hast. Aber ich kann dich auch verstehen, wer achtet schon auf mich." Seine Stimme wurde leiser, ,,Jetzt tue ich es, so schnell wirst du mich nicht mehr los." Grinsend sah ich ihn an, ,,Ich nehme dich beim Wort, Angel." ,,Nenn mich Mel, meine Freunde nennen mich so." Sein Lächeln wurde breiter, ,,Okay, Mel. Ich freue mich schon auf heute Abend." Er umarmte mich kurz stand auf, um zum Unterricht zu gehen. Ich aß mein Essen auf und folgte seinem Beispiel, auf dem Weg zu Verteidigung gegen die dunklen Künste hörte ich schnelle Schritte hinter mir. ,,Was willst du von mir?" Ich blieb stehen und derjenigen hinter mir tat es mir gleich. ,,Mit dir reden." Ich lachte leise, ,,Mit mir reden, worüber?" Ich drehte mich zu ihm um, ,,Über dich." Ich schüttelte meinen Kopf, ,,Was gibt es denn so spannendes über mich zu erzählen, hmm?" Er will dich abhalten, dich mit ihm zu treffen,,Es geht um diesen Terrence, er ist nicht gut genug für dich." Ich lachte auf, ,,Seit wann entscheidet mein Bruder, wer gut genug für mich ist." Habe ich es dir nicht gesagt, er will dich für diesen Malfoy Jungen. Ich ballte meine Hände zu Fäusten, ,,Unsere Eltern denken genauso, Draco wäre die Beste Wahl für dich, mach dich nicht selbst unglücklich." ,,Woher weißt du, dass mich Terrence nicht glücklich machen kann." ,,Ich bin dein Bruder, ich habe es im Gefühl." Ich schnaubte, ,,Klar doch. Kilian freue dich doch, für mich. Ich bin glücklich und werde es mit Terrence auch sein." Kilian trat zu mir, ,,Wenn es wirklich dein Wunsch ist, dann werde ich dich ziehen lassen. Aber Dracos Herz wird immer, dir gehören. Solange du lebst." Mein Bruder umarmte mich, ,,Danke Kilian." Er ließ mich wieder los, ,,Ich liebe dich einfach zu sehr, um dir böse sein zu können." Ich lächelte ihn an, ,,Danke." Er schloss kurz seine Augen, eher er sie wieder öffnete. ,,Pass aber auf dich auf, ich möchte nicht, dass du verletzt wirst." ,,Ich passe auf mich auf, ich verspreche es dir, Kilian."
Er verzeiht dir also, eine unangebrachte Wendung. Ich ignorierte die Stimme und ging mit Kilian zum Unterricht. Du kannst mich nicht ewig ignorieren! Ein kleines Grinsen schlich sich auf meinen Lippen und ich ignorierte ihn weiter.

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