Kapitel 68

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Es sind schon ein paar Tage vergangen, als ich bei Klaus in der heulenden Hütte war. Elijha hat leider noch nichts über meine Situation herausfinden können. Aber er sucht weiter, dass hatte er mir ja versprochen, er wird mir helfen.
Seitdem war zwar alles ruhig. Aber ich möchte, ja nicht den Teufel an die Wand malen.
Ich habe die Befürchtung, dass es noch nicht vorbei ist.
Und meine jetzige Situation noch eine Weile so bleiben wird...

Es ist spät in der Nacht und ich lag wach in meinem Zimmer, in Hogwarts, Pansy und die anderen schliefen bereits. Aber ich..., ich konnte nicht schlafen. Ich habe Angst, von ihm zu Träumen oder Dinge zu sehen..., fürchterliche Dinge..., die ich einfach nicht vergessen könne.
Was ist..., wenn ich diese Dinge..., eines Tages selbst tun werde?
Wenn diese..., Träume wahr werden.
Ich würde daran zerbrechen... und mir anschließend selbst mein Leben nehmen.
Ohne meine Familie, ohne meine Freunde kann ich nicht leben.
Meine Augen wurden immer schwerer und ich schlief langsam ein.

,,Ahh du schläfst, dass ist ja wunderbar." Die Stimme, nicht schon wieder..., ,,Du kannst mir nicht entkommen, so sehr du es auch versuchst. Ich bin immer bei dir und werde es auch immer sein, solange du lebst, Angel Melody Riddle." Diese Stimme..., sie soll aufhören..., ich kann das nicht mehr...
,,HÖR AUF, ICH KANN DAS NICHT MEHR. WIESO QUÄLST DU MICH SO SEHR?!"
,,Weil es mir Spaß bereitet, meinen Mörder leiden zu sehen. Vielleicht leistest, du mir irgendwann einmal Gesellschaft." Er lachte leise, ,,Der Tod würde dir, sehr gut stehen." Ich hielt meine Hände an meinen Kopf, ,,ICH WERDE NICHT STERBEN! DAS KANNST DU VERGESSEN!"
,,Das werden wir ja, noch sehen." Ich spürte einen leichten Windhauch gegen meinen Nacken, ich öffnete meine Augen und drehte mich weg. ,,WAS WOLLEN SIE VON MIR?!" Schrie ich in den dunklen Raum hinein, indem ich mich befand. ,,Ich. Will. Dich. Angel Melody Riddle." Ich sank auf den Boden, ,,Nein..., NEIN..., DU BEKOMMST MICH, NIEMALS!" Er lachte, ,,Wenn die Zeit gekommen ist, wirst du mir gehören." Ich schüttelte meinen Kopf, ,,Niemals...,  niemals werde ich, dir gehören...", murmelte ich vor mich hin.
,,Das wirst du. Schon bald." Ich wiegte mich vor und zurück, nie werde ich ihm gehören. Er bekommt mich nicht. Ich wippte vor und zurück. ,,Angel Melody Riddle, deine Zeit wird kommen. Dann werde ich dich, zu mir holen." Tränen liefen meine Wangen hinab. Nein...Nein...Nein...Nein...

Durch leichtes rütteln würde ich aufgeweckt, ,,Mel, ist alles in Ordnung?" Ich öffnete leicht meine Augen, grelles Licht blendete mich, sodass ich meine Augen sofort wieder zu kniff.
,,Bist du wach?" Ich drehte mich leicht zur Seite, ,,Was willst du Pansy?" Sprach ich leise zu ihr, ,,Was ist los mit dir?
Kilian hat mir heute morgen eine Eule geschickt, du seist gestern einfach abgehauen. Was isg los mit dir?" Ich seufzte leise, ,,Es geht mir gut." Ihr leises schnauben, hörte ich nur zu gut. ,,Das glaube ich dir nicht." Flüsterte sie, ,,Du hattest einen Alptraum, oder?"
Wie kam sie jetzt darauf?
,,Nein." Leise hörte ich sie seufzen, ,,Lass mich einfach ein wenig in Ruhe Pansy." Sie ging zu ihrem Bett und ich versuchte noch ein wenig zu schlafen, bis ich Daphne und Pansy streiten hörte.
,,DAPHNE, WAS WILLST DU DAMIT?
ES GEHÖRT DIR NICHT EINMAL!" ,,SIE SCHLÄFT, SIE MERKT NOCH NICHT EINMAL, DASS ICH ES BENUTZE." Jetzt war es vollkommen unmöglich noch einmal einzuschlafen, langsam setzte ich mich auf. ,,Was ist hier los?" Ich sah die beiden Mädchen vor mir an, ,,Mel, es tut mir leid, dass wir dich geweckt haben. Aber...", ich sah auf den Gegenstand den Daphne in der Hand hielt. ,,Was. Willst. Du. Mit. Meinen. Sachen. Daphne?! Lege die Kette sofort wieder zurück." Sie hielt, die Kette von meinen Eltern in der Hand. Sofort legte sie die Kette, auf einen der Schreibtische. ,,Es tut mir leid, Mel. Ich hätte sie nicht anfassen dürfen." Ich sah sie wütend an, ,,Das hättest du sicherlich nicht tun dürfen, Daphne." Ich stand auf und ging zu ihr, ,,Wenn du noch einmal, meine Sachen berührst. Dann jage ich dir, sämtliche Flüche auf den Hals, die du nicht einmal zu kennen glaubst. Hast du mich verstanden?!" Sie nickte schnell, ,,Ja, Mel." Die Kette, die auf den Tisch lag, nahm ich mir und Band sie mir schnell um den Hals. ,,Mel, ist wirklich alles in Ordnung?" Ich seufzte genervt, ,,Ja, alles ist in bester Ordnung Pansy." Ich sah zurück auf Daphne, ,,Wo hast du die Kette eigentlich her?
Ich trage diese immer um meinen Hals." Daphne wich zurück, ,,Mel..., ich..., naja..., sie sah..., so schön aus..., und ich wollte...," gefährlich nahe trat ich zu ihr. ,,Was wolltest du, Daphne?" Sie schluckte kurz, ,,Ich..., ich wollte sie mir genauer ansehen..., sie sah so wunderschön aus...", ich ballte meine Hand zur Faust. ,,Und nur weil du dir meine Kette, genauer ansehen wolltest. Hast du sie mir genommen. Sag was, waren deine wirklichen Absichten? Sag schon, wolltest du sie verkaufen?!" ,,Nein..., wirklich nicht. Es tut mir leid Mel, es wird nicht mehr vorkommen." Wütend funkelte ich sie an, ,,Das hoffe ich, für dich."
Ist es das?
Bist du in Ordnung?
Oder bildest du dir, meine Stimme nur wieder ein?
Nicht schon wieder...
Warum kann es nicht einfach aufhören?
Solange ich hier bleibe, kann es nicht beendet werden.
Ich muss ihn ignorieren, dass wird das beste sein.
,,Mel?" Ich schüttelte meinen Kopf, ,,Ja?" ,,Du siehst nicht gut aus, bist du dir sicher, dass du den  Unterricht beiwohnen möchtest." Ich schloss meine Augen, ,,Ja Pansy, ich werde zum Unterricht gehen." Schnell sammelte ich meine Sachen zusammen, zum Glück hatten mir, die Hauselfen bereits eine neue Uniform gebracht. Mit dieser ging ich ins Bad und zog mich um.

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