Epilog

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10 Jahre später

,,SCORPIUS, SELENA! KOMMT, SONST FÄHRT DER HOGWARTS EXPRESS NOCH OHNE EUCH!" Schnelle Schritte ertönten auf der Treppe, ,,Mommy, weißt du wo meine Bücher liegen?" Hörte ich eine Mädchenstimme zu mir sprechen, ,,Im Salon, wo du sie liegen gelassen hast Selena." Meine Tochter nickte und rannte in den Salon, ,,MOMMY!" Schrie jetzt Scorpius, ,,WEIßT DU, WO MEIN BESEN IST?!" ,,SCORPIUS DRACO MALFOY, DU WIRST DEINEN BESEN NICHT MIT NACH HOGWARTS NEHMEN!
DU BIST EIN ERSTKLÄSSLER SCORPIUS, DU KENNST DIE REGELN!" Ich hörte ihn leise seufzen, ,,Aber Mommy...?" Ich schüttelte meinen Kopf, ,,Hol deine Sachen, Scorp." Er rannte hoch in sein Zimmer, ,,BEEILE DICH!" Draco kam gerade herein und sah nach seinen Kindern, ,,Was ist denn hier los?" Ich seufzte und lehnte mich an ihn, ,,Scorpius will seinen Besen mit nach Hogwarts nehmen und Selena sucht ihre Bücher. Einen besseren Zeitpunkt, für so etwas hätten sie sich nicht aussuchen können." Draco lachte und hob Emilia von seinen Schultern, unsere jüngste Tochter. ,,Sie werden es schon schaffen." Versicherte Draco mir, ,,Da bin ich mir sicher, nur Scorpius ist manchmal sehr aufgedreht." Draco lachte, ,,Das klingt sehr nach mir, aber glaube mir. Er hat auch deine Charaktereigenschaften geerbt." Gerade kam Selena mit Tipsi herein, die kleine Hauselfe trug ihren Koffer durch Magie ins Zimmer. ,,Hast du alles, Liebling?" Sie nickte und setzte sich zu uns, Emilia hatte sich in zwischen etwas zum malen heraus gesucht. Und beachtete ihre große Schwester nicht, ,,Ich werde euch vermissen." Sagte sie leise und kuschelte sich an mich, ,,Wir dich auch, aber du kannst uns jeden Tag einen Brief mit Aurora schicken. Und Berichte uns alles, was Scorpius dort anstellt." Sie nickte sofort, ,,Das werde ich." Sie sah zu Emilia, ,,Was wird Emi ohne uns machen?" Ich strich meiner Tochter eine blonde Strähne hinter ihr Ohr, mit großen blauen Augen sah sie mich an. ,,Sie wird sehr viel Zeit mit euren Großeltern verbringen und mit Zac. Und nächstes Jahr wird sie mit euch nach Hogwarts gehen." Ich wurde etwas angerempelt und sah nur noch einen zweiten blonden Haarschopf, raus in den Garten rennen. Jetzt reichte es mir endgültig.
,,SCORPIUS DRACO MALFOY, DU KOMMST AUF DER STELLE HIER  HER ODER ICH SPERRE DEINEN BESEN FÜR EIN PAAR JAHRE WEG!
UND AUßERDEM EIN JAHR QUIDDITCH VERBOT!" Sofort war er bei mir, ,,Meinst du das wirklich so?" Ich nickte, ,,Ja, dass meine ich so. Und jetzt hol sofort deinen Koffer." Schnell rannte er in sein Zimmer und holte seinen Koffer herunter. Emilia saß immer noch friedlich am Tisch und malte, sie ist die einzige von den dreien, die meine schwarzen Haare geerbt hatte, ohne Strähnen. Dafür aber glich sie Draco, vom Charakter her am meisten. Anders wie Scorpius und Selena, interessiert sie sich kein bisschen für Bücher, dafür liebte sie das malen und die Musik.
Wie ihr, Vater.
Quiditch ist das einzigste, was alle drei miteinander verband. Scorpius kam außer Atem in den Salon gerannt. ,,Hat Onkel Elijha uns eigentlich einen Brief geschrieben?" Erwartungsvoll stellte er sich vor mir, ,,Vielleicht." Er zog einen Schmollmund, als ich dann aber einen  Brief mit den Mikealson Wappen heraus zog, fing er an zu strahlen. ,,Denkst du wirklich sie würden Emilia, Selena und dich vergessen?" Er schien zu überlegen, ,,Nein, dass würden sie nicht." Ich hab ihm den Umschlag, ,,Kann ich ihm dann eine Antwort schreiben?" Ich lachte leise, ,,Sicher. Er und die anderen würden sich sicher, darüber freuen." Sein Lächeln wurde noch breiter, als es eh schon war.  ,,Er nahm das gefaltete Papier heraus und begann zu lesen, ,,Was steht in dem Brief, Liebling?" ,,Sie kommen in den Weihnachtsferien zu uns! Ist das nicht toll!" Ich lachte, ,,Ja, dass ist es. Solange dein Onkel Klaus, sich..., beherrscht." Er sah mich kurz komisch an, aber sagte darauf nichts weiter. ,,Sie wünschen uns viel Spaß, in der Schule. Selena und Emilia müssen sich nur, vor Rebekah in acht nehmen." Ich stellte mir vor, wie Rebekha die beiden Mädchen in jedes Geschäft zog. Die armen..., ,,Ja, eure Tante..., übertreibt es manchmal etwas." Ich sah auf die Uhr, ,,So Scorpius hast du alles beisammen?" Er nickte, ,,Gut." Ich stand auf und trat zu meinen Mann, ,,Können wir los?" Er sah auf die Uhr und nickte, er zog sich eine Jacke an und Draco trat zu Scorpius. Ich nahm Selena und Emilia an die Hand und Draco nahm Scorpius, dann apparierten wir zum Bahnhof Kings Cross.
Schnell durchschritten wir den Bahnhof und gingen durch die Absperrung, zum Gleis neun dreiviertel. Vor uns stand nun der Hogwartsexpress und die Kinder bekamen große Augen, wir begleiteten Sie etwas weiter. Selena blieb nach ein paar Metern stehen, langsam kniete ich mich vor ihr. ,,Was ist los, Selena?" ,,Wo wird mich der sprechende Hut hinschicken?
Ich möchte nicht nach Gryffindor." Lächelnd sah ich meine Tochter an, ,,Weißt du Selena, wenn du nicht nach Gryffindor möchtest. Dann sag es dem sprechenden Hut, er wird es respektieren und wenn du willst, wird er dich nach Slytherin schicken." Ihre Augen wurden groß, ,,Wirklich?" Ich nickte, ,,Wirklich. Nun komm Selena, dein Vater schätzt es nicht, wenn man ihn warten lässt. Und vergiss nicht, du bist eine Malfoy." Die Kleine nickte, ,,Ich weiß und ich werde mich angemessen, für meine Familie Verhalten." Ich lächelte, ,,Ganz der Vater." Lobte ich sie, dann traten wir zu den anderen.
,,Mommy?" Ich sah zu meiner jüngsten, ,,Ja, Emilia?" ,,Wann darf ich nach Hogwarts fahren?" ,,Schon bald, meine Kleine." Sie lächelte breit und umarmte ihre Geschwister, ,,Ich werde euch vermissen." Ich lehnte mich an Draco, dieser legte einen Arm um meine Schulter. ,,Wir dich auch Emi. Wir werden dir ganz viele Briefe schicken, versprochen." Sie ließ sie wieder los, schnell nahmen Draco und ich unsere Kinder in die Arme. ,,Passt auf euch auf, hört ihr." ,,Ja, dass tun wir." Wir verstauten das Gepäck, schließlich stiegen die Kinder ein. Nach ein paar Minuten, fuhr der Zug dann los.
,,Ich werde sie vermissen." Draco lachte leise, ,,Du hast immer noch Emi bei dir und mich, hast du auch noch." Ich lachte und drehte mich zu ihm, ,,Ich liebe dich." Er lächelte und küsste mich. ,,Ich liebe dich auch."
Ich strich Emmi über ihren schwarzen Schopf. ,,Ich werde sie vermissen." Sagte sie leise, ich lächelte sie an. ,,Wir alle werden dies. Aber sieh es positiv, du hast uns jetzt ganz alleine, bis zu den Ferien." Sie lachte, ,,Das ist toll!"
,,Du bist wundervoll Angel. Ich liebe dich so sehr." Ich schmiegte mich an meinen Mann.

Für immer.

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