110.Kapitel

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Ich ging in die Küche und holte mir einen neuen Drink. Mir machte es eher Spaß die Leute zu beobachten anstatt mich mit ihnen auseinander zu setzen. Ich blickte zu Stefan, der sich mit einer blonden Schönheit unterhielt. Stefan sah echt gut aus.

„Was starrst du meinen Bruder denn so an? Hast du dich etwa verknallt?" fragte Mason. Gott er war immer da, wo man ihn wirklich nicht brauchte. „Nach drei Tagen verknallen? Sorry aber so schnell geht das nun wirklich nicht" „Die meisten Mädchen verknallen sich aber ziemlich schnell in uns" ich nahm einen Schluck meines Getränkes. „Wow ihr seid ja ein super Duo" „Ja das sind wir wohl. Lust ein wenig die Hüften kreisen zu lassen?" „Mit Dir?" er verdrehte die Augen und zog mich an der tallie zu sich. Er drehte mich und tanzte mich von hinten an. Mir war echt unwohl zumute. „Jetzt entspann dich mal Baby" flüsterte er von hinten in mein Ohr. Ja klar, wie sollte ich mich bei sowas wie ihm entspannen? Das war so gut wie kaum möglich.

Gegen drei Uhr entschloss ich dann leicht Angetrunken, endlich nachhause zu gehen. Ich wollte grade die Tür heraus, als Stefan mich abfing. „Wohin des Weges?" „nachhause, ich bin Todes müde" murmelte ich, worauf Stefan meine Hand nahm und mich vor meine Haustüre zog. „Was machst du denn?" fragte ich worauf er lächelte „Ich hab dich nachhause gebracht" Ich kicherte leicht „Was für ein Gentleman" er nickte und sah mich noch einmal an „War echt schön das du da warst" schmunzelte er und ging dann zurück in seine Wohnung.

Ich schloss meine Haustüre auf und schmiss mich darauf sofort in mein Bett.

Am nächsten morgen, es war sonntags, kam jay zum Frühstück vorbei, er war mit einer meiner einzigen Freunde hier in New York gewesen. „Ich war gestern auf der Party von den Nachbarn. Die beiden sind zwar ein bisschen Strange aber wirklich total nett" sprach ich mit vollem Mund, worauf jay eine Augenbraue hoch zog „Was für Nachbarn?" „Na die Brüder, Mason und Stefan" „Zwei Jungs also" grummelte er, worauf ich seufzte „Was ist los? Wirst du etwa eifersüchtig?" „Bei so Typen doch nicht. Glaub mir es macht schon Sinn das dein bester Freund schwul ist ja? Ich denke nur das du momentan ein wenig Abstand von Typen gebrauchen könntest" Ich nickte und rührte in meinem Tee herum „Das stimmt schon.. aber ein wenig Ablenkung tut auch mal gut" „Ein wenig Ablenkung? Dann schmeiß dich an Toni ran , den friend zonest du nämlich andauernd" „Er steht auf mich?" „Ich bitte dich, das sieht sogar ein Blinder" ich grinste „Dann sag Toni bitte das das nichts wird, er ist nicht mein Typ und ich seh ihn wirklich nur als Kumpel" „Und schon wieder landet er in der friend zone". 

Nach dem Frühstück räumte ich meine Bude auf, ehe es klingelte. Ich schmiss den Lappen in die Spüle und öffnete die Türe. Es war Stefan mit einem bunten Blumenstrauß. „Hast du dich an der Tür vertan?" „Ganz und garnicht" grinste er und sah in den Flur „Kann ich rein kommen?" ich nickte und machte ihm den Weg frei. „Ich dachte ich bring dir den Blumenstrauß vorbei, ich hab mich irgendwie schlecht gefühlt , weil ich gestern kein Geschenk für dich hatte" „Aber deshalb musst du dich doch nicht schlecht fühlen" „Doch doch" er drückte mir den Strauß In die Hand, worauf ich eine Vase nahm und sie neben Logan's Blumen platzierte. „Wie ich sehe hast du schon Blumen bekommen" „Ja von Logan" „Ah von deinem Ex.. läuft da eigentlich noch was oder seid ihr wirklich endgültig fertig miteinander" ich sah ihn verwirrt an, warum fragte Stefan denn so viel?

Der Chef Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt