124. Kapitel

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Rose p.o.v

Am nächsten morgen wachte ich das erste mal seid Wochen wieder um 6 Uhr auf. Ob ich das gut fand? Auf gar keinen Fall!!

Ich stieg aus dem Bett und machte mir erstmal einen Tee. Danach machte ich mich frisch und legte ein wenig Make-up auf.

Ich war wirklich gespannt auf meine neue Arbeitsstelle und Arbeitskollegen. Vielleicht fand ich ja sogar ein paar neue Freunde, schließlich hatte ich so gut wie keine.

Um 7 Uhr packte ich dann meine Tasche zusammen und ging aus dem Haus. Ich hatte mich natürlich Büro tauglich angezogen.

Ehe ich ein paar Schritte gegangen war, hörte ich ein lautes Fahrrad klingeln hinter mir. Ich drehte mich um und blickte in Stefan's Gesicht. Konnte er mich nicht einfach in Ruhe lassen?

„Soll ich dich mitnehmen?" Ich blickte auf sein Fahrrad „mit dem Ding da?" Er grinste „Ist Dir das etwa zu primitiv? Bist anscheinend nur noch den Porsche von deinem Sugar Daddy gewöhnt was?" „Pass auf Stefan, das mit uns ist vorbei und ich möchte auch nicht, dass du weiterhin so über Logan sprichst. Ich hab mit ihm Sachen durch gestanden bei denen andere Typen schon 10 mal abgehauen wären" er stieg von seinem Fahrrad und ging neben mir her. „Wow ich fang gleich an zu heulen" murmelte er. „Weißt du Rose. Ich liebe dich" sprach er plötzlich, was mir vollkommen die Sprache verschlug. „Bitte was?" „Ja ich liebe dich. Und ich kann es nicht ertragen, das du mit dem falschen Mann zusammen bist. Er mag auf den ersten Blick unwiderstehlich sein aber das ist er nicht. Er hat dich geschlagen! Jetzt wach doch mal auf" ich schüttelte den Kopf „Bitte lass mich einfach in Ruhe ok?" Sprach ich  ziemlich sauer und bog in die nächste Gasse. Ich kannte Stefan doch so gut wie garnicht und er wollte mir erzählen was gut und was schlecht für mich ist! Logan war an meiner Seite als ich mein scheiß Gedächtnis verloren hatte. Er war immer da gewesen.

Ich atmete nochmal durch, ehe ich in die Kanzlei trat. Es war kleiner als in Logan's Firma, jedoch sehr schön. Ich hing meine Jacke an eine Garderobe und ging dann die Treppen zu meinem Abteil hoch. Hier gab es nur 5 Stöcke.

Nach einer Weile suchen, fand ich meinen Arbeitsplatz. Auf meinem Schreibtisch lag ein Zettel mit „Willkommen In der Firma". Ich grinste und setzte mich an den Computer. Ich denke hier konnte ich mich Wohl fühlen.

Nach einer guten Stunde kam dann eine rot haarige Frau auf mich zu. Sie müsste so in meinem Alter sein. Sie lächelte und gab mir die Hand. „Hey ich bin Alina!" sprach sie, was mich ein wenig verwirrte. „Hallo, ich bin Rose" antwortete ich. „Ich arbeite hier direkt neben dir" sprach sie und setzte sich an den Tisch neben mir. „Ich freu mich das endlich mal jemand in meinem Alter hier arbeitet" kicherte sie und blickte dann in Richtung Drucker. „Ou und vorsichtig! Der Chef ist total heiß, nicht anfassen nur angucken" sprach sie und leckte sich über die Lippen. Ich grinste leicht „Ich hab kein Interesse. Ich bin mit meinem Ex Chef verlobt und das reicht mir" sie sah mich gespielt empört an „Du dreckiges miststück!" Lachte sie und machte sich an die Arbeit.

In der Mittagspause zeigte mir Alina dann die Kantine und andere wichtige Räume in der Firma. Danach setzten wir uns hin und tranken einen Kaffee zusammen. „Und du bist also mit deinem Ex Chef zusammen? Wie kam es denn dazu wenn ich fragen darf" ich wank locker  ab „Wir mochten uns einfach.. Nagut am Anfang haben wir uns gehasst aber dann ist irgendwie was draus geworden" sie nickte „Ich versteh schon aber.. der hat doch bestimmt mega viel Kohle, warum arbeitest du überhaupt noch?" „Ich will einfach nicht von ihm abhängig sein. Ich meine klar! Es ist schön sich die ein oder anderen Dinge leisten zu können aber ich bin immer noch eine eigenständige Frau" „Wow Die Einstellung find ich gut! Ich hätte ihn wahrscheinlich bis auf den letzten Cent ausgenutzt" lachte sie, worauf ich in ihr Lachen mit einstimmte.

Nach weiteren 5 Stunden Arbeit, war ich dann um 17 Uhr raus aus der Firma. Es war toll wieder arbeiten zu gehen und eine Aufgabe zu haben.

Zuhause angekommen, hatte ich nichtmal eine Sekunde Ruhe, da Mason schon vor meiner Haustüre wartete. „Mein Gott was ist denn jetzt schon wieder?" sprach ich genervt und schloss meine Haustüre auf . Natürlich ließ es sich Mason nicht zwei mal sagen und trat sofort in meine Wohnung. „Was ziehst du eigentlich mit meinem Bruder ab?" Fragte er und setzte sich auf mein Sofa. „Klar setz dich" sprach ich ironisch und packte meine Tasche aus. „Erst küsst du ihn, dann küsst du Logan, Dann magst du wieder Stefan und jetzt bist du verlobt? Soll ich das Stefan mal erzählen? Der wäre am Ende" „Okay Mason. Ich sag es dir noch einmal! Stefan ist mir egal ok? Ich hab mit dem Thema abgeschlossen" „abgeschlossen? Du stehst auf Stefan. Sorry aber das sieht jeder blinder." „Und das musst du liebes Experte natürlich wissen oder? Du hast doch selber jede Woche eine neue im Bett. Danke aber von dir brauch ich sicherlich keine beziehungstips" mason schüttelte den Kopf und stand vom Sofa auf. „Als wir hier eingezogen sind dachte ich echt du wärst korrekt aber jetzt erkenn ich dein wahres ich. Du bist nur auf dein Vorteil aus. Warum den Armen Stefan nehmen, wenn man einen reichen Logan haben kann" ich war verwirrt. Warum gingen alle davon aus, dass es mir nur ums Geld ging? „Pass mal auf ja? Ich habe nie um Logan's Geld gebeten und ich gehe arbeiten für mein Geld. Ich bin von keinem abhängig und muss mir von dir erst recht keine Vorwürfe machen lassen. Es war ein Fehler Stefan geküsst zu haben. Ende".

Der Chef Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt