Der Chef

111.Kapitel

„Wir sind eigentlich endgültig getrennt aber es ist noch alles sehr frisch" „Ah ok" murmelte er und stand hilflos im Raum rum. „Setz dich ruhig. Soll ich dir einen Kaffee machen?" „Sehr gerne" grinste er und setzte sich an meinen Esstisch. „Und wie sieht das bei dir aus? Hast du eine Freundin?" fragte ich während ich den Kaffee zubereitete. „Bei dem Bruder ja wohl kaum. Der spannt mir wirklich jede aus" „Wow. Hört sich gut an" lachte ich und reichte ihm den Kaffee, um mich darauf gegenüber von ihn zu setzen. „Es hat sich nie was ergeben bei mir" sprach er dann erneut „Die richtige kommt bestimmt" „Ja mit Sicherheit".

Nach einer weiteren halben Stunde verließ Stefan meine Wohnung. Er war echt nett.

Stefan p.o.v

Nachdem ich bei Rose war, trudelte ich wieder zuhause ein und wurde erstmal von Mason großäugig an gesehen. „Was ist?" Fragte ich genervt „Du nimmst unsere Wette ein wenig zu ernst. Die Wette war, dass wer sie als erstes flach legt 200€ bekommt und du schleimst nur rum" ich seufzte „Ich denke wir sollten das mit der Wette lassen" Mason sah mich verwirrt an „Warum? Weil du dich verknallt hast?" „Nein! Weil sie nett ist und sie sowas nicht verdient hat" Mason verdrehte die Augen , kam auf mich zu und legte seine Hand auf meine Schulter. „Sie ist heiß und ich bitte dich, du hast auch schon davon geträumt sie zu ficken also zieh jetzt nicht den Schwanz ein ok? Schließlich geht's hier um 200€" ich nickte nur. Es war dumm gewesen so eine Wette zu machen, schließlich kannten wir Rose da noch garnicht.

Rose p.o.v

Den ganzen Sonntag über gammelte ich nur herum und schaute Fernsehen und spielte an meinem Handy herum. Sowas musste schließlich auch mal sein. Außerdem hatte ich morgen auch mein erstes Vorstellungsgespräch in einer neuen Firma. Hoffentlich würde alles gut gehen.

Gegen 2 Uhr nachts wurde ich plötzlich durch laute Geräusche wach. Ich war perplex, woher kamen diese Geräusche? Ich zog mir eine Jacke und hausschlappen an und ging in den Hausflur. Ok bei Stefan und Mason war nichts.. kam es etwa aus dem Keller? Ich bekam Panik da schließlich so die meisten Horrorfilme anfingen. Ich bewegte mich weiter runter und sah dann Mason auf dem Boden liegend. Er schrie vor Schmerz und hatte einen Kühlschrank auf seinem Fuß Gelenk liegen. „Mason?" Fragte ich worauf er zu mir blickte „Gottseidank! Ich dachte ich müsste hier verrotten" sprach er unter Schmerzen. „Was ist denn passiert?" „Keine Ahnung. Das Ding ist auf meinen Knöchel gefallen und ich kann mich kaum bewegen" „Soll ich einen Krankenwagen rufen?" er wank locker mit der Hand ab „Nein das geht schon, wäre nur nett wenn du den Kühlschrank wieder hochheben könntest" Ich nickte und machte mich an die Arbeit. Mit voller Power hievte ich den Kühlschrank hoch und sah den Knöchel von Mason. Er blutete und sah nicht besonders gesund aus. „Ich denke wir sollten doch lieber einen Krankenwagen rufen" „Nein bitte nicht. Ich hab morgen ein Fußball spiel und-" „Du spielst morgen auf gar keinen fall Fußball! Zumindest nicht mit dem Knöchel!" „Aber Fußball ist mein-" „Ich nehm dich erstmal mit hoch und dann verarzten wir es so gut es geht. Vielleicht wird es dann ja besser".