An der Stelle muss ich Vkook interrupten, aber erst mal ein großes dickes Danke an alle die ständig lesen, voten und/oder kommentieren. Ich hatte am Anfang echt viele Zweifel und ich habe sehr viele Bücher angefangen und irgendwann zurückgezogen weil die Inspiration gefehlt hat, aber ihr gebt mir immer wieder Motivation weiter zu machen.
Holy shit, wir sind jetzt beim 40. Kapitel! Ich weiß nicht was mit euch ist, aber ich hab noch nie so lange an einer Story geschrieben!
Und auch ein großes Dankeschön an Vkookmoonlight dafür dass du fast schon seit Beginn dieser Ff immer aktiv alle Kapitel liest und kommentierst. Das hat wirklich motiviert^^
♡♡♡
Oke das war alles, ich hör auf zu nerven, da habt ihr Vkook:
~~"Hmmm!", machte ich aufgebracht und stemmte meine Hände gegen seine Brust. Ich schaffte es; er löste sich, aber nur wenige Milimeter und auch nur um mir etwas zu sagen.
"Du willst doch kein Aufsehen erregen?", grinste er und drückte wieder seine Lippen auf meine.Am Anfang sträubte sich jede Faser meines Körpers dagegen und ich erwiderte den Druck, den er gegen meine Lippen ausübte nicht. Bis sich die Fasern umentschieden. Der Druck gegen seine Brust, der von mir ausging, ließ nach und meine Hände verweilten dort, wie gelähmt. Mein Kopf legte sich nun doch schief und meine Augen schloßen sich wie von alleine. Ich erwiderte zaghaft.
"Geht doch", nuschelte er an meine Lippen und drehte uns so um, dass ich nun gegen die Wand gepresst wurde. Seine rechte Hand verweilte noch immer in meinem Nacken und spielte dort mit meinen kurzen Haaren, während er sich mit dem linken Arm an der Wand neben mir abstützte. Mein Körper stand wie unter Strom und mein Herzschlag ging um einiges schneller. Aber da war wieder dieses Gewissen in meinem Kopf. Es war nicht laut genug, aber dafür penetrant und nervig. Wie das Tropfen eines Wasserhahns.
Ich ließ es trotzdem zu. Kostete den Geschmack eines mir unerkundeten Gebietes. Ließ zu, dass er nach einer Zeit seine Hand an meine Seite legte und irgendwann unter mein Shirt wanderte, ließ zu, dass er den Kuss steuerte.
Ich hatte zwar noch nie ein Mädchen geküsst, aber ich hatte sehr wohl mal einen Crush auf ein paar Mädchen. Aber Jeongguk war irgendwie anders. Damals wäre Küssen für mich keine große Sache gewesen. Also im Sinne von; es hätte mir nichts ausgemacht, aber in diesem Augenblick liefen wieder tausende Schmetterlinge über meine Hand und es schien, als wollten sie mich auf einer Wolke davontragen. Und seine Hand unter dem Shirt machte es auch nicht besser. Dort wo er mich berührte, breitete sich Gänsehaut, wie Seerosen aus. Viele wunderbare Seerosen auf meiner Haut.
Mein Körper war sich so uneinig, was er wollte, wie noch nie zuvor. Bis Jeon mit seiner Zunge über meine Lippen strich. Ich weiß nicht, ob ich meine Lippen für ihn geöffnet hätte, aber das brauchte ich auch nicht herausfinden, denn in dem Augenblick erklang ein weibliches, hohes Quitschen und die Tür neben uns knallte zu.
Ich schubste Jeongguk von mir weg und starrte in die aus Schock weit aufgerissenen Augen Jennies. Sie war damals mein erster Crush. Und Hobi hatte mir erzählt, dass sie früher ebenfalls einige Blicke in meine Richtung riskiert hatte. Jetzt waren wir inzwischen nur noch normale Mitschüler.
"Taehyung?!", quitschte sie ungläubig, so hoch wie eine Katze, auf die jemand getreten war. Shit! Shit! Shit! Shit! Shit! "Nein, warte, das ist...", fing ich an, aber dann fiel mir auf, dass ich ihr erstens nichts erklären musste, weil wir nicht zusammen waren und zweitens es genau das war wonach es aussah.
"Seid ihr zusammen?", fragte hinter ihr Lisa neugierig. Ich sah hinter den beiden noch etwa 3 Schüler. "Nein.. Er hat n-", stotterte ich, aber Jeon unterbrach mich schon. "Das geht euch doch nichts an", grummelte er und wollte grade besitzergreifend einen Arm um meine Schulter legen, als er meine glänzenden Augen bemerkte. Mein Herz schlug immer noch schnell, aber diesmal aus einem anderen Grund. Mir war schwindelig und ich wollte einfach die Zeit zurückdrehen. Ich konnte sowas nicht einfach so wegstecken wie er. Mein Ruf war mir nicht so egal wie seiner ihm. Er schien das zu merken und änderte seufzend seine Strategie.
"Das war meine Schuld", er schaute resigniert in die Gesichter der anderen. "Ich bin schwul. Taehyung hat mich zurückgewiesen, aber ich konnte das nicht ertragen. Also habe ich ihn dazu gezwungen." Er sagte es mit einer solchen Gleichgültigkeit, dass mir ein Schauer über den Rücken lief. Das was er sagte, war zwar nicht zu 100 Prozent falsch, aber es entsprach auch nicht wirklich der Wahrheit, immerhin hatte ich es zugelassen. Und außerdem hatte er sich grade meinetwegen geoutet.
In der hintersten Ecke hörte man ein Mädchen aufschluchzen, das sich Chancen bei Jeongguk erhofft hatte und dann rannte sie den Flur runter, gefolgt von ihrer besten Freundin, die Jeon noch einen bösen Blick zuwarf. Warum, wusste ich nicht, immerhin hatte er ihr nichts verwerfliches getan.
"Also hat Taemin die Wette verloren, ha!", hörte ich Minho ausrufen. Stimmt, da war ja was.
"Hört zu", knurrte Jeongguk nun. "Ihr behaltet das für euch, verstanden?", drohte er. "Und sorgt dafür, dass die, die eben weggelaufen sind, das auch erfahren." Es klang so bedrohlich, dass alle einheitlich nickten. Der sonst so ruhige und emotionslose Junge strahlte plötzlich eine solche krasse Raubtieraura aus, sodass sogar ich vorsichtig einen Schritt zur Seite tat.
Und dann, ohne ein weiteres Wort zu sagen, marschierte er an ihnen vorbei und alle wichen zur Seite, als hätte er die Pest.
Ich war zwiegespalten, aber irgendwas brachte mich dazu, ihm hinterher zu stolpern, die Blicke ignorierend. Sobald wir außer Hörweite waren, griff ich nach seinem Arm. "Warum hast du das getan?", flüsterte ich, immer noch paranoid, dass uns jemand hören könnte. Er blieb stehen, drehte seinen Kopf zu mir und sah mir wieder gleichgültig in die Augen.
"Ich hätte keinem von denen auch nur ein Haar gekrümmt. Nicht für sowas", setzte er monoton an, aber dann machte er eine Pause und holte Luft. "Aber es scheint dir etwas auszumachen, was andere von dir denken", flüsterte er. "Und ich will nicht der Grund für deine Tränen sein. Nicht wenn ich es verhindern kann."
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Und 3k reads! Uff! Ich überlege dafür ein Special Kapitel zu machen, also falls jemand Ideen oder Wünsche hat kommentiert gerne^^
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𝐖𝐎𝐋𝐅.
FanfictionScheiße, ich saß in der Falle. Für den Wolf war das anscheinend optimal, denn er trat aus seinem Mantel aus tiefschwarzen Schatten und näherte sich mir so sehr, dass mir das Mondlicht erlaubte ihn genauer zu betrachten. Sein Fell schimmerte in einem...