"Eh", machte ich ertappt und ließ automatisch das Bild fallen, als würde das noch etwas ändern. Er hatte mich beim Rumschnüffeln erwischt, da konnte ich mich nicht rausreden. Ich drehte mich zu der Stimme um und erkannte einen oberkörperfreien Jeongguk. "Mir war l-langweilig?", stotterte ich, entschied mich aber dafür, dass ich nichts verbotenes getan hatte und mich nicht rechfertigen brauchte.
"Mhm, sicher", lachte er ironisch.
"Was genau guckst du dir denn da an?", fragte er dann aber wieder mit einem lieben Lächeln und ging neben mir ebenfalls in die Knie. Ich atmete erleichtert aus, dass er mir jetzt keine Predigt halten wollte und kramte das eine Foto wieder hervor, das zurück in die Kiste geglitten war. "Das hier", sagte ich und hielt es ihm hin. Die Tatsache, dass er halb nackt war, machte mich unglaublich nervös und ich traute mich nicht einmal ihm richtig in die Augen zu schauen."Ach komm schon, immer noch?", lachte er und meinte damit definitiv mein schüchternes Verhalten. "Ich weiß nicht, was du meinst", ich schenkte ihm einen sturen Seitenblick, schaute aber augenblicklich wieder in die Kiste vor mir. Er lachte nur erneut und nun starrte ich ihm grimmig ins Gesicht. Er hob abwehrend die Hände. "Schon gut, schon gut. Ich finde das nur süß", und das Lächeln mit dem er diese Aussage unterstützte, brachte mich um. "Ist dir auch so warm?", presste ich hervor und fächelte mir demonstrativ mit meinen Händen Luft zu, was ihn nur wieder zum Kichern brachte.
Ich schaute ihm dabei nur stumm zu und verspürte tief in mir ein echt seltsames Gefühl. Dankbarkeit. Aber wofür? Ich sah ihn neben mir sitzen und zum ersten Mal seitdem ich ihn kannte, kam er mir wirklich und wahrhaftig perfekt vor.
Früher fand ich sein Aussehen nur durchschnittlich, daran erinnere ich mich noch ganz klar, aber in diesem Augenblick schien er wirklich wunderschön.
Die zarte Haut, die der glatten Oberfläche von Wasser glich und dennoch markante Gesichtszüge hervorbrachte. Die unschuldigen, rehbraunen Augen die dennoch eine bedrohliche Ausstrahlung haben konnten, dass einem ein Schauer den Rücken runterlief. Die Strähnen die ihm willkürlich in die Stirn fielen und mich einerseits störten, aber andererseits mein Herz zum Schmelzen brachten. Dieses Hasenlächeln, das ironischer nicht hätte sein können. Er war voller Gegensätze und im einzelnen hatte ich die Perfektion jedes Merkmals nicht erkannt. Erst alles zusammen machte ihn so besonders. Und erst alles zusammen ließ mein Herz höher schlagen.
Er war so perfekt, dass es weh tat. Natürlich hörte er das und zwinkerte mir daraufhin vielsagend zu. Mit knallroten Wangen boxte ich ihm in den Oberarm. Wie kontrolliert man seine Gedanken bitte? Das bringt mich noch um...
Jeongguk beugte sich vor und gab mir ein Küsschen auf die Wange. "Ich find's toll", flüsterte er."Aber jetzt sag mir mal, was genau an diesen Fotos dich eben so zum lächeln und strahlen gebracht hat", fragte er verschmitzt. "Ich -eh", stammelte ich, schob mir eine Strähne hinter's Ohr und griff nach dem Bild in seiner Hand.
"Du hast keine Kinderfotos", stellte ich fest. "Bin zu alt", sagte er amüsiert. Er schien meine Situation zu genießen. "Pedo", flüsterte ich, kassierte dafür aber einen leichten Schlag auf den Hinterkopf und schaute ihn empört an. Er kicherte aber nur.
"Naja, hierzu noch mal. Wer ist das neben dir...", sagte ich und deutete auf den jungen Mann namens 'Yoongs', jedenfalls der Rückseite zufolge. "... Ggukie?" Bei dem Spitznamen schaute er von dem Foto auf und sah mir verlegen in die Augen. Ich erkannte einen leichten Rosaschimmer auf seinen Wangen, den ich mir hoffentlich nicht nur einbildete und war mir sicher eine Schwachstelle getroffen zu haben. Wie süß!
"Also ist das dein Spitzname?", hauchte ich und beugte mich selbstsicher zu seinem Ohr. Er antwortete nicht und ich gab einen Kuss auf seine Ohrmuschel. "Süß", flüsterte ich in dieses, obwohl er meinen Gedanken eben bestimmt schon mitbekommen hatte, aber ich konnte es nicht unterlassen ihn weiter zu provozieren, jetzt wo ich einen schwachen Punkt gefunden hatte.
Aber ich spürte seinen plötzlichen Stimmungsumschwung, als er mich an den Schultern packte, mich zurück auf den Boden drückte und auf meinen Schoß kletterte, um sich über mich zu beugen. "Ach, wirklich?", raunte er überlegen und versuchte mir damit ganz offensichtlich zu zeigen, dass er nicht zu dominieren war und auch keine weiche Seite hatte. Aber ich wusste es besser. "Ja, wirklich", ich grinste und er schien verunsichert.
"Na warte", knurrte er und bevor ich mich fragen konnte, was er damit meinte, spürte ich ein leichtes Pieksen in meinen Bauch. Und dann noch eins. Er fing an mich zu kitzeln und die frechen Worte die mir auf der Zunge lagen, blieben mir in der Kehle stecken und stattdessen kam nur ein Lachen und Glucksen aus mir raus. "Okay! ... HAHA ich- aaahh- gebe auf! Geh HAHAHA runter!", brachte zwischen Kicheranfällen hervor und zappelte unter ihm wie ein Fisch auf dem Land, aber er war zu stark. Trotzdem stellte er zufrieden die Folter ein und setzte sich wieder links von mir auf den Boden.
Ich setzte mich unter schwerem Atem wieder auf und beruhigte meinen Bauch von dem Lachkrampf, während er mir dabei siegessicher zusah.
"Aber zurück zu den Bildern", sagte ich schließlich. "Wer ist er?", wiederholte ich meine Frage von vorhin und deutete auf den Jungen.
Ggukie seufzte.
Jetzt schaute er mich warnend an, aber ich lächelte nur scheinheilig.
"Uff, Tae das ist eine lange Geschichte", sagte er und fuhr sich durch die Haare."Ich will sie hören", sagte ich neugierig.
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UWU DANKE FÜR 40 K!!!!<3456789
Und ich hab immer noch kein special gemacht xD leude, es tut mir leidAch und schaut mal bei taeyEeHet vorbei, sie hat eine deutsche ff rausgebracht und ist total unsicher damit, obwohl ich die Idee sowie das was sie bereits geschrieben hat NICE finde. Und this bitch needs fame HAHAHAHA
oke sorry für die Schleichwerbung
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𝐖𝐎𝐋𝐅.
FanfictionScheiße, ich saß in der Falle. Für den Wolf war das anscheinend optimal, denn er trat aus seinem Mantel aus tiefschwarzen Schatten und näherte sich mir so sehr, dass mir das Mondlicht erlaubte ihn genauer zu betrachten. Sein Fell schimmerte in einem...