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Azem rückt näher, so dass sein Knie meines berührt

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Azem rückt näher, so dass sein Knie meines berührt. Sofort durchzuckt eine kleine Welle von Stromstößen meinen Körper und ich ziehe erschrocken die Luft ein.

Was zur Hölle war das? Wieso reagiert mein Körper so energisch auf seinen? Es war nur eine klitzekleine Berührung, mehr auch nicht! Oh Gott. Ich glaube ich werde krank. Ist das normal?

Er beugt sich etwas mit seinem Oberkörper vor und starrt mich einfach nur an. Ich schlucke schwer und rutsche das letzte Stück von ihm weg.

»Warum bist du hier?« Er lacht auf. »Ist es jetzt verboten, dass ich mit meinem Bruder etwas essen gehe?« Ich schüttele hastig den Kopf. Ist er wirklich dumm, oder tut er nur so?

Er weiß ganz genau, dass ich das nicht so meine. »Ich meine, warum hast du dich zu uns gesetzt?« Hätte er nicht einfach seinen Bruder zwingen können aufzustehen? Und dann nutzt er natürlich die Chance aus sich neben mich zu setzen, nur um mich wie immer zu nerven.

»Du hast meinen Bruder angeboten sich zu setzen.« Ich seufze genervt auf. Er ist glaube ich wirklich dumm. »Ja, wie du es selber gesagt hast. Ich habe es deinem Bruder angeboten und nicht dir!«

Es schockt mich immer wieder aufs Neue, wie schnell er mich zur Weißglut bringen kann. Verdammt! Wir reden nicht einmal drei Minuten miteinander und schon koche ich innerlich vor Wut.

»Tja kleines, aber er ist mein Bruder. Entweder wir beide oder keiner«, schaut er mich provozierend an und am liebsten würde ich ihm sein Grinsen aus dem Gesicht schlagen. Warte nur ab Azem! Eines Tages werde ich es wirklich machen und es in vollen Zügen genießen.

»Hätte ich gewusst, dass du auch hier bist, dann hätte ich deinen Bruder verscheucht!« Natürlich hätte ich es nicht getan. Ich bin doch keine Furie. Aber Azem muss das nicht wissen, ansonsten grinst er wieder so triumphierend und das ist das Letzte, was ich jetzt sehen möchte.

»Ach komm«, schmunzelt er und es gefällt mir überhaupt nicht. Er wird mich noch mehr provozieren. Ich sehe es schon kommen. Dieses Schmunzeln kann doch nie etwas gutes bei ihm heißen.

»Du hast mich bestimmt schon vorher gesehen, deswegen hast du meinem Bruder angeboten sich zu setzen. Du suchst mal wie immer meine Nähe, so wie auf der Arbeit.«

Mein Auge zuckt vor Wut auf und ich balle unter dem Tisch meine Hände zu Fäusten. Wieso lasse ich mich jedes Mal auf ihn ein? Verdammt! Ich sollte ihn ignorieren, damit es noch mehr an seinem Stolz kratzt, aber ich schaffe es einfach nicht.

Aber ich bin nicht Nura, wenn ich jetzt nicht den Spieß umdrehe! Also rücke ich dieses Mal näher und hallte dicht an seinem Gesicht an. Er zieht verwirrt seine Augenbrauen zusammen, aber irgendwas mir unbekanntes leuchtet in seinen Augen auf.

Er schaut mir intensiv in die Augen und ich muss mich echt zusammenreißen nicht in den Bann seiner Augen zu fallen, die mich jedes mal packen.

Ich lege meine Hand sanft auf seine Schulter und fahre langsam bis zu seiner Brust runter. Ich rücke noch ein Stückchen näher und blinzele ihn ganz unschuldig an.

Only a fool - IWo Geschichten leben. Entdecke jetzt