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Ich beiße mir auf die Unterlippe und hoffe, dass ich nicht allzu sehr rot im Gesicht bin

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Ich beiße mir auf die Unterlippe und hoffe, dass ich nicht allzu sehr rot im Gesicht bin. Ich muss über sein Kompliment lächeln, aber ich unterdrücke es. Zudem kann ich mich noch immer nicht von seiner Nähe lösen.

Es ist fast schon unmöglich, denn immer wenn ich zurück rutschen will, habe ich keine Kraft. Ich gebe es einfach auf. Aber sein Atem, der leicht gegen mein Gesicht prallt und seine Blicke die immer Mal auf meine Lippen huschen, bringen mich um den Verstand.

»Danke«, kommt es nur rau über meine Lippen, weswegen ich mich schnell räuspere. Aber wieso versagt meine Stimme immer, wenn ich ihm so nahe bin?

Gott, wieso schreie ich ihn nicht an, oder so? Wieso kann ich ihn nicht wie immer blöd anmachen, oder ihn provozieren?

Er hebt langsam seine Hand in die Höhe und streckt sie in meine Richtung aus. Als seine große Hand dann ganz leicht meine Wange streift, nur um eine lose Haarsträhne hinter mein Ohr zu streichen, hallte ich den Atem an.

Meine Augen liegen dabei nur auf seinen, während er mein ganzes Gesicht mustert. Er legt seinen Kopf leicht schief und lächelt ein wenig.

Er legt seine Hand an meine Wange und streicht mit seinem Daumen behutsam über meine Haut. »So weich«, haucht er und ich ringe wieder hastig nach Luft, was er bemerkt, denn sein Grinsen ist so breit.

Schmerzerfüllt verziehe ich das Gesicht, als er mit einem Mal in meine Wange kneift. »Azem!«, rufe ich und schlage seine Hand weg. Er lacht mich nur aus.

»Was soll das?« Er schaut mich nur ganz unschuldig an und schmunzelt. »Ich wollte nur Mal fühlen.« Entsetzt klappt mir der Mund auf. Dafür tut er mir weh? Nur um mal zu fühlen?

»Nur Mal fühlen? Soll ich auch Mal bei dir nur fühlen?« Ich setze mich auf seinem Bett ganz auf und greife nach seiner Wange. Auch ich kneife sie und ziehe an seiner Haut.

»Nura«, ruft er entsetzt, aber ich ziehe noch fester an seiner Haut. »Na wie fühlt sich das an, Idiot?« Er greift nach meinem Handgelenk, aber ich lasse nicht locker. Desto mehr er an meinem Handgelenk zieht, desto aggressiver ziehe ich an seiner Wange.

Verdammt tut das gut!

Er verzieht schmerzerfüllt das Gesicht. Mit einem Mal packt er mich an der Hüfte und zieht mich auf sich. Kreischend lasse ich von seiner Wange ab und lege geschockt meine Hände auf seine Brust.

Wie ein Baby liege ich auf seinem Schoß und schaue ihm mit aufgerissenen Augen entgegen. Er grinst mich provokant an und ich spüre mein Herz wild gegen meine Brust schlagen.

»Ich habe es vermisst«, haucht er und ein kleines Lächeln bildet sich auf meinen Lippen. Ich nicke hastig. »Ich auch.« Ich habe es verdammt vermisst, ihn zu provozieren, ihn zu ärgern.

Ich will von seinem Schoß aufstehen, da es mir langsam zu unangenehm wird, aber Azem lässt nicht locker. »Azem, komm schon«, gebe ich leicht genervt von mir.

Only a fool - IWo Geschichten leben. Entdecke jetzt