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Lächelnd sitze ich in der Uni neben Jungkook und kann meine Augen nicht von Azems Armband, welches er mir geschenkt hat, nehmen

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Lächelnd sitze ich in der Uni neben Jungkook und kann meine Augen nicht von Azems Armband, welches er mir geschenkt hat, nehmen. Ständig muss ich es anfassen und mir die Anhänger genauer ansehen und das, obwohl ich es schon gefühlt zwanzig Mal getan habe.

Jungkook seufzt erneut laut auf, nur um meine Aufmerksamkeit zu gewinnen, aber dafür bin ich viel zu sehr beschäftigt mit meinem neuen Lieblingsarmband.

»Alter Nura!«, haut er mir gegen meinen Oberarm und gewinnt meine Aufmerksamkeit so direkt. »Was soll das?«, pöbele ich ihn blöd von der Seite an. Er sieht doch, dass ich viel zu sehr beschäftigt mit Azems Geschenk bin.

»Wir haben uns tagelang nicht gesehen und jetzt wo du dich wieder blicken lässt, schenkst du mir keine Aufmerksamkeit!«, zischt er mich beleidigt an und verschränkt seine Arme vor der Brust.

»Hast du deinen alten Koreaner denn kein bisschen vermisst?« Ich muss schmunzeln und haue ihm leicht gegen die Schulter. »Natürlich habe ich das! Die Tage ohne dich waren so grauenvoll und mein Leben hatte einfach keinen Sinn mehr«, übertreibe ich es etwas.

Und Jungkook fährt voll darauf ab. Er liebt es, wenn ich ihn auf diese Art und Weise pushe. Er fliegt dann immer direkt. »Und dir ging es bestimmt auch grottenschlecht, oder?«, will er das ich weiter mache.

Hastig nicke ich und fasse mir theatralisch an die Brust und wische mit meiner anderen Hand meine imaginären Tränen weg.

»Und wie schlecht es mir ging«, schniefe ich gespielt. »Ohne mich wolltest du bestimmt sterben.« Ich stelle mich wieder normal und werfe ihm genervte Blicke zu.

»Jetzt übertreibe es nicht!« Beleidigt verschränkt er seine Arme vor der Brust. »Du stirbst ja nicht davon, wenn du noch etwas weiter machen würdest«, nuschelt et leise vor sich hin.

Tief nimmt er Luft und schnaubt dann auf. »Während du mit deinem Armband beschäftigt warst, habe ich natürlich die Leute um uns herum beobachtet und etwas festgestellt.«

Neugierig blicke ich nun wieder zu ihm rüber. »Ach, jetzt auf einmal beachtest du mich doch noch, oder was?« Belustigt rolle ich mit den Augen und stupse ihn an.

»Na komm schon. Was hast du mit deinen Adleraugen wieder entdeckt.« Er setzt sich seine Brille ab und räuspert sich dann, als würde er gleich vor einem Riesen Publikum eine wichtige Rede halten.

»Also erst Mal schaust du unauffällig nach rechts«, deutet er mit seinem Kopf in die Richtung. »Der Südländer mit dem Vollbart in dem blauen Shirt beobachtet dich schon die ganze Zeit.«

Langsam und unauffällig strecke ich mich etwas vor und schaue rüber. Sofort trifft mein Blick auf diesen Südländer und unsere Blicke kreuzen sich. Erschrocken japse ich nach Luft, da ich offensichtlich erwischt wurde und lehne mich wieder zurück.

Ich verstecke mich so hinter Jungkooks Kopf, damit der Unbekannte Student mich nicht mehr sehen kann und damit sich unsere Blicke nicht mehr kreuzen.

Only a fool - IWo Geschichten leben. Entdecke jetzt