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Mit stampfenden Schritten laufe ich auf mein Auto zurück und verfluche diesen Idioten leise vor mich hin

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Mit stampfenden Schritten laufe ich auf mein Auto zurück und verfluche diesen Idioten leise vor mich hin. Er regt mich total auf! Ich habe sowieso dank meiner Migräne starke Kopfschmerzen und er hat nochmal einen drauf gelegt.

Als ich schon fast an meinem Auto ankomme, erkenne ich zwei ältere Frauen mit der Aufschrift ‚Ordnungsamt' auf ihrer Jacke. Mit schnellen Schritten gehe ich auf mein Auto zu und blicke sie entsetzt an.

»Was tuen Sie da? Ich habe doch einen Parkschein«, zeige ich auf meinen Schein im Auto. Die zwei Frauen schauen mich streng an. »Der ist seit zehn Minuten abgelaufen.« Ich schaue auf meinem Handy auf die Uhrzeit. Mist! Kaffee-Mann, alles wegen ihm!

»Ach kommen Sie schon. Ich wurde von einem Idioten aufgehalten.« Sie schauen sich für einige Sekunden an und die Hoffnung, dass sie mir keinen Strafzettel drücken, steigt immer mehr in mir auf.

»In diesen zehn Minuten hätte jemand anderes parken können.« Sie drückt mir einen Zettel in die Hand. »Zehn Minuten!«, rufe ich ihnen hinterher. »Das waren nur zehn Minuten«, wütend stampfe ich auf den Boden und steige in meinen Wagen ein.

»Arschlöcher«, zische ich vor mich hin. Aber nicht nur die Frauen. Nein. Auch Kaffee-Mann! Jetzt habe ich umsonst fünfzig Cent für nichts gezahlt. Fünfzig Cent für eine Strafe mit höchstens zehn Euro! Mit diesen fünfzig Cent könnte ich mir Kaugummis kaufen.

Ich starte meinen Wagen und fahre mit den Nerven am Ende nach Hause. Ich habe echt keinen Bock mehr. Was kommt denn noch alles auf mich zu? Erst die Migräne in der Uni, dann muss ich auf Kaffee-Mann zu treffen und dann noch diese blöden Zicken, die für jede Scheiße Geld wollen. Wieso ist mein Tag nur so anstrengend?

Ich starte meinen Wagen und fahre wieder vorsichtiger und etwas langsamer nach Hause zurück. Mein Tag ist sowieso schon scheiße gelaufen und mit einem Unfall will ich ihn auch nicht beenden.

Vor der Haustüre parke ich das Auto und steige dann mit meiner Tasche und mit meiner Tüte in der Hand aus. Ich steuere auf das Haus zu und öffne die Türe. Ich steige die vier Treppenstufen hinauf und öffne dann unsere Haustüre.

»Ich bin da«, brülle ich in die Wohnung und schließe die Türe hinter mir. Keiner antwortet mir. »Hallo?», schreie ich nochmal ganz laut, aber es antwortet wieder keiner. Innerlich führe ich einen Freudentanz. Zum Glück kriege ich doch noch etwas ruhe von dem ganzen Stress heute.

Ich kicke meine Schuhe in die Ecke und checke zur Sicherheit nochmal alle Zimmer ab. Denn es ist schon öfter vorgekommen, dass ich dachte alleine zu sein, nur weil mein kleiner Bruder sich nicht die Mühe gemacht hat, um zurück zu schreien das er zu Hause ist.

Aber Gott sei Dank bin ich dieses Mal wirklich alleine zu Hause. Also schmeiße ich mich auf die Couch und mache mich breit und gemütlich. Nichts und niemand kann mir jetzt auf die Nerven gehen!

Ich fische mein Handy aus der Tasche und erblicke mehrere Nachrichten. Natürlich öffne ich erst die Nachricht meiner Mutter. »Ich bin mit Enis bei Kismet. Deine Schwester ist mit ihrem Lover unterwegs.«

Only a fool - IWo Geschichten leben. Entdecke jetzt