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Es läuft fast alles nahezu perfekt

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Es läuft fast alles nahezu perfekt. Die Lage von meinem Vater hat sich etwas verbessert und er durchlebt gerade gute Tage. Ich habe noch immer die Hoffnung, dass ein Wunder meinen Vater heilen wird, so dass er nicht sterben muss.

Denn noch immer lebe ich mit der Angst, ihn bald zu verlieren. Ich schlafe wegen meiner Schlafstörung sowieso kaum und wenn ich Mal einige Stunden abbekomme, dann habe ich immer Alpträume. Meine Angst hat mich sogar bis in den Schlaf, in meine Träume verfolgt.

Ich kann mit niemandem darüber reden, außer mit Azem. Einige Male hat er mich bei sich behalten und mich gezwungen bei ihm zu schlafen. Das hat so unglaublich gut getan, denn in Azems Armen kann ich wirklich sehr perfekt und ohne Probleme einschlafen.

Es stört mich einfach nur, dass ich den Idioten wieder kaum sehen kann. So habe ich zwar mehr Zeit mit meinem Vater etwas zu unternehmen, aber dennoch vermisse ich meinen Freund so sehr.

Azem hat Mal wieder zu viel um die Ohren, ist geschäftlich viel zu oft unterwegs und meldet sich kaum noch bei mir. Ich habe Angst mich immer bei ihm zu melden, weil ich dann immer denke, dass ich ihn nerven und stören könnte.

Zuletzt haben wir vorgestern Nacht miteinander geschrieben und anschließend kurz telefoniert. Sogar seine raue Stimme habe ich so sehr vermisst. Ich habe alles an ihm vermisst.

Und zuletzt haben wir uns vor drei Wochen auf der Hochzeit meiner Schwester, Ada gesehen. Sie und Efe haben ihre Hochzeit für meinen Vater vorverlegt und sind nun frisch und glücklich verheiratet.

Meine Beine werden wieder so weich wie Butter, wenn ich an die Hochzeit zurückdenke. Azem sah einfach nur zum Anbeißen gut aus. Sein schwarzer Anzug in Kombination mit einem schwarzen Hemd sah einfach nur so heiß an ihm aus.

Dabei war es auch noch ein maßgeschneiderter Anzug, welcher wie angegossen an ihm saß. Jeder einzelne Muskel hat sich perfekt an seinen Anzug geschmiegt und mir den Atem geraubt.

Sogar jetzt raubt es mir den Atem erneut, wenn ich nur daran zurückdenke, wie er sein Jackett ausgezogen und mich zu einem Tanz aufgefordert hatte.

Mein Oberkörper ganz dicht gepresst an seinem und jeder seiner Bauchmuskel ließ er mich auf meinem Körper spüren. Erneut durchzuckt mich eine Gänsehaut und ich seufze wohlig auf.

Ich will ihn wieder sehen!

»Ich bitte einmal Frau Demir und Herrn Chung zu bleiben. Der Rest ist von der heutigen Vorlesung befreit.« Mein Kopf dreht sich sofort zu Jungkook und für einen Moment dreht sich Mal alles nicht um Azem.

»Hast du etwas angestellt, wovon ich nichts weiß, Jungkook?« Streng zieht er seine Augenbrauen zusammen. »Du bist doch der Teufel von uns beiden. Also wenn einer etwas angestellt hat, dann bist das ja wohl du!«

Only a fool - IWo Geschichten leben. Entdecke jetzt