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»Nura

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»Nura.« Ich spüre eine Hand auf meiner Schulter und werde somit aus meinem Schlaf gerissen. Ich mache mir nicht die Mühe meine Augen zu öffnen, denn ich will einfach nur weiter schlafen.

»Nura.« Ich werde an der Schulter gerüttelt und das regt mich so auf, dass sie mich nicht ausschlafen lassen. Ich habe Semesterferien! Ich schlage die Hand aggressiv von mir weg und drehe mich zur anderen Seite um.

»Na gut, dann muss ich wohl alleine frühstücken gehen.« Frühstück? Moment Mal! Azem wollte doch mit mir frühstücken gehen? Sofort reiße ich meine Augen auf.

»Azem!«, kreische ich und springe vom Bett auf, während ich die Decke von mir schlage. Mit großen Augen und meiner Micky Maus Pyjama stehe ich vor Azem und schaue geschockt zu ihm rauf.

»Ja, Nura?« Das Schmunzeln auf seinen Lippen lenkt mich kurz ab, aber ich kann mich gerade noch fassen. »Was machst du hier?« Mir ist es unangenehm in so einem Zustand vor ihm zu stehen.

Gott weiß, wie ich gerade aussehe. Ich kann mir schon meinen kaputten Dutt, die abstehenden Haare, meine blasse Haut und meine dunklen Augenringe ausmalen.

Seine Augen wandern über meinen Körper und Belustigung blitzt in ihnen auf. Ich spüre die Röte auf meinem Gesicht. »Warum starrst du mich so an?«, rufe ich wütend und werfe meinen Kissen auf ihn, was er natürlich direkt fängt.

Er findet es eiskalt witzig wie ich vor ihm stehe! Es tut mir Leid, dass ich morgens aussehe wie ein Gollum und nicht wie die ganzen Supermodels.

»Du siehst in diesem Outfit so süß aus«, grinst er bis über beide Ohren und wieder werde ich rot und spüre die Wärme in mir. Also findet er mein Aussehen gerade nicht witzig?

Mit einem Mal tut es mir verdammt Leid, dass ich ihn direkt so blöd angekeift habe. Ich schenke ihm meinen unschuldigen Blick und hoffe, dass er es sich nicht zu Herzen genommen hat.

Ich bin nunmal eine Zicke, wenn ich nicht ausschlafe.

»Komm zieh dich um. Ich verhungere.« Er wuschelt mir durch das Haar, zwinkert mir dabei noch zu und verschwindet dann aus meinem Zimmer. Ich seufze auf, als die Tür ins Schloss fällt und ich nun alleine im Zimmer stehe.

Warum stehe ich hier noch blöd rum?

Ich sprinte schnell ins Badezimmer, putze mir meine Zähne und wasche mein Gesicht. In Zimmer setze ich mich an meinen Schminktisch und fange an mich dezent zu schminken.

Auch wenn Azem mich schon zig Mal ungeschminkt gesehen hat, will ich mich heute etwas hübsch machen. Schließlich ist es doch unser erstes Date, oder nicht?

Nachdem ich mich innerhalb von zehn Minuten etwas geschminkt habe, kämme ich mir noch die Haare durch und stelle mich vor meinen Kleiderschrank.

Ich greife nach einer Mom Jeans, die an den Knien leicht zerrissen ist und nach einem dünnen, weißen Rollkragenpullover. Aus der anderen Hälfte meines Schrankes ziehe ich mir meinen braunen Mantel heraus und greife noch nach meiner Tasche, ehe ich das Zimmer verlasse und die Treppen runter springe.

Only a fool - IWo Geschichten leben. Entdecke jetzt