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Während ich wie eine Leiche im Bett liege und keinen Grund sehe zu lächeln, da ich mir die Ergebnisse meiner Prüfung angeschaut habe und sie wie erwartet nicht bestanden habe, lächele ich trotzdem wie eine bekloppte vor mich hin

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Während ich wie eine Leiche im Bett liege und keinen Grund sehe zu lächeln, da ich mir die Ergebnisse meiner Prüfung angeschaut habe und sie wie erwartet nicht bestanden habe, lächele ich trotzdem wie eine bekloppte vor mich hin.

Ich lächele und der Grund dafür ist Azem!

Gott, ich wollte ehrlich nur etwas meine Depressionen schieben, aber dieser verboten gut aussehender, heißer, sexy Mann geht mir einfach nicht mehr aus dem Kopf.

Es sind drei Tage seit unserem Treffen um. Drei Tage und ich denke vierundzwanzig Stunden nur an ihn. Drei Tage, als ich noch in seinen Armen lag und jetzt liege ich hier einsam und habe noch kein Wort von ihn gehört.

Ich traue mich nicht ihn anzurufen, gar zu schreiben und seinerseits kommt auch nichts. Liegt es daran, weil er noch immer krank ist? Ich meine, er geht auch nicht zur Arbeit.

Ich habe Semesterferien und so habe ich sie mir eigentlich nicht vorgestellt. Ich habe mir nicht vorgestellt, den ganzen Tag im Bett zu liegen und an Azem zu denken. Viel lieber wäre ich jetzt mit ihm...

Meine Tür öffnet sich und meine Mutter betritt das Zimmer. Genervt seufzt sie auf und rollt mit den Augen. »Schon wieder im Bett?« Ich schaue sie verständnislos an.

»Wo soll ich denn sonst sein?« Sie kommt auf mich zu und legt eine große Packung auf mein Nachttisch. »Draußen, bei uns, mit deinen Freunden, aber nicht immer im Bett.«

Ich ignoriere ihre Antwort und lege meine Aufmerksam eher auf die Packung. Ich nehme sie mir zur Hand und seufze auf, als ich erkenne, was das ist.

»Ich brauche die nicht mehr.« Meine Mutter nickt hastig. »Oh doch und wie du sie brauchst! Die letzten Tage bist du immer so träge.« Das ich so lustlos bin, liegt nur an meiner blöden Prüfung und das ich kaum noch Schlaf habe.

Die letzten Tage war meine Schlafkrankheit so schlimm. Ich konnte wirklich nicht einschlafen und habe echt wenig Schlaf abbekommen. Ich habe mich geweigert eine Schlaftablette zu nehmen.

Ich will nicht von diesen Tabletten abhängig werden. Ich will sie nicht jeden Abend schlucken müssen, nur damit ich sofort einschlafe und nicht stundenlang damit kämpfen muss.

»Ich will, dass du die Tabletten wieder regelmäßig nimmst.« Ich nicke nur stumm, da eine Diskussion jetzt auch nichts bringt. Meine Mutter akzeptiert kein nein.

Sie hat schon mehrmals mitbekommen, wie ich meine Tabletten versucht habe zu verstecken, damit ich sie nicht nehmen muss. Jedes Mal hat sie aber die volle Packung vorgefunden und mich zur Sau gemacht.

Diese Tabletten sind keine normalen Tabletten gegen Schmerzen oder sonst was. Es sind drei Tabletten. Vitamin C, Magnesium und Jod. Und drei Kapseln. Multivitamine, Vitamin E und Omega-3-Fettsäuren.

Diese insgesamt sechs Tabletten/ Kapseln muss ich alle drei Tage nehmen, bis sie auf mich einwirken und ich sie nicht mehr brauche. Ich musste sie schonmal nehmen, als ich eine Zeitlang wegen meinem Studium eine Down-Phase hatte und auf nichts mehr Lust hatte.

Only a fool - IWo Geschichten leben. Entdecke jetzt