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Viel Spaß mit der „Lesenacht"✨ weitere Infos folgen nach dem Kapitel!

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Viel Spaß mit der „Lesenacht" weitere Infos folgen nach dem Kapitel!

Lesenacht 1/3

»Du wirst jetzt sofort aufstehen!«, brüllt mich Mira an, aber ich weigere mich, indem ich meine Decke wieder hochziehe. »Nein!«, keife ich sie zurück an.

Ich werde nicht aufstehen und ich werde auch nicht mit ihnen raus gehen. Nicht Mal zehn Pferde werden mich aus meinem Bett kriegen!

»Jetzt stell dich nicht so an, Nura!« Sie zieht erneut an meiner Decke, weswegen ich diese mit ganzer Kraft halte und es entsteht ein kleiner Kampf zwischen uns.

Mira hat gewonnen..

Sie grinst mich bösartig an und wirft die Decke auf den Boden. Sofort verzieht sie das Gesicht und hält ihre Nase zu. »Bah Nura!« Sie öffnet mein Fenster, weswegen ich anfange zu nörgeln.

»Du stinkst!« Ich zeige ihr für den Kommentar meinen Mittelfinger. Ich stinke nicht! »Wann hast du zuletzt geduscht?« Wann ich zuletzt geduscht habe? Am Mittwoch. Und wir haben schon Sonntag..

Ich hebe leicht den Arm an und rieche an mir selber. Oh Gott! Ich stinke ja wirklich. Sofort lache ich mich selber aus, weswegen Mira mich verstört anstarrt.

»Ich schwöre sogar Nura, du bist ekelhaft.«

Die Tür wird aufgerissen und meine Mutter platzt ins Zimmer. »Du liegst ja noch immer im Bett«, verschränkt sie ihre Arme vor der Brust. »Äh, ja?« Sie wirft mir verfinsterte Blicke zu.

Meine Mutter hat Mira und meiner Schwester, Ada, erzählt was mich so bedrückt und das ich einfach nur Angst habe. Jetzt lassen mich die drei nicht mehr in Ruhe und wollen mich aus dem Haus locken.

Aber ich versinke lieber in meinen eigenen, unnötigen Depressionen und Trauer und mache nichts. So geht das ganze doch auch ganz gut, oder nicht?

Meine Mutter kommt auf mein Bett zu und bückt sich herunter. Sofort greift sie nach ihren Schlappen und hält beide in die Höhe. »Nura, ich zähle bis drei und wenn du noch immer im Bett liegen solltest, dann kann dich keiner mehr retten!«

Ich schlucke schwer. »Eins«, hebt sie eine Augenbraue in die Höhe. Ich kenne meine Mutter zu gut. Ihre Worte sind kein Stück gelogen. Sie würde mich wirklich auseinandernehmen.

»Zwei«, hastig steche ich auf und hebe schützend meine Arme in die Höhe. »Ist ja gut!«, rufe ich panisch und greife nach meinem Bademantel. »Ich komme ja mit.«

Only a fool - IWo Geschichten leben. Entdecke jetzt