Kapitel 11

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„ich muss auf meine Bahn warten" ich sprach leise und geschockt zu gleich. Was ist da drinnen passiert? Sie hat ihn so verärgert das habe ich noch nie mitbekommen.
Elias seufzte kurz auf und ging in sein Büro, die Türe ließ er offen, es dauerte nicht lange dann kam er wieder und warf mir etwas zu. Ich konnte zum Glück gut reagieren das ich es direkt fangen konnte.
„Nimm den, behalte ihn solang wie nötig" er warf mir einen Schlüssel zu. Einen Schlüssel für ein Auto so wie es aussah für einen Mini. An dem Schlüssel hing noch eine Karte dran. Ich sah vom Schlüssel verwirrt zu Elias.
„Der steht in der Tiefgarage mit der Karte kommst du rein" ich schaute ihn immer noch verwirrt an, ich kam nicht darauf klar was er mir gerade gesagt hat weder noch was er mir in die Hand gegeben hatte. Ein Auto, oder sein Auto? Ich war so verwirrt das mir die Worte im Hals stecken blieben.
„Was ist ? Kannst du kein Auto fahren ?" er bemerkte das ich kein Wort raus bekam und geschockt war als ob er mir gerade einen Schlüssel für etwas gab das ich noch nie gesehen hatte.
„Doch.. nur warum ?" ich stotterte leicht, ich war überglücklich das gab mir ein Stückchen Freiheit aber ein Auto, doch tief in mir wusste ich wenn etwas passiert dann wird es verdammt teuer für mich. Sowas konnte ich nicht annehmen. Ich hätte niemals mit so etwas gerechnet vielleicht das er mir ein Taxi rufen würde aber selbst das nicht mal. Es kann ihm doch egal sein wie ich von A nach B komme.
Elias zuckte nur mit den Achseln „so weiß ich das du nicht zu spät kommst wenn du mal deine Bahn verpassen würdest" das war doch gelogen, als ob er mir einfach so ein Auto gibt damit ich nicht zu spät komme
„Das kann ich nicht annehmen, wenn da was dran passiert, das kann ich nicht bezahlen" er sah mich nur skeptisch an.
„Es ist auf jeden Mitarbeiter von Black's versichert, selbst wenn es in Flammen aufgehen würde müsstest du nichts zahlen, mach dir keine Sorgen solange es dir gut geht ist alles..." er unterbrach sich selber.
„Nimm ihn einfach du wirst mir nichts schuldig sein, auf der Karte steht die Nummer des Parkplatzes schönen Feierabend" damit ging er wieder ins Büro und schloss die Türe.

Jetzt war ich ganz verwirrt, machte er sich gerade einen Kopf darum das dir etwas zustoßen könnte? Ich blickte durch den Raum, ich wollte sicher gehen das das ganze gerade wirklich passierte. Sicher nicht sonst würde er dir doch kein Auto geben ich sah auf den Schlüssel, er meinte es wirklich ernst.

Als ich in der Tiefgarage ankam erreiche ich ein Tor mit der Nummer die auf der Karte stand. Ich stecke diese durch den Schlitz dann ging das Tor direkt auf. Dort stand er. Es war ein Mini John Cooper Works mit knapp 250ps, ich wusste es weil Jack und Stacy sich sehr gut mit Autos auskennt und ich jedes Model mittlerweile kenne. Beide erzählten viel darüber. Also gab mir Elias nicht einfach nur ein Auto er gab mir einen kleinen Rennflitzer.

Ich fuhr aus der Garage zur Straße, es fühlte sich so super an. Ich bin schon lange nicht mehr selber gefahren, damals hatte ich einen alten Audi doch der ging relativ schnell kaputt, ich meine er hatte auch einige an Kilometer runter und mein Großvater besaß dieses Auto schon als er gerade das Autofahren lernte, für ein neues Auto hatte ich kein Geld.

Auf der Straße fühlte ich mich freier den je, ich machte mir meine Lieblingsmusik ganz laut an. Die Fenster waren runter und ich spürte den Fahrtwind, heute ist es besonders schön weshalb meine Glücksgefühle umso mehr steigen.
Bei Kate bin ich direkt auf den Hof gefahren, sie lebt in einer einem Haus, hatte aber noch 3 andere Mitbewohner. Es war eine WG.
Ich saß noch im Auto und hatte die Fenster noch unten dann hörte ich plötzlich wie jemand am brüllen ist.
„Ey du Geier sieht nicht so aus als ob es dir weh tun würde wenn du fürs parken auf einem öffentlichen Parkplatz zahlen musstest also beweg deine Karre weg von unserem Hof, sonst komm ich da runter und reiß dir den Arsch auf"
Ich war leicht verwirrt ich wusste das es Kate ist die da rum brüllt aber wusste nicht woher es kam, ich steckte meinen Kopf aus dem Fenster und sah nach oben da hing sie aus dem Fenster.
„Dann komm doch runter wenn du dich traust" rief ist spöttisch mit einem lachen.
„Oh mein Gott Kim" sie schrie wie ein kleines Mädchen und verschwand ins Haus es dauerte nicht lange und sie kam aus der Türe gelaufen.
„Uhh Baby, hast du im Lotto gewonnen ?" sie sah sich das Auto an und spielte mit ihren Augen.
„Schön wäre es, er gehört der Firma ich darf ihn erst mal haben" ich bin nun auch aus dem Auto gestiegen und nahm Kate feste in meinen Arm.
„schön dich wieder zu sehen, süße du weist warum ich komme?" ich löste mich wieder von ihr.
„Also entweder brauchst du Hilfe für dekorative Angelegenheiten oder du brauchst etwas zum anziehen, oder du willst einfach nur mal hallo sagen" Ja meine Schwester war ein Spezialist was Dekoration betraf genau so wie für Mode.
„Das zweite" wir gingen zu den ihr rein, es war immer sehr ordentlich bei ihr ihr Zimmer ist auf der 2. Etage des Hauses.
„Du musst etwas leise sein, Tom hat morgen Prüfung" Tom ist ihr Mitbewohner, er war sehr nett und ich wusste das Kate auf ihn steht doch sie ist vernünftig sie will nichts mit ihrem Mitbewohner anfangen, Vorallem nicht mit Tom ihm gehört das Haus und das würde nur Probleme machen wenn es zwischen den beiden nicht klappen würde.
„Sagt die, die eben noch laut Hals aus dem Fenster brüllte ?" ich hob meine Augenbraue. Und sie kicherte nur in ihre Hand rein.

Ich setze mich auf Kates Bett, und sie öffnete ihren Riesen Kleiderschrank.
„Also wo hin geht es ? Eine Feier ? Oder eine Verabredung mit deinem Chef ? Oder eventuell ein Date?" ihre Stimme machte mich verrückt sie wartet nur darauf das ich endlich wieder jemanden kennen lerne, sie sagt auch immer das sie schon ein Kleid hat für meine Verlobungsfeier sie hat es auch tatsächlich noch nie getragen, sie wartet nur darauf.
„Ein Geschäftsessen" kam es locker von mir
„Also eine Verabredung mit dem Chef" in dem Moment wühlte sie durch die ganzen Kleider und warf mir eins nach dem anderen zu.
„Naja er ist zwar dabei aber es geht immer noch ums Geschäft" ich hielt die ganzen Kleider von mir fern, es waren zu viele und alle werde ich bestimmt nicht anprobieren.
Dann hält Kate plötzlich inne, sie zog ein Kleid raus
„Das ist perfekt"
Es ist schwarz im Brust Bereich sowie am Bauch war es mit Diamanten verziert. An der Taille war es ein leichter und dünner Stoff durch den man schauen kann.
„Probiere es sofort an, es ist elegant, professionell und sexy zugleich"
Ich tat es natürlich direkt und es war wunderschön.
„Das ging ja schneller als ich dachte" ich musste leicht schmunzeln.
„Denkst du wirklich, ich brauche Ewigkeit für sowas, das ist meine Leidenschaft" sie verschränke die Arme vor die Brust und ich musste leicht lachen.
„Du bist die beste darin, ich habe nie an dir gezweifelt" ich zog mich wieder um und legte das Kleid um meinen Arm.
„Ich muss dich aber leider wieder verlassen, zuhause wartet das Essen und meine Couch auf mich" zum Abschied bedankte ich mich bei ihr und drückte sie nochmal feste. Sie war zwar etwas chaotisch aber sie war die beste Schwester die man haben kann.

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