Kapitel 56

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„Was machst du hier? Wie hast du mich gefunden?" frage ich nervös.
In meinem Augenwinkel sehe ich Elias der kurz inne hält und sich selber einen Blick zu Adam wagt bevor er weiter nach seinen Sachen sucht.
„Um ehrlich zu sein war es gar nicht schwer, du musst mal deinen Namen googeln, die Presse kennt dich mittlerweile weil du hier arbeitest" sagt er freundlich aber auch etwas nervös. Er sieht zwischen mir und Elias „störe ich gerade?" fragt er dann.
Ich habe Elias erzählt wer Adam ist, das unsere Pläne für die Zukunft, nicht mit gepasst haben. Ich erlaube mir einen kurzen Blick zu Elias.
„Nein, ich glaube du könntest mich nie stören" sage ich dann mit einem Lächeln obwohl, ich keinerlei Zeit mit ihm verbringen möchte. Ich habe für sowas eigentlich gar keinen Kopf.
„Gut, ich wollte fragen ob du schon deine Mittagspause hattest, wenn nicht ob du sie eventuell mit mir verbringen möchtest?" fragt Adam mich vorsichtig. Ich merke wie Elias sich anspannt.
„Gerne" sage ich neutral. Ich schaue auf den Monitor verdammt ich wollte das hier noch zu Ende machen, aber egal Elias bekommt das alles mit und das ist gut so.
„Kim, können wir uns noch kurz in meinem Büro unterhalten?" fragt mich plötzlich Elias.
„Hat das bis nachher Zeit? Ich möchte ihn nicht warten lassen" sage ich mit einem gezwungen lächeln.
„Nein hat es nicht" antwortet er mir und geht in Richtung seines Büros.
Ich gebe Adam ein entschuldigendes Lächeln er gestikuliert mir das alles in Ordnung sei.
Dann gehe ich in sein Büro.

Er steht vor dem Großen Fenster. Seine Hände in seinen Hosentaschen vergraben.
„Ich dachte wir können miteinander reden, ich habe dich das ganze Wochenende versucht zu erreichen" sagt er und wirft mir keinen Blick zu.
„Ich war beschäftigt" sagte ich kurz
„Was ist passiert das du dich wieder von mir distanzierst?" er dreht sich nun, und schaut mir genau in die Augen.
„Oh das willst du wissen" sage ich sarkastisch „ich habe das Gespräch zwischen dir und deinem Vater mitbekommen, ich werde dich nicht zwingen, das du zu mir nett sein sollst oder irgendwas anders, ab jetzt will ich nur noch ein Normales Arbeitsverhältnis zwischen uns haben, wie jede Assistentin zu ihrem Boss auch hat" erkläre ich kurz. Damit er auch genau weiß was ich gehört habe. Elias sieht mich an, und sein Blick ist nicht zu deuten „Kim..-" fängt er an doch ich hebe die Hand
„Lass es gut sein, ich bin mir sicher das es genau so passieren sollte, bevor die Presse sich noch was aus der Nase ziehen kann" mit zusammen gezogener Augenbraue sieht er mich an.
„Und wenn du mich jetzt entschuldigen würdest, ich möchte gerne in meine Mittagspause" ich mache auf den Absatz kehrt. Und wollte gerade zur Tür Klinke greifen
„Er ist es hab ich recht? Adam dein Ex Freund?" stoppt mich Elias ich sehe ihn nochmal an, überdenke meine nächste Antwort „ich weiß nicht was dich das noch angehen sollte" dann öffne ich die Türe und lasse Elias in seinem Büro alleine.
Sie hat keine Chance bei mir, egal wie sie fühlt die Ereignisse vom Wochenende kommen wieder hoch. Ich atme tief ein, und geselle mich Adam. Ich höre wieder die Türe von Elias Büro.
„Stimmt es das du wieder zurück kommst?" frage ich Adam schnell und hoffe das Elias es auch gehört hat
„Ich bin schon zurück, ich habe ein Apartment ganz hier in der Nähe" kicherte Adam leicht. Bitte Elias hab so gute Ohren das du alles mitbekommen hast. Wenn es dir ja so egal ist, dann bekomm mit das es mir auch egal ist.

Wir stehen im Aufzug. Und die Türen schließen sich. Erleichtert atme ich aus toll jetzt verbringe ich wirklich meine Pause mit Adam bei dem Gedanken verdrehe ich leicht die Augen aber so das Adam es nicht sehen kann.
„ich muss ehrlich zugeben ich war total nervös, nach hier zu kommen, ich wusste nicht ob ich dich hier finden werde, und was ich sagen soll" gibt Adam zu ich schaue ihn besorgt an „warum bist du wieder hier?" frage ich ihn
„Naja New York war doch nicht so prickelnd wie ich es mir vorgestellt habe, und ich habe meine Freunde vermisst, und dich.."
„Ich habe dich auch vermisst" muss ich zugeben, ich stand oft vor Situationen wo ich nicht weiter wusste. Wo ich ihn nach Rat gefragt hätte.
„Wirklich? Ich dachte du naja willst mich nicht sehen und würdest mich hassen weil ich einfach gegangen bin" warum tue ich mir das an, ja ich hasse ihn dafür, ja ich will ihn nicht sehen, ich will nur einen und dem bin ich vorne und hinten egal. Er hat sich Mühe gemacht um mich flach legen zu können, nicht um etwas ernstes aufbauen zu wollen. Er wollte einzig und allein nur Sex. Aber Adam ist es nicht mehr wert. Es wird nie wie früher.
„Adam hör zu, es ist keine gute Idee, wenn wir Zeit mit einander verbringen, ich bin ein völlig anderer Mensch geworden, ich bin in drei Monaten selbstständig und muss dafür meinen Kopf frei haben, hab bitte dafür Verständnis"
Adam nickt „ich verstehe, du hast einen anderen Mann oder?" was? „Was? Ja ich meine nein, aber darum geht es gar nicht, du kannst nicht nach zwei Jahren wieder kommen, und mir sagen das du mich vermisst hast, das geht einfach nicht" ich muss es ihm sagen.

„Ja, ich weiß auch nicht was ich mir dabei gedacht habe so lange zu warten, aber Kim ich bin bereit einen neu Anfang zu starten" er bleibt stehen und hält mich flehend an beiden Armen fest.
„Adam nein! Verstehe das ich dazu nicht bereit bin" sage ich ihm nervös
„Bitte, gib uns diese Chance, gib sie mit dir zu zeigen das alles so wird wie früher" er fleht mich immer noch, ich halte kurz inne bevor ich antworte „Kim, wir zwei, ein Team, so wie früher, und dann lasse ich dich nie mehr los" ich schaue ihn nur an, er tut mir so leid..
„nein.." ich nehme seine Hände damit er mich loslässt, und entferne mich einen Schritt „wir zwei wird es nie mehr geben, es wird nie mehr so wie früher" ich drehe mich um und will gehen „Kim, bitte" höre ich ihn noch rufen doch ich reagiere nicht mehr. Ich muss meine Arbeit fertig machen um so schnell wie möglich wieder zuhause zu sein, um weiter an meine Zukunft arbeiten zu können. An meinem Herzens Projekt.
Ich komme gerade wieder oben im Büro an, da ruft Mike mich an.
„Hey Mike, hör zu ich habe gerade keine Zeit ich muss mich um meine Arbeit kümmern" versuche ich ihn abzuwimmeln.
„Bist du sicher das du keine Zeit hast? Ich habe eine super schöne Wohnung gefunden, das beste ist das da darunter direkt ein Riesen Büro frei ist, es passt sogar perfekt in dein Budget reinpassen" ich stehe mit offenem Mund da und halte mein Handy ans Ohr „erzähle mir sofort mehr" sage ich begeistert.
„Ich wusste es" lachte er leicht.
Mike sagte mir, das er in einer Stunde Zeit hat und mich abholen würde, er kann es mir direkt zeigen bevor sich jemand anderes dafür interessieren könnte. Ich sagte ihm das ich es mit Elias klären muss. Und dann legten wir auf.

Ich tanze voller Freude zu seinem Büro. Aber bevor ich klopfe, erinnere ich mich an unser Gespräch eben. Kurz halte ich inne. Dann klopfe ich aber und trete ein.
„Hast du einen Moment für mich?" frage ich vorsichtig, er gestikuliert mir das ich mich setzen soll. Nervös setze ich mich auf den Sessel vor ihn
„Ich könnte in einer Stunde zu einer Besichtigung, für eine Wohnung dort drunter wäre auch ein Büro frei, es wäre perfekt, ich wollte frage ob es okay ist, wenn ich dann kurz weg bin? Natürlich komme ich danach wieder" erkläre ich ihm kurz.
Er mustert mich. Und sagt nichts.
„Ich meine..-"
„Okay" er unterbricht mich, ich bin überrascht
„Okay? Wirklich?" frage ich ihn verwundert.
„Wenn ich dich begleiten darf" ist jetzt nicht sein Ernst.
„Ich möchte dir helfen, ich bin mit der Selbstständigkeit groß geworden, habe uns fallen und wieder aufstehen gesehen, ich möchte dich nur als.. einen.. Freund begleiten mehr nicht" als einen Freund? Egal als was du mich begleiten möchtest, wir werden niemals Freunde sein können.
„Okay" ich muss diese Wohnung sehen, ich muss an mich selber denken, egal wie stark mein stolz auch sein mag.

Mein neuer Boss Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt