Kapitel 46

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Mitten im Film, haben wir unsere Position wieder geändert, ich liege nun bei ihm im Arm, mit meinem Kopf liege ich auf seiner Brust, seinen Herzschlag spüre und höre ich deutlich, er streift mit der Hand meinem Rücken entlang, meinen Kopf hebe ich jetzt etwas und lächele ihn an, als Zeichen das mir es gefällt, ich fühle mich so gut, und ich möchte das dieser Zeitpunkt hier nicht mehr vergehen wird. Als er mein Kinn leicht hoch drückt und mir näher kommen will bin ich ganz still und lasse alles zu was nun kommen soll, doch bevor er meine Lippen mit seinen Vereinen kann klingelt es dann an meiner Türe, ich erwarte keinen Besuch und eigentlich meldet sich immer jeder vorher an. Ich seufzte leicht und entschuldige mich kurz.
Ich gehe an die Türe, als ich sie öffne, stürmt Kate einfach in meine Wohnung
„Gut das du da bist, ich habe keine Lust mehr auf mein Auto!" beschwert sie sich
„Ja bitte komm rein" sage ich sarkastisch. Da sie ja schon drinnen ist, als sie im Wohnzimmer steht, bleibt sie direkt stehen.
„Oh, noch besser" sagt sie zufrieden, ich reibe mir über den Nasen rücken und schüttele mit dem Kopf
„Kennst du dich mit Autos aus? Ich bin ganz hier in der Nähe liegen geblieben" fängt sie direkt an
„Kate, das ist.." ich halte kurz inne „Elias, Elias das ist meine Schwester Kate" ich war kurz davor zu sagen das er mein Chef ist aber ich glaube das lasse ich raus, wenn Kate ein wenig Köpfchen besitzt weiß sie es auch so.
„Ja hallo schön dich kennen zu lernen" sagte Elias dann amüsant. Ich dachte er wäre jetzt genervt weil wir gestört wurden. Aber er war ziemlich locker
„Entschuldige, ich bin mit meinen Nerven am Ende, mein Auto fing auf einem an zu qualmen und jetzt springt er nicht mehr an" Kate klingt jetzt nicht mehr so hektisch eher besorgt.
„Ich lasse dein Auto abschleppen und in die Werkstatt bringen" sagt Elias plötzlich, wir beide schauen ihn an.
„Schaut mich nicht so an, ich habe zwar Ahnung von Autos aber so ist es besser, mach dir um die Kosten keine Sorgen" ich mache große Augen, so hilfsbereit kenne ihn nun auch nicht. Und Vorallem bei Personen die fremd für ihn sind.
„Das kann ich nicht annehmen, du kennst mich doch gar nicht" selbst Kate die normalerweise alles annimmt ist verwundert
„Du bist Kims Schwester das reicht mir" sagt er locker „okay und wie soll ich nach Hause kommen?" fragt sie uns.
„Du könntest mit der Bahn fahren" schlage ich ihr vor.
„Um die Uhrzeit?" daran haben ich gar nicht gedacht, jetzt ist die Bahn kein sicherer Ort mehr für junge Frauen, die meisten sind Besoffen und aggressive.
„Stimmt, naja.. du könntest auch hier bleiben und ich fahre dich morgen früh" auch wenn ich darauf echt keine Lust habe, ich will weiter mit Elias hier sein, alleine, ganz in Ruhe.
„Sehr lieb von dir, aber ich muss wirklich nachhause, ich habe einer Freundin versprochen das sie kommen kann und das ist wichtig" manchmal vergesse ich das sie erst 19 Jahre ist.
„Ich rufe Steve an, er fährt sie nach Hause" mischt Elias sich wieder ein. Wer ist dieser Mann? Er sollte öfter mal Feierabend machen und in Jogginghose auf meiner Couch sitzen.

„Steve?" fragt Kate „sein Fahrer" gebe ich als Antwort „er hat einen eigenen Fahrer?" sie ist verblüfft, aber natürlich was hat sie den erwartet? Als ob sie nicht weiß wer Elias wirklich ist. Ein Nicken von mir genügt ihr als Antwort
„Ich bin voll dabei.Darf ich ihn mir für heute Abend ausleihen?" ich haue Kate gegen den Arm „Kate!" ermahne ich sie. Elias der mittlerweile sein Handy in der Hand hat, lacht und schüttelt mit dem Kopf.
„Entschuldige" murmelt sie.

„Steve ist in 10 min hier, und zu deiner Frage, nein" er steckt sein Handy weg.
„Ich weiß gar nicht was ich sagen soll, danke das du mir hilfst" Kate stürmt auf Elias und umarmt ihn wirkt etwas überfordert mit der Geste und drückt sie dann weil sie ihn scheinbar nicht mehr los lassen will weg.

„Moment mal er ist doch dein Chef?" Kate sieht fragend zu mir, na toll, ich habe keine Lust auf irgendwelche fragen von ihr. Auch Elias sieht mich jetzt an
„Ja, das ist er" Murmel ich leise.
Sie schlägt sich sanft auf die Schulter „ich habe einer der Black's umarmt, diese Jacke könnte ich jetzt für einen Haufen Geld verkaufen" ich lege die Stirn in die Hand. Dann könnte ich ja meine Couch für einen Haufen Geld verkaufen, die hat die echt nicht mehr alle
„Soll ich dir noch ein angebissenes Brötchen von mir geben? Oder warte ich kann mir auch schnell die Nase putzen das Taschentuch bekommst du für 100doller verkauft" sagt Elias dann sarkastisch.
„Das würdest du tun?" fragt Kate doch im aller ernst.
Ich breche in Gelächter aus, ich hoffe nur das es nicht ernstgemeint von ihr ist.
„Natürlich, ich helfe gerne" selbst Elias hält sich das Lachen zurück
„Elias lass es sein" ich bin mehr als amüsiert über seine Antworten. Ich glaube die beiden könnten sich gut verstehen.
„Ihr seid Echt gemein" sagt sie gespielt beleidigt und muss nun selber schmunzeln
„Wenn du das gemein findest, dann will ich nicht wissen was er ist, wenn du für ihn arbeiten müsstest" jetzt lachen nur Kate und ich darüber
„Ich kann zuhören" meldet Elias sich von der Couch.

Als Kate endlich weg ist. Setze ich mich wieder neben ihm. Er legt sofort seinen Arm wieder um mich.
„Können wir jetzt da weiter machen wo wir aufgehört haben?" er sieht mir tief in die Augen. Und wieder bekomme ich das Gefühl was ich immer habe.
Wieder fühlt es sich so an als ob ich ihn noch nie geküsst hätte, mein Verlangen nach ihm ist unendlich groß. Er sowie ich grinsen bevor wir beide unsere Lippen endlich wieder vereinen können.
Dieses Kuss ist mal wieder einer der besten, er drückt mich nach hinten so das ich mich auf den Rücken legen muss, er küsst mich weiter und lässt seine Lippen nicht eine Sekunde von meinen.
Wenn uns jetzt jemand stören möchte bitte, ich werde es nicht zulassen. Den dieser Moment ist so viel mehr wert als alles andere auf dieser Welt.
Mein Körper erwärmt mich vor verlangen nach ihm. Nichts schützt mich vor dem was er mich fühlen lässt. Als ich jedoch einen Stechenden Schmerz in meinem Bauch fühle, werde ich unruhig, das ist aber kein Gefühl was er mir geben sollte.
Der Schmerz nimmt zu, und hält auch an, ich bemerke das es sich in meinem Unterleib befindet, direkt frage ich mich welchen Tag wir haben, meine Periode sollte normal erst in 5 Tagen beginnen.
Elias löst sich ruckartig von mir „wow, in deinem Kopf geht gerade ein richtiger Kampf los, alles okay?" war ich so auffällig?
„Ähm.. ich bin sofort wieder da" ich drücke ihn von mir runter und laufe ins Badezimmer.

Beim abwischen merke ich das die blöde Kuh zu früh dran ist „vielen Dank auch" beschwere ich mich selber bei mir aber so leise wie nur möglich. Mein Höschen ist Gott sei Dank nicht voll, Glück gehabt so muss ich nicht noch schauen das ich unbemerkt in meinen ankleide Raum komme um mich umziehen.

Ich mache mich frisch und gehe wieder zur Elias.
„Alles in Ordnung?" fragt er mich, ich gehe leicht gekrümmt, den der Schmerz ist immer noch da.
„Ja halbwegs" gebe ich zu, aber das ich jetzt da unten blute wie ein Schwein, das werde ich bestimmt nicht zugeben. Es ist alles merkwürdig, Elias ist mein Chef. Und diese Bindung zu ihm ist etwas besonders, was ich in keiner Weise gewohnt bin.
„Kann ich dir irgendwie helfen?" fragt er mich.
„Nein, ich muss nur liegen" obwohl ein Tee und eine Wärmflasche und eine Tablette jetzt echt geil wäre. „Obwohl..." ich fragte ihn tatsächlich ob er mir all diese Dinge geben könnte, sag ihm wo er alles findet und er macht es für mich.

Etwas zurückhaltend nehme ich alle Dinge dankend an.
„Ich verstehe jetzt dein Problem, keine Sorge" er zwinkert mir zu.
„Möchtest du das ich gehe?" fragt er mich dann, nein auf keinen Fall, ich will kuscheln! Das brauche ich jetzt!
„Es wäre schön wenn du noch was bleiben könntest" er lächelt und mein Wunsch erfüllt er ohne das ich ihn darum bitten musste, den er legt sich zu mich, und halt mich in seinen starken Armen fest.

Mein neuer Boss Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt