Kapitel 61

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„STACYYYYY!!!!" schreie ich plötzlich nervös auf und haue dabei immer wieder auf den Tisch. Sie zuckt zusammen und kneift ihre Augen zusammen, sie hätte sich fast die Gabel mit den Pancake in die Wange gestochen „ich sitze direkt vor dir!" schreit sie fast zurück.
Mir ist etwas wichtiges eingefallen. Wir hatten ungeschützten Sex! Ich brauche etwas dafür! Ich kann mich doch nicht beim ersten Mal von ihm schwängern lassen.
„Du fährst mich zur Arbeit, ich muss noch etwas holen" bestimme ich einfach, mit einem Satz springe ich auf, und laufe schnell meine Tasche holen und schnappe nach meiner Jacke.
„Komm wir müssen uns beeilen" ich laufe schnell zu Elias sage ihm das Stacy mich fahren wird, und wir uns im Büro sehen werden. Ich gebe ihm einen flüchtigen Kuss und gehe wieder.
„Was ist den los?" fragt Stacy die sich noch ein paar der pancakes in eine Serviette steckt damit sie die unterwegs noch essen kann.
„Ich brauche etwas" sie nickt unbeeindruckt
„Wirklich ? wäre ich nicht drauf gekommen" sagt sie dann sarkastisch.

Wir laufen schnell raus „ich fahre" sage ich und schnappe Stacy die Schlüssel aus der Hand. Sie zuckt nur mit den Schultern. Ich versuche so schnell wie möglich auf die Straße zu kommen, ich brauche diese Pille danach.
„Also?" Stacy will unbedingt wissen was los ist, und stopft sich während ich es ihr erkläre die Pancakes rein.
„Bist du sicher das du das wirklich willst?" fragt mich Stacy ernst, ich erlebe sie nicht oft ernst.
„Wieso sollte ich es nicht wollen?" frage ich sie skeptisch
„Überleg doch mal, die Jüngsten Frauen sind wir leider auch nicht mehr noch 3 Jahre dann feiere ich zum zweiten Mal meinen 29 Geburtstag, und wenn du es dann in 3 Jahren nochmal versuchen willst, naja wer weiß ob es so einfach sein wird, du wünschst dir Kinder, und selbst wenn ihr beide kein Paar mehr sein solltet, kannst du immer sagen das dein Kind einen echt heißen Vater hat" sie nickt und ich schaue sie nur entgeistert an „ich meine einen guten, einen guten Vater wollte ich sagen" verteidigt sie sich schnell, ich muss drauf etwas schmunzeln, ich habe echt keinen Problem damit das sie Elias heiß findet, ich kenne sie gut genug, sie würde sich niemals in ihrem Leben für ihn interessieren, selbst wenn er ihr eine Millionen Dollar anbieten würde.
„Und wer weiß ob es überhaupt der goldene Schuss war" ich rase nicht mehr so, über die Straße um mich zu beeilen, Stacy hat leider wieder mal recht. Aber wäre ich jetzt überhaupt bereit für ein Kind?
„Ich wollte mich selbstständig machen, das passt nicht in die Planung" sage ich dann.
„Du hast 6 Monate Zeit, bis dahin kann soviel passieren, und außerdem habe ich das Gefühl das Elias sein Kind eh nicht hergeben wird, außerdem wäre es jetzt genau perfekt, du könntest dir ein Büro suchen, wo du dir quasi ein Kinderzimmer einrichten könntest" ich hasse dich Stacy
„Mach mir die Suche doch noch leichter" sage ich genervt und fahre in die nächste Straße ein, um den Weg zum Büro einzuschlagen. Stacy lächelt mich beruhigend an, und legt ihre Hand auf mein Oberschenkel „ich bin immer für dich da Schatz und wenn da unten ein kleiner Schatz aufwächst bin ich auch immer für dieses Kind da, das verspreche ich dir hoch und heilig" ich liebe diese Frau, sie ist einfach die beste.

Ich parke vor dem Gebäude, wir beide steigen aus und umarmen uns zur Verabschiedung. Ich bin fast 10 min zu spät. Ich hoffe nur das Elias noch nicht da ist und auch Claire sich etwas verspätet hat. Doch als ich oben ankomme und aus dem Fahrstuhl steige sitzt Claire bereits an ihrem Platz, das heißt Elias ist schon da, sonst würde sie nicht hier rein kommen.
„Guten Morgen" sage ich freundlich zu Claire.
„Guten Morgen, Mr Black meinte ich soll dich zu ihm schicken sobald du da bist, er klang nicht gerade so als ob er gute Laune hätte" sagte sie und halt ihre Hand flach zum Hals und bewegt sie hin und her. Als ob mir mein Elias solchen Ärger geben würde wie er es bei ihr tun würde. Ich lächele neutral. Stelle meine Tasche ab und gehe zu Elias.
Ich klopfe an und gehe herein, er ist am telefonieren, und hebt dazu wieder die Hand damit ich kurz warte. Ich fühle mich stolz das nur ich einfach zu ihm kann, andere müssen sich immer anmelden.
Außer es geht darum ihm den Kaffee zu bringen, solange die Person kein Wort sagt ist alles im grünen Bereich.
Ich setze mich auf den Sessel, und beobachte ihn ein wenig, wie er mit seinem Stift hin und her wackelt, immer wieder auf den Monitor schaut und sein Kinn anfasst wenn er nachdenkt, er kann so süß sein.
Und ehrlich gesagt bei ihm kann nur ein Schönes Kind geboren werden. Selbst wenn die Frau hässlich wie die Nacht ist, die Black Gene kommt überall durch, Yan und Elias sehen Mr Black verdammt ähnlich und die Zwillinge sehen Yan verdammt ähnlich. Ich bin mal gespannt wenn ich mehr von der Familie kennen lerne ob sie alle irgendwie gleich aussehen. Oh Gott was ist wenn ich Zwillinge bekomme? Der Gedanke kam bis jetzt noch gar nicht in meinen Kopf. Ich merke wie erschrocken ich aussehen muss, da mein Mind halb offen steht und ich verwirrt in die Gegend starre, selbst Elias hat das bemerkt und sieht mich etwas verwirrt an. Er hat gerade das Gespräch beendet, und gibt noch etwas in den Pc ein. Dann sieht er mich an.

„Wo warst du?" fragt er mich ernst.
„Ich wollte zur Apotheke" sagte ich dann genau so ernst.
„Und?" fragte er mich dann.
„Ich war nicht da"
„Warum?"
Ich denke kurz nach „keine Ahnung" ich zucke mit den Schultern und versuche zu Lächeln, was mir glaube ich gelingt.
Elias lässt einen tiefen Atem raus
„Okay, also.. Kim ich wollte mit dir noch etwas besprechen" jetzt geht das wieder los
„Also wir sind auf der Arbeit, und da würde ich gerne Privates trennen können, wenn wir hier sind bin ich dein Boss und du meine Assistentin, sobald wir dieses Gebäude verlassen haben, will ich aber das du die Frau bist die nackt bei mir Bett liegt" ich schaue ihn nur neutral an und sage noch nichts „falls wir uns mal streiten sollten, verlange ich von dir, das wir hier so tun als wäre gar nichts passiert, wir müssen hier mit einander klar kommen, und ich will das du weißt das es mir egal ist, wer das weiß und wer nicht, du bekommst keine extra wünsche, deswegen, wirst du die 10 min die du zuspät bist auch nach holen" ich akzeptiere alles, aber eine Frage schwirrt mir im Kopf rum.
„Okay, darf ich dir den wenigstens jetzt einen Kuss geben" frage ich ihn mit einem Schmollmund, er grinst.
„Komm her" er steht auf und geht um den Tisch herum „den bekommst du immer" sagt er mit einem Lächeln und legt seine Lippen auf meine. Direkt bekomme ich eine Gänsehaut, es fühlt sich so gut an, es einfach machen zu dürfen.

Ich löse mich von ihm „nicht zu wild Boss" sage ich und zwinkere ihm zu. Dann lasse ich ihn wieder alleine.
Knall rot gehe ich zu meinen Schreibtisch zurück.
„Alles okay?" fragt mich Claire etwas besorgt.
„Ja, muss nur die 10 min wieder nach holen, und wir haben noch ein paar Dinge besprochen" sage ich ihr.

Bis zur Mittagspause zeige ich Claire unsere ganzen Programme, die auch zum Teil unsere Kunden nutzen. Gleichzeitig bearbeite ich immer wieder die Mails die Elias mir zuschickt, ich habe heute Claire ans Telefon gelassen, sie macht ihre Aufgaben echt gut. Und ich könnte mir vorstellen wenn es so bleibt, dann wird sie die neue Assistentin. Sie kommt von einem unserer Logistik Zentrum, sie hat dort alles verwaltet. Heißt sie gehört schon zu den Black's, was ihr bessere Chancen gibt und es sich von selber erklärt warum Elias nicht ganz so streng zu ihr ist als zu einer fremden.
Außerdem kennen die beiden sich schon länger, da das Zentrum für das Büro auf der anderen Stadtseite ist, und dort war Elias ja vorher.

Claire habe ich schon in die Pause geschickt, irgendwie hoffe ich meine Pause mit Elias verbringen zu können. Doch als ich den Aufzug wieder höre und dort Adam wieder kam, stockt mir der Atem, er hat einen Strauß Blumen in der Hand. Der ist hoffentlich nicht für mich.

Mein neuer Boss Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt