Kapitel 36

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„Aber weißt du wie es mir noch besser gefällt?" er nimmt meine Hand und führt mich zur Couch, ich schaue ihn fragend an, ich bin viel zu verlegen um viele Wörter raus zu bekommen.

„Wenn du hier drinnen bist" bäm Kim? Sollen wir einen Krankenwagen rufen? Es ist eigentlich so ein flacher anmachspruch aber aus Elias Mund das zu hören und das ist auch noch an mich gerichtet lässt mein Herz noch höher schlagen als es das bereits schon macht.

Er lässt sich auf die Couch fallen und zieht mich zu sich, ich sitze nun auf ihn. Und kenne mein Verhalten überhaupt nicht. Und doch tat ich es, als wäre ich in seinem bann gezogen wurden.
Meine Beine sind links und Rechts neben seinen angewinkelt. Ich bin jetzt noch viel dankbarer für meine Jeans den wenn ich jetzt einen Rock oder ein Kleid tragen würde hätte er den perfekten Einblick zu meiner Unterwäsche. Genau dann frage ich mich was ich eigentlich unter meinen Klamotten trage, und mir fällt auf das ich einen Schwarzen String aus Seide und den passenden Bh dazu trage, und das war wirklich Zufall denn ich trage normal einfach Kreuz und quer mir war es egal ob mein Bh zu meinem Höschen passt. Es sieht ja keiner und eigentlich hatte ich nicht vor es so schnell jemanden zu zeigen.

Elias streichelt meinem Rücken auf und ab, und wir sehen uns gegenseitig in die Augen
„ich will dich was fragen" sagt er plötzlich, ich weiß nicht was er wissen will, kann mir auch nichts denken weil er so besorgt rüber kam „was den?"
„Als wir im Krankenhaus waren.. da wurde mir von Arzt gesagt das du einen Zusammenbruch hattest, darf ich fragen warum?" ich wusste das er mich irgendwann fragen wird, aber das es dann doch so schnell kam hätte nicht gedacht.
„Nun ja" fange ich an „du musst es mir nicht sagen wenn du es nicht möchtest" fügt Elias dann noch hinzu
„Doch, vor knapp 8jahren, da hatten meine Eltern einen Autounfall, sie lagen im Koma, für beide bestand wenig Hoffnung eigentlich haben nur noch die Maschinen sie am Leben gehalten, und in den Krankenhaus wo wir waren.. da lagen beide, ich war seit dem nun keinem Krankenhaus mehr gewesen, ich hatte wie du mich gefragt hast, nicht so intensiv darüber nach gedacht, das kam erst wie wir los gefahren sind und dann als du im Op warst, wurde es so schlimm das ich sie gesehen habe, mir wurde schwarz vor Augen und ich bekam keine Luft mehr und das eine führte natürlich zum anderen" erklärte ich ihm so kurz wie möglich. Er sah mich nur besorgt an und legt mir eine Strähne von meinem Haar hinters Ohr.

„Das tut mir so leid.. Warum hast du mir das nicht einfach erzählt? Ich hätte dir helfen können" Elias ist so einfühlsam und ich fühle mich sicherer den je bei ihm
„Ich wollte dich damit nicht belasten, und ich merkte das du mich brauchst, hätte ich es dir gesagt dann hättest du mich bestimmt nach Hause geschickt, bzw. zu dir" ich spiele unbewusst an den Knöpfen von seinem Hemd und er beobachtet mich dabei.
„Das hätte ich auch, du musst mit mir über sowas reden, du weißt gar nicht was ich mir für sorgen gemacht habe, ich war so froh als du wohlauf vor mir standest" das brachte mich etwas zum kichern „Kim, du bist mir nicht egal, bitte Merk dir das" ich nicke nur und sage dazu einfach mal nichts.
Er legt seine Hand in meinen Nacken und zieht mich wieder zu sich, wir küssen uns und hören gar nicht mehr auf, ich wollte nicht das er sich wieder löst und andersrum schien es mir genau so.

Und dann bewege ich meine Hüften vor und zurück total unbewusst, als ob mein Körper sich von alleine steuern würde. Es war einfach ein Reflex als ich diese eine harte Stelle zwischen meinen Beinen spürte. Er griff um mich und hält meinen Hintern fest in seinen Händen „fuck" stöhnt er gegen meine Lippe, unsere Zungen tanzten miteinander und wir waren eins, als ob wir nur dafür gemacht wären.

Plötzlich zieht seine Hände weg und drückt mich leicht von sich weg
„Kim.." fing er mit schwerem Atem an „wir müssen damit aufhören.. ich will nicht das du denkst ich habe dich in mein Büro gelockt um intimer mit dir zu werden" genau zum selben Zeitpunkt drückt er mich wieder näher zu sich also er kann sich wirklich nicht entscheiden
Ich löse mich allerdings von seinen Griff, und stehe elegant und wenn ich mich nicht täusche auch etwas Sexy von ihm auf. Er mustert mich dabei und beißt sich auf die Unterlippe.
„Schade ich habe mich schon gefreut" sage ich etwas leiser aber so als würde es mich hart treffen einen Korb von ihm bekommen zu haben
„Was hast du gesagt?" fragt er überrascht ich bin selber total überrascht von mir
„Du hast mich schon verstanden" ich ziehe mir meine Hose wieder hoch
„Ey, das kannst du jetzt nicht bringen, er ist voll und ganz da" er zeigt mir einen Finger auf seine Hose wo deutlich die Beule zu sehen ist.
Natürlich würde ich ihn jetzt gerne die Kleider vom Leib reißen und ihn bitten in mich zu kommen ich will es so sehr aber vergessen zu schnell was gesagt wird und Vorallem das ich immer noch seine Assistentin bin
„Das war nur ein Scherz, ich wiederhole es nochmal langsam Boss" das müsste besser zu verstehen geben als in einen richtigen Satz

„Ich kann's auch langsam" er nickt und wirkt ziemlich von sich selbst überzeugt, ich lache nur auf und schlage ihn leicht gegen die Brust. Das ich hier mit Elias bin, kann ich gar nicht richtig glauben, und Vorallem das wir solche Späße zusammen machen.

„Ich glaube morgen Abend wird lustig" sagt er plötzlich, ich sah ihn an und nickte, mir macht es immer noch Sorgen wenn ich die beiden um mich habe, ich meine Elias ist ziemlich bekannt, er wird sich nicht daneben benehmen wenn er in der Öffentlichkeit ist und küssen wird er mich dann auch nicht. Zumindest glaube ich das, aber dort wird die Presse sein und ich bin noch seine Assistentin.

„Ich muss jetzt gehen, ich habe noch ein Date mit meiner Couch und Stacy" sagte ich ihm er hält mir die Hand hin und ich nehme sie an, genau in dem Moment zieht er mich wieder zu sich und küsst mich wieder, mit voller Leidenschaft, als ob er jeden Kuss von mir aufnehmen würde. Um ja nicht zu vergessen wie sich meine Lippen auf seine anfühlen. Oder vielleicht bilde ich es mir auch nur ein und ich benehme mich so.

Wir stehen nun beide in der Tiefgarage „Schönen Feierabend" sagte ich und wollte zu dem Mini gehen aber Elias packt mich am Handgelenk und zieht mich wieder zu sich, ich wusste gar nicht das es sich so schön anfühlt wenn man von Elias begehrt wird. Er wollte mich ja kaum noch loslassen und sobald ich von ihm nur ein paar Schritte entfernt war, zog er mich sofort wieder zu sich
„Fahr vorsichtig" ich nicke und löse mich nun endgültig von ihm.

Mein neuer Boss Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt