Kapitel 42

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Nach der Mittagspause, sitze ich mit Jane vor meinem Schreibtisch, ich habe heute wie erwartet kaum Emails von Elias bekommen, zumindest keine wichtigen nur Sachen die schnell abgearbeitet wurden.

Ich schicke Jane in die Küche um uns einen Kaffee zu holen, es tut gut jemanden hier zu haben, so denke ich nicht pausenlos an die letzten Tage.
Ich höre wie die schwere Türe aus Elias Büro aufgeht, er kommt und nickt mir kurz zu, dann geht er in die Küche, ich hoffe nur das Jane alles richtig macht, ignorieren darf sie ihn auch nicht.
Aber als er gerade durch den Türrahmen geht, höre ich einen kurzen grellen Aufschrei und einen Knall. Ich laufe sofort dahin.
Oh nein.. Jane ist mit beiden Tassen Kaffee in ihn gelaufen, ich muss mir ein Lachen verkneifen, genau das ist mir auch passiert. Aber als ich Elias Gesicht sehen kann, vergeht mir das Lachen direkt, Jane hält sich die Hände vor den Mund. Sie ist eindeutig geschockt. Kann ich verstehen, ich kann es sogar sehr gut verstehen.
„Kim geh bitte in mein Büro, und du machst die Sauerrei hier weg!" er dreht sich wütend um und geht.
Jane steht immer noch da, ich mache eine Bewegung um ihr zu zeigen, das sie das ganz schnell weg machen soll. Und gehe dann zu Elias ins Büro.

Er ist nicht da, und ich warte, Ich weiß das ich es nicht schuld bin, aber er wird mir dafür die Schuld geben, da bin ich mir ganz sicher.
Es dauert nicht lange und Elias kommt rein, mir fällt erst jetzt auf das nicht nur sein Hemd voll mit Kaffee ist, sondern auch seine Hose. Als er anfing sein Hemd aufzuknöpfen, spanne ich mich direkt an, verdammt schau bloß nicht hin und reiß dich zusammen
„Sie ist es nicht wert" fängt er an, und streift sich das Hemd von den Schultern, oh Gott.
„Es war eindeutig ein Unfall, sie ist nett und lernt schnell" verteidige ich sie.
„Es ist mir egal ob sie nett ist, oder schnell lernt, ich habe keine Zeit für sowas wie sie" als er dann den Gürtel lockert und den Knopf seiner Hose öffnet werde ich auch noch nervös, hätte er sich nicht erst umziehen können und dann mit mir reden können? Nein Kim er muss es vor dir machen, was hast du den erwartet?

„Mir ist genau das gleich passiert, erinnerst du dich noch?" ich muss stark bleiben und ihn nicht angaffen, egal wie heiß er unter seiner Kleidung aussieht.
„Du bist etwas ganz anderes" er zieht nun das letzte Bein aus der Hose und steht nur in seiner Boxershorts vor mir. Mir wird plötzlich ganz heiß, ich spüre eine extreme Hitze im Nacken.
„Da wusste ich nicht wer du bist" fügt er noch schnell hinzu.

„Danach wusstest du es aber und mich hast du nicht raus geschmissen, geb ihr doch die Chance, ich weiß das sie es kann" naja so sicher bin ich mir nicht, aber es ist ihr erster Tag.
„Bestimmt nicht" er geht an einen Schrank und holt dort frische Kleidung raus, ich wusste gar nicht das er Notfall Kleidung in seinem Büro besitzt. Er steht mit dem Rücken zu mir ich erlaube mir einen Blick und schaue auf seinen breiten Rücken, wie automatisch gleitet mein Blick nach unten zu seinem Hintern, ich beiße mir auf die Unterlippe. Wirklich alles an ihm ist heiß. Er dreht sich schneller als gedacht um mein Blick der auf seinem Hintern war ist nun genau auf seinem wahrscheinlich bestem Stück. Ich versuche so schnell wie möglich wo anders hinzu schauen, konzentriere dich einfach auf deine Schuhe ich senke meinen Blick nein das sieht aus als ob du eingeschüchtert wärst
„Kim?" Elias stimme war etwas laut, so das ich mich etwas erschrocken habe hat er mich erwischt? „Hörst du mir überhaupt zu" wärst du angezogen dann ja
was?" er sieht mich mit zusammen gezogener Augenbraue an
„was?" erwidere ich direkt, hab ich laut gedacht? Nein habe ich bestimmt nicht er kann meine Gedanken lesen das ist es oh Kim, reiß dich endlich zusammen
„Kim, ich meine es ernst, kannst du dich bitte zusammen reißen?" er hat mittlerweile die Hose wieder an. Ich traue mich wieder zu ihm zu schauen aber er muss sich endlich sein Hemd anziehen, sonst drehe ich noch durch.
„Ich.." verdammt „Elias Ich muss jetzt nach Hause, ich schicke Jane auch nach Hause und sage ihr das sie morgen wieder da sein soll, nur jetzt brauche ich Zeit für mich" in Elias Blick sehe ich nichts er starrt mich nur an, als ich mich umdrehe und nach der Tür klinke greife halte ich kurz inne sag es ihm einfach sag ihm das du ihn mit einer anderen gesehen hast ich drehe mich fest entschlossen um, er ist gerade dabei sein Hemd zu zuknöpfen. Ich hole tief Luft
„Bis Morgen" mehr bekomme ich nicht raus. Ich muss hier weg ich muss einfach raus hier.

Ich schnappe nach meiner Tasche „wir haben Feierabend" sage ich zu Jane, sie hat selber etwas Kaffee abbekommen. Plötzlich stürmt Elias aus seinem Büro „Kim!" sagt er ernst
„Nein, Elias lass gut sein, wir können morgen gerne weiter reden, vielleicht hast du ja dann bessere Laune" sage ich schnell bevor er irgendwas sagen könnte was mich noch mehr verletzen kann, ich schmeiße meinen Jahresplaner und mein Handy in die Tasche.

„Dann frag dich mal warum, ich so bin" er wurde lauter, und dreht wieder um, mit einem lauten Knall lässt er die Türe von seinem Büro ins Schloss fallen, ich zucke leicht zusammen und unterdrücke mir die Tränen, ich kann vor Jane nicht so reagieren. Wir stehen endlich im Aufzug, mein Herz schlägt schneller als je zuvor.
„Hattest du nicht gesagt man darf ihn nicht wieder sprechen ?" fragt Jane mich vorsichtig, sie kann für alles nichts und ich möchte an ihr auch nicht meine Wut ablassen
„Das habe ich, aber ich kann es mir erlauben" sage ich ruhig
„Darf ich fragen was er meinte, ich meine bin ich es schuld, das wir jetzt nachhause sollen?" sie macht sich echt Sorgen
„Ja und nein, er sagte das ich dich nach Hause schicken soll, aber es war ein Unfall, er sowie du habt an dem Kaffee Spektakel schuld, aber er hat momentan noch andere Sorgen also mach dir keine Gedanken, ich habe ihm gesagt das du morgen da bist und er damit klar kommen soll" sie nickt verständlich.

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