Kapitel 29

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Ich kam gerade aus der Dusche und saß vor meinem Schminktisch. Ich sah die Frau dort ihm Spiegel genau an. Wie konnte dir das alles nur passieren ? Ich hätte nie gedacht das ich mal in so etwas stecken würde. Zwei Männer verdrehen mir den Kopf. Beide könnten unterschiedlicher nicht sein. Ich fragte mich wie Elias zu mir wäre wenn ich nicht seine Assistentin wäre. Wäre er dann offner hätte er mir gar keine Chance gelassen das ich mich Mike nähern konnte ? Oder würde er mir die eiskalte Schulter zeigen ? Ich trage gerade Concealer auf dann nahm ich meinen Augenbrauen Stift und fahre damit meine Augenbrauen nach. Ich betone meine wangenknochen etwas mit einem bronzer Puder, noch Mascara und fertig war ich. Meine Haare lasse ich Luft trocknen. Ich trage ein lockeres Sommerkleid.
In der Küche machte ich mir mein Müsli fertig, ich setze mich auf die Couch und rief Stacy an. Aber sie ging nicht dran. Komisch sie hatte sich seit gestern schon nicht mehr gemeldet, ich hoffe ihr geht es gut. Ich schreibe ihr noch eine Nachricht wo ich sie frage das sie mich mal anrufen soll. Als ich fertig mit meinem Müsli war, stellte ich die Schale in den Geschirrspüler, ich sah mich um und dachte mir das dringend geputzt werden müsste. Also zog ich mich schnell um in ein einfaches graues Shirt und einer Jeans, dann ließ ich den Lappen schwingen. Dabei lasse ich immer Musik laufen, ich verbinde putzen mit tanzen den so macht es mir am meisten Spaß, ich sang laut jedes Lied mit. Voller Energie putze ich gerade meine Fenster, dann klopfte es an meiner Türe. Ich machte die Musik aus legte den Lappen womit ich das Fenster gerade poliert habe über meine Schulter liegen und ging zur Türe. Ich öffnete sie und riss die Augen auf. Ich hatte Elias beim putzen total vergessen. Er steht da, mit meinem Laptop in der Hand wie immer gut aussehend er musterte mich von oben bis unten mehrmals, ich hatte ein paar wasser Flecken vom putzen auf dem Shirt. Ich sah bestimmt nicht so gut aus wie er gerade. Als er wieder meine Augen erreicht musste er leicht lächeln.

„Willst du rein kommen ?" fragte ich ihn und halte die Türe etwas weiter auf.
Er nickte schulterzuckend und kam dann rein. Wir stehen in meinem kleinen Flur. Ich schloss die Türe und ging ins Wohnzimmer, Elias folgt mir. Er sah sich ein wenig um, während ich den Lappen der noch über meine Schulter liegt in einen Eimer schmeiße. Dann nahm ich den Eimer und ging in die Küche die mit meinem Wohnzimmer verbunden ist, wo ich ihn unter der Spüle verstaue.
„Willst du etwas trinken ?" fragte ich Elias der sich gerade ein Bild von meinen Eltern an sah.
„Ein Wasser bitte" sagte er.
Ich reiche ihm das Glas, er hält mir dann meinen Laptop zu. Ich nahm in an und lege ihn in auf die Theke in der Küche.
„Ich vergesse es manchmal wie schön ein einfaches Leben sein kann" sagte Elias dann. Er dreht sich zu mich und setzt sich neben mich an die Theke.
„Ich sitze den größten Teil meines Lebens im Büro während du hier am putzen bist und laut singst" er sah mich an und schmunzelte. Er hat mich gehört. Wie peinlich.
„Du hast mich gehört ?" fragte ich etwas verlegen. Er nickte und lachte nur ein wenig.
„Keine Sorge, du hast eine schöne Stimme, ich hätte dir noch weitere 5 min dabei zuhören können" Moment mal noch weiter 5 Minuten? Heist das er hat mir 5 Minuten lang zugehört ? Ich wurde etwas rot, aber nahm es dann gelassen. Ich weiß das ich nicht schlecht im Singen bin. Ich mache es nur nicht gerne vor anderen.
„Ich singe nur wenn ich alleine, ich mag nicht so gerne Publikum" sagte ich dann.
„In deiner Stimme ist nichts wofür du dich schämen solltest, ich habe dir lange genug zugehört um das zu wissen" ich schaute Elias mit einen schelmischen Grinsen an.
Dann ließ er einen Seufzer los.
„Wegen gestern, tut mir echt leid" fing er an. Ich war auf sowas nicht vorbereitet.
„Ich hätte dich nicht anrufen sollen" sagte er ruhig und sanft.
„Schon okay" sagte ich dann.
„Nein, du warst beschäftigt ich hätte es wissen müssen das es keine gute Idee war" er Schloß dabei kurz die Augen und schüttelte mit dem Kopf, ich rieb mir mit der einen Hand über meinen Arm „du kannst immer anrufen, ich bin schließlich deine Assistentin" jetzt sah er in meine Augen und nickte. Es kam mir so vor als ob er etwas enttäuscht über diese Antwort war aber er dann lächelt er nur. Er rieb sich durchs Gesicht. Und nahm einen Schluck von seinem Wasser.
„John und Jack sagten mir das sie dich bei der Überraschung für Yan und Betty dabei haben wollen, sie haben dich anscheinend schon aufgeklärt" sagte Elias kurze Zeit später, und ich hatte das schon ganz vergessen. Ich wusste nicht so ganz ob es eine gute Idee ist aber sie haben mich schon gefragt ich will die beiden nicht enttäuschen, ich würde es als Freunde für sie machen.
„Es findet am Sonntag statt, ich glaube keiner hätte was dagegen, Betty rief mich an nach ihrem Besuch und sagte mir das mein Vater in keiner Weise gelogen hat, sie mag dich" er reibt sich dabei den Hinterkopf als ob er Betty gerade verraten hätte.
„Ich wäre gerne dabei" als Freund der Zwillinge. Nichts weiter. Dann kam Ashley in meine Gedanken, ob Sie dabei sein wird. Wird Elias sie mitnehmen wenn ich auch dabei bin?
„Ich würde dich dann um 12 Uhr abholen" Er lächelt warm. Ich war zwar nicht sicher ob es so eine gute Idee ist aber ich bin auf jeden Fall dabei.
„Das ganze wird auf einer Kirmes stattfinden, die beiden haben sich alles ausgedacht" sagte Elias.
„Die beiden sind echt wundervoll, Yan und Betty können sich so glücklich schätzen solche Jungs an ihrer Seite zu haben" sagte ich begeistert. Es stimmt ja auch beide waren fantastisch.

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