Kapitel 35

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„Ihnen fällt es sicher schwer Kleider zu kaufen oder?" fragt mich Matteo, ich komme mir so dumm vor, ich stehe auf unserem Beistelltisch, und er fummelt mit einem Band an mir rum.
„Wie meinen Sie das?" frage ich ihn.
„Naja ich will ihnen nicht zu nahe treten aber bei ihrer größere und dann noch ihre Oberweite, das ist glaube ich nicht so einfach, ich hoffe sie nehmen mir das nicht böse" ich muss leicht kichern, den er hat recht. Bei Kleidern ist es echt schwer, mal sind sie zu lang oder oben rum zu eng, und eben mal so ein paar hunderte von Doller für ein Kleid, ist bei mir nicht drinnen, deswegen trage ich immer lockere und kurze Kleider, aber am liebsten trage ich immer noch meine Jeans.
„Da gebe ich ihnen recht, aber es klappt irgendwie" nun lachen wir beide.

Nach kurzer Zeit kam Elias aus seinem Büro, jetzt fühle ich mich noch dämlicher als zu vor.
„Sie haben eine wundervoller Frau an ihrer Seite" lobt Matteo Elias „oh wir sind..-" fange ich an..
„Das kannst du wohl laut sagen Matteo" Elias unterbricht mich. Warum sagt er den Leuten in seinem Umfeld immer ich sei seine Frau? Ich sehe ihn schimpfend an, doch er grinst nur blöd.
„Wann bist du fertig?" fragt er Matteo
„Das Kleid werde ich heute noch fertig bekommen, das ist ein Kinderspiel, und mit ihr brauche ich noch 10min dann habe ich alles" Elias holt sein Handy aus der Hosentasche er gibt uns ein Handzeichen und dreht sich um dann hält er sich sein Handy ans Ohr.
„Was willst du? Ich habe alles mit dir besprochen was besprochen werden musste" höre ich ihn noch sagen. Wer hat ihn da angerufen, er klang genervt, und leicht aggressiv.
Ich kann jetzt leider nichts mehr verstehen, da er in den Nebenraum verschwunden ist.
„Wie lange arbeiten Sie schon für Elias?" frage ich ihn dann
„Schon sehr lange, ich bin für die ganze Familie Black zuständig, Harold und ich waren damals in der selben Uni wir kannten uns schon ewig bevor wir unsere eigenen Wege gegangen sind" Harold, das ich diesen Namen mal höre, jeder nennt ihn nur Mr Black keiner konnte ich Harold nennen nicht mal Betty, die Beziehung zu den beiden war bestimmt sehr eng, oder ist es immer noch
„Selbst für die Zwillinge mache ich alles, wenn ihr beide mal Kinder haben solltet, dann freue ich mich sehr, weißt du für Kinder Kleidung zu machen ist immer so speziell, das macht man nicht alle Tage" ich verschlucke mich fast bei dem Satz, wenn wir mal Kinder haben sollten, Elias und ich, Kinder? Ohje wir sind nicht mal zusammen und dann spricht er schon von Kinder.
„Wissen Sie, Elias und ich wir..-" fange ich an
„Matteo, es wird spät" und Elias kommt mir wieder dazwischen

„Ja, wir sind fertig" Matteo schreibt die letzten Zahlen in sein Heft schließt es und sieht mich begeistert an dann hält er mir eine Hand entgegen damit ich von den Tisch, wieder Sturzfrei runter komme, ich nehme seine Hand entgegen und stehe nun endlich wieder auf festen Boden, der Tisch war nicht so hoch, da war ich wenigstens mit allen auf Augenhöhe jetzt darf ich wieder zu allen hoch sehen
„Ich werde das Kleid morgen früh dann vorbei bringen und schaue ob alles stimmt" sagt Matteo dann Elias sieht mich fragend an
„Ist das okay für dich? Matteo hat bestimmt nichts dagegen wenn er es heute Abend noch bringt" ich habe mich wohl verhört, Elias kann so ungeduldig und streng zugleich sein

„Natürlich ist das okay, ich könnte auch morgen selber das Kleid holen, Matteo muss nicht unbedingt dafür her kommen" sagte ich dann freundlich, ich bin sowas echt nicht gewöhnt, ich kaufe meine Sachen in ganz normalen Läden und wurde noch nie abgemessen, weder noch wurde ein Kleid extra für mich angefertigt
„Nein, ich komme gerne" erwidert er mir
„Gut, Morgen Früh um 9 Uhr da ist nicht so viel los, dann habt ihr eine Stunde Zeit" sagt Elias streng, ich schaue ihn nur an und will ihn damit sagen das geht auch freundlich

„Ich danke ihnen so Matteo" ich reiche ihm die Hand und er nimmt sie freundlich entgegen „ich habe zu danken, dann bis morgen" ich lächele ihm noch einmal zu, er gibt Elias auch die Hand und dann ist er auch schon im Fahrstuhl verschwunden wir haben jetzt 17 Uhr  und ich freue mich das ich nachher endlich auf meiner Couch liegen kann.
„So was hat Mike gesagt? Wann sollen wir da sein?" Mike betonte er das hat man deutlich rausgehört, und ich muss zugeben das ich total vergessen habe ihm zu schreiben oder anzurufen
„ich habe ihn noch nicht erreicht" Lüge ich
„Dann ruf ihn jetzt an, ich muss das wissen" verdammt was mache ich den jetzt? Ich habe keine Ahnung wie Mike reagieren wird, geschweige denn was ich sagen soll ich kann ja schlecht sagen, hey ich habe Elias eingeladen wann sollen wir da sein?
„Ich kann ihn leider nicht anrufen, mein Handy wurde gesperrt" dümmste Ausrede die ich je hatte, Elias sieht sich um, wir stehen immer noch im Büro, ich könnte einfach vom Telefon anrufen
„Ich darf keine Privatgespräche mit den Telefonen aus dem Büro führen" okay Kim halt einfach deinen Mund, Elias verdreht die Augen
„Nimm mein Handy, oder ruf einfach vom Telefon aus an, das ist doch nicht so schwer" er wirkt jetzt etwas genervt, ich reiße mich zusammen und mache es jetzt einfach, ich gehe zu meinem Schreibtisch und wähle die Nummer, ich zögere etwas aber die Zeit kann ich davon auch nicht anhalten.

Ich nehme den Hörer ans Ohr und warte auf das freizeichen „zur Zeit kann keine Verbindung hergestellt werden, bitte versuchen sie es zu einem Späteren Zeitpunkt noch einmal" ich lege erleichtert den Hörer weg „klappt nicht" Elias stöhnt genervt und legt mir sein Handy vor die Nase, toll.

Dann wieder das gleiche Spiel, nur jetzt klingelt es und ich werde nervös beim dritten Mal klingeln geht Mike auch schon dran
„Hey Mike, hier ist Kim" sage ich vorsichtig „hey, hübsche, hast du das Kleid bekommen? Ich hoffe es gefällt dir" er klingt immer so fröhlich und ich darf ihm jetzt die Tolle Neuigkeiten erzählen.
„Ja es ist schön, danke, hör mal, ich habe meinen Chef.. also Elias eingeladen.. ich hoffe das war okay.. ich müsste nur eine Uhrzeit wissen" okay jetzt hasst er mich
„Das ist großartig, dann lerne ich ihn ja auch mal besser kennen, um 17 Uhr geht es los, ich wollte dich um 16:30 abholen" er klang ja gar nicht geschockt nicht mal überrascht nein im Gegenteil er klang total glücklich.
„Ich hole dich ab" sagt Elias dann plötzlich zu mir, er kann wohl hören was er sagt.

„Das ist nicht nötig wir treffen uns dort, ich schätze ich werde direkt vom Büro aus los fahren" sage ich schnell bevor es für ihn falsch rüber kommt. Ich werde aus Mike echt nicht schlau.

„Kein Problem, richte Elias nette Grüße aus, wir sehen uns dann morgen süße" ich schaue Elias an der die Augen verdreht und seine Hand zu mir hält und mir deutlich macht das ich auflegen soll „okay tschau" ich lege auf und reiche um das Handy
„Bis Morgen süße" äfft er Mike nach, und ich spüre bei ihm einen Hauch von Eifersucht was mich etwas überrascht und auch ganz leicht heiter stimmt.
„Jetzt weißt du Bescheid, zufrieden?" ich möchte nicht auf sein nach äffen eingehen, dafür bin ich noch nicht so weit.

„Noch nicht ganz" sagt er dann knapp, ich schnappe nach meiner Tasche und gehe wieder zu Elias vor den Schreibtisch.
„Was musst du noch wissen?" Ich sehe ihn fragend an, ich bin froh das ich die Sache mit Mike hinter mich habe, kann es aber noch gar nicht glauben das er so reagiert hat.
Ich schaue ihn abwartend an, den er betrachtet mich einfach nur. Ich finde seine Stimmungen immer noch so faszinierend, von jetzt auf gleich ist er genervt, dann ist er neutral und dann wieder genervt, dann glücklich, und manchmal auch total süß.

„Ob ich dich küssen darf" what okay damit habe ich nicht gerechnet, „ähm" Elias kommt näher und zieht mich an der Taille zu sich „du hast selber gesagt das dafür später genug Zeit ist" er lächelt und kommt noch näher er ist nun Millimeter mit seinen Lippen von meinen entfernt, wie automatisch schaue ich ihn von seinen Augen zu seinen Lippen, und lecke mir selber über meine.

Es fehlt nur einen stups und wir küssen uns, es wäre nicht das erste mal aber es fühlt sich immer wieder so an. Ich bin genau so schüchtern und verlegen. Und er immer so süß und strahlt. Dann gab er sich den Ruck der fehlte und unsere Lippen treffen aufeinander. Ich erwidere den Kuss direkt und lege meine Arme vorsichtig um seinen Nacken. Mein Herz rast wie verrückt und würde er mich jetzt nicht an der Taille fest halten würde ich wahrscheinlich zu Boden sinken den meine Beine bestanden aus Pudding.

Ich löse mich wieder kurz von ihm, und kann mir ein kichern nicht unterdrücken „und das macht der Mann der mir sagte wir sollen es langsam angehen" diesen Satz konnte ich mir jetzt echt nicht verkneifen
„Und nicht zu vergessen ist dieser Mann mein Boss" füge ich noch hinzu den das wollte ich schon immer mal sagen. Wirklich seit dem wir uns bei ihm auf der Dach Terrasse geküsst haben liegt es mir auf der Zunge.

Er lachte kurz auf und drückt mich noch näher zu sich, zumindest so das jetzt wirklich nichts mehr an Luft zwischen uns ist
„Zum Glück bin ich es bald nicht mehr" haucht er mir gegen mein Ohr
„Also bist du froh wenn ich weg bin?" frage ich ihn gespielt beleidigt
„Auf keinen Fall, ich werde nie wieder so eine Assistentin wie dich finden, es gibt andere Gründe warum ich darin Glück habe" er drückt mein Kinn hoch und küsst mich wieder, dieses Mal ist dieser Kuss viel inniger als vorher, dann löst er sich noch mal kurz, sieht sich um und drückt mich in Richtung seiner Türe zu seinem Büro.

Ich lasse mich einfach führen und er küsst mich immer wieder dabei, es fühlt sich alles so vertraut an. Ich halte mich bei ihm an seinem Jackett fest, ich kenne mein Glück ich werde stolpern und ziehe ihn dann mit.

„Übrigens, danke" flüstert er fast, ich frage mich wofür er sich jetzt bedankt, er Öffnet die schwere Türe seines Büros und ich drehe mich nun, um nicht mehr rückwärts laufen zu müssen
„Wofür?" frage ich
„Ohne dich hätte nicht dieses Büro, es sieht verdammt gut aus" Antwort er mir und ich werde fast rot, das hat er noch nie gesagt, nicht das ich es von ihm erwartet hätte oder es verlangen würde nein, es kam ganz alleine von ihm und das machte mich Glücklich.

Mein neuer Boss Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt