Chris:
Als meine Schwester uns so ankommen sah, holte sie mir erst mal einen Rollstuhl das ich mich hinsetzen konnte. Sie sah wie Andreas mich hielt und konnte schon erahnen das ich fix und fertig war als ich hier ankam.
Antonia fuhr mich dann selber zur Anmeldung und brachte mich dann mit Andreas zusammen in den Wartebereich. Jetzt hieß es warten bis ich aufgerufen wurde. Ich sah den beiden in ihren Gesichtern an das sich nicht nur mein Bruder Gedanken machte, sondern auch meine Schwester, denn der Blickwechsel war nur schwer zu übersehen. Eine halbe Stunde später kam ich dann dran. Andreas brachte mich in das Behandlungszimmer. Ich durfte mich auf die Liege legen, während mein Bruder erst mal am Rand auf einem Stuhl wartete.
Der Arzt kam rein fragte und mich was denn mein Problem wäre.Ich sagte das ich beim Laufen in einem tiefen Schlagloch umgeknickt war und seitdem nicht mehr auftreten kann. Ich sah meine Schwester reinkommen und auf den Arzt zugehen. Er sah die Blicke die wir zwischendurch wechselten, sagte aber erst mal nichts. Dann schaute er zu Andreas und wieder zu Antonia. Er hatte uns anscheinend durchschaut wie wir zusammen gehörten. Er fragte sie ob sie mir trotzdem einen Zugang legen kann, auch wenn ich zur Familie gehören würde. Andreas wurde dann wieder zum warten nach draußen geschickt. Sie nickte und machte dann ihre Arbeit und ohne das ich viel Zeit zum grübeln hatte lag der Zugang. Antonias Blicke verrieten mir das sie schon was zu ahnen schien. Sie hatte mir dann auf Anweisung des Arztes noch einige Röhrchen Blut abgenommen, beschriftet und ins Labor gebracht. Der Arzt sah sich in der Zeit meinen Fuß an. Einige gekonnte Griffe später stellte er die Vermutung an das mein Sprunggelenk eventuell gebrochen sein könnte, dass das aber noch geröngt werden muss. Er zog ein Schmerzmittel auf und spritzte es mir in den Zugang. ,,Nach dem röntgen sehen wir uns hier wieder, dann besprechen wir wie es weiter geht". sagte er zu mir. Antonia kam wieder rein und half mir von der Liege wieder runter in den Rollstuhl. Andreas ging nebenher auch ein paar Schritte mit.
Andreas:
Und wie siehts aus?
Chris:
Wahrscheinlich ist das Sprunggelenk gebrochen. Muss jetzt zum röntgen.
Antonia:
Wenn es wirklich gebrochen ist kannst Du dich drauf einrichten das Du für mindestens 3 Tage hier bleiben musst.
Chris:
Warum das denn?
Antonia:
Weil sie das Sprungelenk dann operieren müssen um den Bruch zu richten. So wie Dein Fuß aussieht sind die Außenbänder auch mit gerissen. Ich habe Dir ein großes Blutbild abgenommen, was für OP-Vorbereitungen abgenommen wird. Sieht nicht gut für Dich aus Brüderchen.
Chris:
Ich hab mir das Schlagloch nicht ausgesucht. Kann doch nichts dafür, dass das plötzlich da war, aber jetzt ist es nicht mehr zu ändern. Und wenn ich operiert werden muss, dann ist das so. Lass uns die Bilder doch erst mal abwarten, vielleicht ist es ja gar nicht so schlimm.
Antonia:
Wo warst Du denn mit deinen Gedanken? Sicher nicht auf der Straße. Ist schon komisch dich als Patient behandeln zu müssen.30 Minuten später waren wir wieder beim Arzt im Behandlungsraum. Er fragte mich ob die Schmerzmittel schon wirken und hängte die Bilder an einen speziellen Spiegel. Der Bruch war deutlich zu sehen. Meine Schwester hatte also recht. Auch das die Außenbänder mit gerissen waren, damit hatte sie recht. Jetzt schluckte ich kräftig und fragte schon fast ängstlich
Chris:
Wie geht's denn jetzt weiter mit meinem Fuß?
Arzt:
Wir nehmen Sie jetzt auf und morgen gleich ganz früh wird der Fuß dann operiert. Da kommen Platten mit Schrauben rein. Der Fuß bleibt dann 6 Wochen mit einem Spezialschuh ruhiggestellt. Danach folgt Physiotherapie und dann können Sie nach etwa 3 Monaten wieder mit Sport machen anfangen. Nach 3 weiteren Monaten kommen die Platten und Schrauben wieder raus. Da ist die Belastungspause dann aber nicht so lang.Der Arzt gab Antonia die Bilder und die Aufnahmepapiere und schickte uns auf Station. Meinen Fuß hatte der Arzt noch gewickelt das er etwas abschwellen kann.
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First Love
FanfictionDiese Geschichte beginnt noch vor dem bahnbrechenden Erfolg der Ehrlich Brothers. Jeder der beiden hat sein eigenes Studium mit Abschluss hinter sich und arbeiten in einer festen Anstellung in einem Gymnasium und in einem Internat. Allerdings hegen...