When love makes sick

Hausarrest

Jessica:

Am späten Abend möchte sie nach ihrer Tochter sehen. Sie geht nicht gerne im Streit auseinander, denn es lässt sonst niemanden schlafen.
Aus diesem Grund, kommt sie zu ihr ins Zimmer rein. Aber Selena ist nicht in ihrem Bett.
Stattdessen sitzt sie traurig und nachdenklich draußen auf der kleinen Couch.

Jason hat ihr irgendwie ein schlechtes Gewissen gemacht. Er hat zugegebenermaßen Recht.
Es ist wirklich nicht wichtig, wie sie sich heute verhalten hat, sondern was passiert ist, dass sie sich
so verhalten hat. Für einen kurzen Moment lehnt Jessica ihren Kopf gegen die Balkontür und schaut ihr Kind einfach nur an.   Sollte sie sich erst entschuldigen, dass sie sofort geschrien hat und so streng mit ihr war, oder sollte sie schon gleich nachfragen, was heute passiert ist...

Selena:

Sie blickt in die weite Finsternis hinein. Alles ist so still, so dunkel, leer und so einsam. Genauso fühlt sie sich auch gerade.  Von Dunkelheit und Leere umgeben.  Einsamkeit, denn der, den sie liebt ist irgendwo da draußen in der Welt und sie weiß garnichts. Weder weswegen er das getan hat, noch ob sie überhaupt noch zusammen sind. Dieser Tag heute war sowieso sehr schlimm für sie. Denn die ganze Zeit über musste sie an dieses Mädchen denken, dass heute vor ihr stand.
Selena fragt sich den ganzen Tag schon, was sie wohl  von ihr wollte? Und weswegen hat sie auf einmal all diese Dinge gefühlt, als sie das Mädchen sah?
Was sollen die Bustaben " Em" bedeuten?
Wer war das überhaupt?  Was wäre geschehen, wenn Alison nicht dazwischen gekommen wäre? Hätten sie sich unterhalten?  Wenn ja, worüber? 
Wie kann sie es schaffen, diese Person wieder sehen zu können?

Mit einem traurigen Seufzer schaut sie zur Seite und sieht dann dort ihre Mutter stehen. Daraufhin dreht sie ihren Kopf wieder weg. Sie ist immernoch sauer auf Jessica, denn sie fühlt sich unverstanden...
,, Ich wollte dich nicht so anschreien", doch Selena antwortet ihr nicht darauf    ,,- Das tut mir leid"
Sie setzt sich gegenüber von ihr auf den Stuhl
,,- Schatz... was war heute in der Schule los? Hat dich jemand bedrängt? Oder wurdest du wieder angegriffen?" ,, Ich will darüber nicht reden", antwortet sie nun endlich ,, Tja dann musst du dich mit dem Hausarrest für eine Woche abfinden"
Lieber hier drin, als da draußen in dieser scheiß Welt, denkt sie.       ,, Mir doch egal"
Mit dieser Antwort von ihrer Tochter hat sie ganz und garnicht gerechnet. Was wohl so schlimm gewesen ist, dass diese sogar auf ihre Freizeit verzichtet?  Mit einem traurigen Seufzer steht sie wieder auf und geht zurück nach unten ins Wohnzimmer.

Selena schaut auf ihr Handy und ist nur ein Finger Tippen davon entfernt, Justin anzurufen, doch er würde wahrscheinlich eh nicht dran gehen.
Warum auch? Ist er schließlich die ganze Zeit auch nicht.  Also geht sie statt auf seine Nummer, auf die von seinem Bruder.  An dem Austauschabend , als sie angegriffen wurde, gab er ihr seine Nummer, damit sie ihn jederzeit anrufen kann, wenn etwas ist.
Und gerade ist etwas. Schon nach dem ersten Ton geht er dran   ,, Hey", freut er sich.
,, Schön, dass du dran gegangen bist", lächelt die Hexe   ,, Wieso sollte ich nicht dran gehen? Ich hab dir doch meine Nummer deswegen gegeben"
,, Nur deswegen?", lacht sie    ,, Hm welche Antwort möchtest du jetzt hören?", lacht auch er.
,, Die, die der Wahrheit entspricht", sagt sie mit zuckersüßer Stimme  ,, Fünfzig Prozent, damit du mich erreichen kannst und fünfzig Prozent, weil ich es einfach wollte"    ,, Okay. Wie gehts dir?"
,, Mir geht es gut und dir?"    ,, Ich hatte kein so guter Tag und wollte nur fragen, ob wir uns sehen können?"   ,, Natürlich. Ich bin heute gerade zurück nach New Orleans gekommen"   ,, Wo warst du?"
,, In Portland"   ,, Oh was hast du denn dort gemacht?", neugierig auf seine Antwort
,, Ich war bei Justin"   ,, Oh. Wirklich? Das hast du garnicht erzählt"   ,, Du hast schon genug gelitten wegen ihm"   ,, Und... wie geht es ihm?"
,, Besser. Er braucht noch ein bisschen Zeit, dann wird er dir sicher einiges erklären"
,, Das wäre nicht schlecht... ich weiß ja garnichts. Er hat mich hier einfach zurückgelassen "
,, Ich weiß, aber er wollte dich nur beschützen"
,, Beschützen vor was?"   ,, Das gehört zu der Erklärung"    ,, Okay mal abwarten. Seh ich dich morgen? Wir schmeißen eine Party", fragt sie.
,, Eine Party ? Das erlauben euch eure Eltern?", schmunzelt er ,, Nein die sind nicht da"
,, Du weißt aber schon, dass ich in einem guten Kontakt mit ihnen bin?" ,, Na und? Du musst es ja nicht verraten. Komm schon , sei keine Pussy"
,, Ich weiß nicht, das ist eher Justin's Ding"
,, Du musst doch nichts trinken oder so. Einfach bisschen Spaß haben. Lachen zum Beispiel, kennst du sowas?" ,, Ja ist ja okay. Bis morgen ", lächelt er
,, Bis morgen ", legt auf

Da kommt ihr großer Bruder zu ihr auf den Balkon und setzt sich zu ihr ,, Also die ganzen Getränke und Snacks sind alle bei David. Sobald Mom und Dad morgen weg sind, fahre ich zu ihm und dann hilft er mir alles zu uns zu bringen" ,, Warte du hast David eingeladen?", schaut ihn an
,, Ja warum? Ist das ein Problem? Ich dachte nur..."
,, Ja klar. Nein! Kein Problem. Um wie viel Uhr kommen alle?" ,, Ab zehn Uhr"
,, Okay cool" ,, Wir müssen uns morgen nur normal verhalten", lacht Jimmy ,, Ja wir tun einfach so als ob wir lernen. Wie immer", sie lacht ebenfalls.
Er steht auf und möchte wieder gehen, dreht sich jedoch wieder zu ihr um ,,- Ist alles okay? Was hast du angestellt, dass Mom so wütend war?"
,, Ach nichts großartiges. Du kennst sie doch, sie übertreibt immer. Ich hab bloß mit jemandem rum geknutscht und vielleicht zwei Schlücke Alkohol getrunken, das war alles" ,, Okay, aber tu mir bitte den Gefallen und mach mir keine Probleme. Trink nur so viel, wie du verträgst und lass nirgends dein Glas stehen. Alles klar? Gute Nacht", geht nun raus.
,, Pff ich mache doch keine Problem", ruft sie hinterher.

,, Hey Jimmy, hast du kurz eine Minute?", fragt sein Vater, der gerade zu ihm ins Zimmer kommen wollte
,, Was ist los Dad?" ,, Tust du mir den Gefallen und passt die zwei Tage auf deine kleine Schwester auf ?"
,, Tu ich das nicht immer, Dad?", lächelt mit gerunzelter Stirn ,, Ja klar. Ich meine nur, sie hat immernoch nicht mit uns geredet und wir wollten eigentlich Zuhause bleiben, aber Selly bestand darauf, dass wir trotzdem fahren"
,, Ja wir lernen nur Dad, aber ich passe trotzdem auf sie auf. Gute Nacht " ,, Okay danke. Schlaf gut großer" ,, Du auch"

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Hallo ihr lieben hier ist ein neues Kapitel ich hoffe es gefällt euch. Bleibt gesund 🍀💕