Legato

Teil51

Sobald ich die Tür meines Zimmers geöffnet habe, drückt Finn mich auch schon gegen die Wand. Seine Hände streichen fordernd meine Seite entlang und seine Augen versinken in meinem Grün. Langsam nähern sich die wohlgeformten Lippen, bis sie schließlich kurz vor meinen innehalten. Er flüstert: "Darf ich dich küssen, Loreena? Du bist betrunken, ich will dich nicht-", doch weiter kommt er nicht, denn ich überwinde die letzten Zentimeter zwischen uns und der Geschmack des Weines breitet sich erneut in meinem Mund aus. Mit der linken Hand schließt Finn die Tür und schon rutscht seine Rechte unter das weiße T-Shirt, dass ich als Leihgabe trage. "Wow", höre ich ihn flüstern, als er über meinen weichen Bauch fährt.

Seine Finger erkunden meinen Körper, während die süßen Küsse meinen Geist benebeln. Das letzte Mal, dass mich jemand so berührt hatte, war vor nicht allzu langer Zeit. Jaden. Schon sein Name allein lässt ein unangenehmes Prickeln über meinen Körper laufen. Ich werde ihm nicht erlauben, meine Gedanken einzunehmen und mich am Genießen dieser Situation zu hindern! Finns Hand wandert langsam in meinen Hosenbund, bis seine Finger schließlich die Empfindlichen Stellen meines Körpers erreichen. Mit voller Kraft versuche ich mich auf seine Berührungen zu konzentrieren. Mir war bereits am Tisch aufgefallen, dass Finn ungewöhnlich lange Finger hat, aber erst jetzt wird mir das nochmal klarer... Unerfahren scheint er auch nicht zu sein...

Einige Zeit verbringen wir, gegen die Wand gedrängt, mit dem Erforschen unserer Körper. Ich streiche über seinen muskulösen Bauch und die braungebrannte Haut. Versuche die empfindlichen Stellen zu finden und ihm ein Stöhnen zu entlocken. Ich liebe es, diese Details über Menschen herauszufinden. Wo muss ich sie berühren, um eine Reaktion zu erhalten? Mit meinem Zeigefinger drücke ich sanft auf Finns Brustwarze. Überrascht schnappt er nach Luft. Ein hinterhältiges Lächeln huscht über mein Gesicht. Dann beuge ich mich herab und beginne langsam an seiner anderen zu saugen. "Was machst du da?", flüstert Finn, gefolgt von einem aufstöhnen. "Mh, das fühlt sich so... Ahh". Mehr bekommt er nicht heraus.

Mit einem Mal umschlingt er mich und zieht mich sanft Richtung Bett. "Loreena", flüstert er meinen Namen und zieht mir das Shirt über den Kopf. Mein Körper reagiert sofort auf die kühle Luft und mit dunklen Augen sieht Finn ihm dabei zu. Dann entkleidet er mich auch untenherum und verteilt blütenzarte Küsse auf der Innenseite meines Oberschenkels. Endlich kann ich mich vollkommen entspannen und alle anderen Realitäten aus meinem Geist verbannen. Konzentriert spüre ich nur die Wärme, die Finns Küsse auf meiner Haut hinterlassen. Dann verschwindet sein Mund zwischen meinen Beinen und ich keuche auf. Er nimmt zwei Finger dazu und in kürzester Zeit beginnen meine Beine zu zittern. Ich will sie reflexartig zusammendrücken, doch Finn drückt sie mit der freien Hand nach oben, so dass sie auf meinem Bauch liegen. Ahh, das fühlt sich so verdammt gut an! Alles zieht sich in mir zusammen und vor Ekstase schnappe ich unregelmäßig nach Luft.

Als ich mich von meinem ersten Höhepunkt wieder erholt habe, holt Finn ein Kondom aus seiner Hosentasche und entfernt die Kleidungsstücke, die ich an ihm gelassen hatte. Wie ein Adonis steht er vor mir und ich öffne bereitwillig meine Beine für ihn.