-eighty-one-

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»Was ist los?«, flüstert sie. Wow, allein ihre samtige Stimme zu hören vernebelt mir meine Gedanken. Die Farbe ihrer Augen brennen sich tief in meine und mir wird bewusst, dass ich nie was Schöneres zu Gesicht bekommen habe. Eins ist klar, diese Frau darf ich nicht wieder gehen lassen. Verfluchte Scheiße, sie ist alles was ich zum Überleben benötige.

»Nichts«, krächze ich. Mein Körper vibriert. »Du bist nur so schön«, ergänze ich und komme mir dabei wie der größte Trottel vor. Keine zwei Sekunden später liegt ein warmes Lächeln auf ihren Lippen, welches mich tief berührt.

»Du auch.« Ihre Wangen glänzen noch dunkler und sie starrt beschämt auf meine nackte Brust, leckt sich währenddessen über die Unterlippe und das ist mein Zeichen endlich weiterzumachen. Schlagartig beuge ich mich zu ihrem Gesicht hinunter und nehme ihre vollen Lippen in Beschlag. Sie schmecken süß und fordern mich auf ihre eigene Art und Weise hinaus. Wir beide seufzen tief in den Kuss hinein, währenddessen lasse ich meine Hand ihren Körper auf und ab wandern und komme schließlich bei ihrer heißen Mitte an. Behutsam fasse ich an die Innenseite ihres Oberschenkels und gleichzeitig ziehen wir quälend die Luft ein. Die Feuchtigkeit fließt ihre Haut hinunter, meine Boxershorts droht gleich zu explodieren so sehr will ich sie. Ich will und brauche sie jetzt. Nur schwer schaffe ich es mich von ihren wundervollen Lippen zu lösen um nach meiner Jeans auf dem Boden zu greifen.

»Fuck«, fluche ich zu mir selbst, weil es viel zu lange dauert, bis ich mein Portemonnaie endlich in der Hand habe und eine Plastiktüte hervor ziehe. Als ich mich wieder Evelyn zuwende, liegt sie bereit für mich auf der Matratze. Ihre kleinen Hände finden ihren Platz an meinem Rücken und ihre sanften Berührungen bringen mich zum Erzittern.

Ohne zu Atmen reiße ich diePlastiktüte mit meinen Zähnen auf und merke wie Evelyn mich die gesamte Zeitüber beobachtet. Sie weiß ganz genau, dass sie mich jeden Moment stoppen kann.Das wird sie jedoch nicht tun, ich sehe es in ihren Augen. Sie sehnt sich sosehr nach mir, wie ich mich nach ihr sehne Nein, das ist nicht möglich. Ich brauche sie viel mehr als sie mich. Ehrlich gesagt habe ich keinen Schimmer wie ich ohne sie auskommen sollte.

Bevor ich uns beide erlösen kann, sehe ich sie intensiv an. »Wenn du mich jetzt noch einmal fragen willst, ob ich mir sicher bin, dann haue ich dich«, droht sie ernst und ich schließe meinen Mund wieder. Schmunzelnd schüttle ich mit meinem Kopf und widme mich dem Kondom. In nur wenigen Sekunden habe ich meine Boxershorts runtergezogen und mir die Folie übergerollt. Mit zitternden Fingern schiebe ich ihre Oberschenkel langsam auseinander, schaue Evelyn dabei jede Sekunde in die Augen und bewege mich ihr langsam zu. Bevor ich in sie eindringe und uns beide von unseren Qualen erlöse, drücke ich meine Lippen auf ihre und beginne dann mich langsam vorzuarbeiten. In minimalen Schritten dringe ich in sie ein, halte meinen Mund auf ihren und spüre, wie wir uns beide anspannen und die Luft anhalten. Die Zeit verläuft wie in Zeitlupe und als ich komplett in sie eindringe keuchen wir beide auf. Ihre Fingerspitzen krallen sich in meinen Rücken, sie drängt ihre Hüfte gegen meine und ich versuche mich darauf zu konzentrieren ein angenehmes Tempo für uns beide zu finden. Mit langsamen Bewegungen stoße ich in sie hinein, halte sie dabei fest und versuche nicht an diesem atemberaubenden Gefühl zu sterben.

»Fuck«, stöhne ich und gebe mich diesem Gefühl komplett hin. Es ist als wäre ich am Höhepunkt meines Lebens, vom Glück erfüllt und gesegnet mit den besten Dingen worden. Evelyn wimmert unter mir, zerkratzt meinen Rücken und seufzt aus tiefer Kehle meinen Namen. Mein gesamter Körper bebt, ich senke mich an ihren Hals und knabbere leicht an ihrer Haut herum um mich selbst bei Sinnen zu halten. Ihre Halsschlagader pocht an meinen Lippen, die stoße werden schneller und das Keuchen von Evelyn wird immer lauter. Vielleicht bilde ich es mir auch nur ein und ich bin derjenige, der hier laut durch das Zimmer stöhnt.

»Evelyn«, seufze ich aus tiefer Kehle, gefangen von purer Lust und Leidenschaft. Ich nähere mich dem Höhepunkt, verdränge alle Gedanken und liebkose ihren Hals.

»Es ist so gut«, wimmert sie mit geschlossenen lidern unter mir und dann war es um uns beide geschehen. Evelyn sinkt erschöpft in das Kissen, ihre Finger entspannen sich und ihre Hüfte senkt sich zurück auf die Matratze. Meine ganzen Muskeln verkrampfen sich für einen Moment, der sich wie eine Ewigkeit anfühlt, bis ich mich wieder Bewegen kann. Mit klopfenden Herzen lasse ich mich neben Evelyn fallen, decke ihren verschwitzen Köper mit einer Decke zu und entferne das Kondom. 

Während sie noch vernebelt zu sein scheint, stehe ich auf und lasse die Plastikfolie im Mülleimer verschwinden. Dabei kippe ich beinahe zur Seite um, da meine Beine vollkommen taub sind. Plötzlich fühle ich mich viel zu erschöpft zum Stehen, lasse mich wieder neben sie nieder und ziehe sie eng an mich heran. Ihr Herzschlag hämmert genau unter meinem und ich habe mich noch nie im Leben besser gefühlt als jetzt.

»Das war...«, fängt sie heiser an.

»Perfekt.« Vervollständige ich ihren Satz und meine es genau so wie ich es sagte. 

-Weil ich es dir nicht sagen konnte-Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt